Nachdem die Zimmer bezogen waren, die er für sich und seine Begleiter gemietet hatte, hatte er seinen Auftrag ausgeführt und war dann in die Taverne zurückgekehrt. Bald darauf waren seine Begleiter zu Bett gegangen und er hatte sich noch einen Becher Wein bestellt und resümierte seine bisherige Laufbahn und machte sich Gedanken wie die Reise weiter gehen sollte. Obwohl er in seinem Zeitplan bereits etwas zurück lag spielte er mit dem Gedanken hier in Mogontiacum ein Paar Tage auszuspannen. Das neu erlente Reiten strengte ihn doch noch mehr an als er erwartet hatte. Das lag wohl daran, dass er sich immer wieder im Sattel verkrampfte, weil er seinem Reittier einfach nicht vertraute. Ein Glück, dass er nie geplant hatte beim Postdienst eine Anstellung zu suchen.
Er schrak aus seinem Gedanken auf als die Tür heftig aufgesoßen wurde und ein großer Germane eintrat. Zunächst drängte sich Hippocrates ob der Heftigkeit des Eintretens der Gedanke an einen Überfall auf, wurde jedoch eines besseren belehrt als der Riese sich eine Krug dieses seltsamen einheimischen Gebräus bestellte und auf ihn zu kam. Zu seinem Entsetzen musste Hippocrates feststellen, dass alle anderen Tische reichlich besetzt waren. Nur den seinen hatten die anderen Gäste gemieden, was er der Tatsache zuschrieb, dass er hier fremd war. Und es war ihm ganz recht gewesen. Was konnte der Kerl wollen?