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Letztendlich kamen sie in der villa an. Brix hatte sich auf dem Weg immer wieder versichert, dass die Sklavin auch wirklich hinterher kam und nicht abhaute. Man wusste ja nie, was sich Wildfänge so alles in den Kopf gesetzt hatten, und die Sklavin schien ihm komisch, aber auch recht gewitzt zu sein.
"Tilla heißt du also?" hatte er sich vergewissert, nachdem sie ihren Namen in die Luft geschrieben hatte. War das ein römischer Name? Mit denen kannte er sich nämlich nicht so aus. Brix strich sein schulterlanges Haar zurück, als Leone ihnen aufmachte. "Das ist Leone", erklärte er Tilla. "Unser ianitor. Bist du mit den Sitten in patrizischen Haushalten bekannt? Ach, ich wollte dir ja was zu schreiben organisieren. Wart mal", fiel ihm sodann wieder ein. "Komm erst mal mit." Er führte sie in die Unterkunft der Sklavinnen. Nebst einigen zweistöckigen Betten befanden sich auch einige Schemel und wenige kleine Schränkchen dort. "Warte hier, bin gleich wieder da."
In den folgenden Minuten hatte Tilla genug Zeit, sich umzuschauen. Die Einrichtung war schlicht gehalten, doch wies alles Nötige vor. Sogar einen kleinen Spiegel gab es, der jedoch an der rechten oberen Ecke geschwärzt war. Brix kehrte bald zurück. In der Hand hielt er eine Wachstafel und einen stilus, mit dem man in das Wachs ritzen konnte. Beides reichte er Tilla. "So. Damit kannst du dich besser mitteilen als mit so komischen Zeichen. Ich habe Dina unterwegs getroffen. Sie kommt gleich vorbei und zeigt dir alles. Von ihr gibt es dann auch was Neues zum Anziehen. Also... Was kannst du denn alles?"