• Heute war es soweit gewesen. Rufinus wollte den Streit zwischen Hadrianus und Verus ein Ende setzen, darum ließ er die ganze Turma I antreten. Für die einen sollte es als eine belustigen zu sehen sein, wie die vielen Galdiatoren Kämpfe in Rom, zwei seiner Einheit waren die Gladiatoren, die ihren Streit niederlegen sollten.


    Rufinus kam, auf seinem Pferd, auf den Campus geritten. Neben ihm war der Vexillarius, der die Standarte der Turma I hoch hielt. Als sie auf ihren Positionen standen, ergriff der Duplicarius das Wort.


    " Equites, warum habeich euch heute hier antreten lassen ? Die Frage möchte ich euch gerne erklären. Da unsere Kameraden Eques Redivivus Verus und Eques Fufidius Hadrianus sich anscheinend sehr mögen, wollten sie uns heute eine kleine belustigung ihres könnens zeigen. Wir dürfen also gespannt sein, wer von den beiden hier als Sieger raus gehen wird. "


    Als er diese Worte ausgesprochen hatte, kamen die Beiden auf ihren Pferden angeritten und stellten sich hinter dem Duplicarius.

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus, stand am Rand des Campus. In seiner rechten Hand hielt er die Zügel seines treuen Pferdes und hoffte, dass dieser Versager Redivivus heute irgendeinen Fehler machen würden, denn er ausnutzen konnte. Er fand, dass die Rüstung heute irgendwie schwerer war als sonst, aber wahrscheinlich bildete er sich dies auch nur ein.


    Als der Knecht ihnen das Zeichen gab, dass sie auf den Campus reiten sollten, sprang Sextus auf sein Pferd. Das Pferd trabte los und Hadrianus ritt so, dass er direkt hinter dem Duplicarius stehen würde, somit musste sich Verus hinter dem Vexillarius stellen. Sextus erhoffte sich so, vielleicht eine bessere Chance zu haben... was aber nur eine Hoffnung bleiben sollte.



  • Der Centurio war gerade auf dem weg zu seiner Stube, als er etwas entdeckte, was er als interessant empfand. Einer seiner ehemaligen Probati schien einen Kampf vor sich zu haben. Schnell schickte er seinen Optio Wein holen. Als dieser wieder da war, stellten sich die zwei so, dass sie nicht gesehen wurden und begannen Wetten abzuschließen. Währenddessen tranken sie etwas Wein und aßen Gebäck.


    "5 Sz. auf den Rediviver" Meinter der Centurio.


    "Ok, ich bin mir sicher, der andere gewinnt!" meinte sein Optio.

  • Verus sass auf dem Rücken seines Pferdes. Er stand da, wusste aber nicht, was auf ihn zukommen würde.
    War es wohl ein Wettreiten oder sogar ein Kampf. Obwohl sich Verus von Götter nicht viel versprach, betete er still vor sich hin, denn er musste das Glück auf seiner Seite haben, um gewinnen zu können.


    Es hatten sich schon einige Soldaten versammelt, die miteinander Wetten abschlossen. Und sich zu amüsieren schienen. Unter ihnen entdeckte sein scharfes Auge auch seinen ehemaliger Ausbilder Quintus Octavianus Minor.


    -Hoffentlich werde ich gewinnen- dachte Verus. Dann dachte er nichts mehr und konzentrierte sich nur noch, während dem er seinen Gegner studierte, der anscheinend auch nicht mehr ganz so ruhig Blut war, wie sonst.


  • Rufinsu merkte, dass beide anscheinend etwas aufgeregt waren, doch dass war ihm nun egal, schließlich galt es, die anderen Soldaten zu Unterhalten. In einer Ecke konnte er erkennen, dass Minor und dessen Optio standen. Der Tiberier wollte gleich mal zu ihnen reiten, nach seiner kleinen Ansprache.


    " Nun Equites, doch was wäre ein Wettkampf, ohne dass ihr auf einen der Siger tippen könnt, darum wird unser Vexillarius gerne eure Wetten endgegen nehmen. "


    Der Vexillarius ritt zu den Equites und jeder hoffte auf einen großen gewinn, die meisten waren jedoch für Hadrianus, da sie ihn aus der Vergangenheit schon kannten und ihn für nervenstärker hielten. Umso mehr hoffte Modestus, dass Verus gewinnen würde.


    Der Tiberier drehte sich zu den Beiden um.


    " So, seit ihr beiden bereit ? Der erste Wettkampf wird ganz leicht sein udn nicht nur euer können auf den Pferd, sondern eure eigene Kondition testen. Dort drüben stehen zwei Knechte, die eure Pferde in empfang nehmen werden. Dort ist Start und Ziel dieses Wettkampfes. Ich habe 4 Pfosten aufstellen lassen, sodass sie einen Quadrat bilden. Zuerst müsst ihr eine Runde laufen, dann auf eurem Pferd aufsitzen und eine weitere Runde mit dem Pferd vollziehen.Hab ihr das Verstanden ? "


    Beide nickten ihm zu und ritten zu den Knechten, wo sie von ihren Pferden absteigen mussten. Später, nachdem die Wetten angenommen wurden, würde der Liticen* das Signal geben.


    Sim-Off:

    * Signalbläser
    Jeder darf beim Vexillarius mitwetten... auch du Minor :D


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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus hörte den Duplicarius zu und freute sich bereits über diesen ersten Wettkampf. Natürlich glaubte er, überlegen zu sein und diesen Wettstreit zu gewinnen, aber man konnte ja nicht wissen, schließlich waren es zwei Runden, in denen alles passieren konnte.


    Nachdem der Duplicarius fertig war, rit er schnell zur Ausgangsposition, stie vom Pferd ab und übergab die Zügeln dem Knecht. Nun hieß es warten, bis sie die Lituus hörten.





  • Minor und sein Optio standen da und begutachteten alles. Während die beiden auf den Beginn warteten, diskutierten sie über die neuesten Angebote von Mediamercatus. Anschließend erhöhte sich die Wettprämie auf einen ganzen Wochenlohn.


    Der Centurio war etwas enttäuscht, da er gehofft hätte, dass es zu einem Boxkampf kommen würde, aber nun denn. Er hatte hervorragende Sicht, verdünnten Wein Gebäck und hatte den Wochensold eines Optio in Aussicht. :)


    Da er gerade dabei war, schickte er einen vorbeikommenden Probatus mit 10 Sesterzen zum Vexillarius, der den Betrag setzte. Natürlich wusste der Centurio, dass soetwas verboten war, daher der Probatus. Wem würde man wohl glauben, einem Centurio oder einem Probatus? 8)

  • Auch wenn Verus eine einigermassen gute Ausdauer besass, war er sich nicht sicher, ob er das Rennen gewinnen würde. Verus stieg vom Pferd und stellte sich zur Startmarke.


    Auf die Frage, ob alle bereit seien, sagte Verus laut und deutlich:


    Ja, ich bin bereit !


    Nun warteten die beiden auf das Signal.


    Da beide so aufgeregt waren, legte Hadrianus noch einen Fehlstart hin. Er meinte, das Pfeifen eines Miles sei das Startsignal gewesen.

  • Auch Cursor war auf den Wettkampf gespannt.


    Fur ihn stand außer Zweifel, daß sein Freund Verus als Sieger aus diesem Wettstreit hervorgehen würde. So hielt er es für überflüssig, irgendwelche Wetten abzuschließen schon deswegen, da er im Prinzip nichts dafür übrig hatte, wann immer es um Geld ging.


    So wartete er auf das Startsignal.


  • Nachdem der Vexillarius die Wetteinsätze entgegen genommen hatte, schaute er den Probatusan, der ihm 10 Sesterzen gab. Zwar fragte er sich, auf wenn er denn Wetten wollte, doch würde er ihm dies sicherlich noch sagen.


    Rufinus ritt unterdessen zum Centurio udn grüßte ihn militärisch.


    " Salve, na, bist du gekommen um zu sehen, ob dein ehemaliger Probati gewinnen wird. "


    Während er diese Frage stellte, gab der Liticen das Signal. Nun rannten die beiden Equites los und die Meute jubbelten. Einige riefen Verus und während die anderen für Hadrianus waren. Natürlich musste Gaius unpataiisch bleiben, doch hatte er eine kleine Wette mit Modestus laufen.

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus, dem es ein wenig peinlich war, dass er einen Fehlstart hatte, rannte als erstes Los, als er das Signal von der Lituus hörte. Zum Glück war er sehr fit und war auch einer der besten Läufer, unter seine Kameraden. Natürlich fand er, dass er in allem der Beste war, doch was solls.


    Als er am ersten Pfosten ankam, lag er ganz klar vorne. Auf der nächsten langen geraden versuchte er seinen Vorsprung weiter aus zu bauen und rannte so schnell er konnte. Doch er war immer wieder versucht, nach hinten zzu schauen, denn er wollte wissen, wo Verus war.



  • Der Centurio grüßte ebenfalls. "Salve Rufinus. Nein ich bin nicht hier um zu sehen ob mein ehemaliger Probatus gewinnt... Sondern um zu sehen, wie er gewinnt." antwortete er lächelnd.


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    Der Legionarius meinte zum Vexillarius: "Auf den Rediviver natürlich..."

  • Verus wollte nicht von Anfang an alles geben, denn die zu laufende Srecke war noch ziemlich lang. So kam es, dass Hadrianus gut 20 Schritt Vorsprung zu Verus besass. Doch Verus liess sich von dem nicht beeinflussen. Er musste sich auf sich konzentrieren.


    Der Schweiss tropfte ihm aus der Stirn. Der Abstand von Hadrianus und Verus schien immer grösser zu werden. Doch Verus wusste, dass auch Hadrianus nicht die ganze Energie in seinen Spurt legen konnte, deshalb lief Verus in seinem kontinuierlichen Tempo weiter.


    Doch Hadrianus machte nicht schlapp. Konnte es sein dass Hadrianus gedopt war ?
    Nein. Er lief einfach ein Bomben Resultat. Da Hadrianus doch eine für Verus bedrohliche Leistung hinlegte, musste auch Verus an sein Limit ran gehen.
    Er rannte, was er konnte.


    Hadrianus war nun schon im Ziel angekommen.

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus rannte immer schneller und hatte ein wirklich sehr gutes Gefühl gehabt. er wusste genau, wenn er einmal auf den Pferd saß, konnte Verus seine großen Vorsprung einfach nicht mehr weg machen. Aus diesem Gefühl heraus hatte keinerlei erschöpfungserscheinungen und kam endlich am Ziel an.


    Schnell versuchte er sich auf sein Pferd hoch zu ziehen und versuchte alle aus seinem Pferd heraus zu holen, wie er nur konnte. Als Verus endlich am Ziel ankam, war er bereits am zweiten Pfosten. Sextus schwitzte tiersch und der Schweiß tropfte nur so von seiner Nasenspitze, doch das war ihm egal, diesen Wettstreit würde er gewinnen.


    Doch gleichzeitig dachte er an die weiteren Wettkämpfe und hoffte, dass diese weniger anstrengend waren, damit er und sein Pferd sich etwas ausruhen konnten.




  • Rufinus hörte den Centurio zu, doch was er sah, war nicht gerade dass, was der Centurio erwartet hatte.


    " Tja, es sieht so aus, als würde Verus diesen Wettkampf verlieren... doch Hadrianus verbraucht schon im ersten Wettkampf seine Kräfte, was ihn sicherlich noch zum Nachteil sein wird. "


    Gaius konnte sich ein kleines grinsen nicht verkneifen, doch sicherlich würde der Rediviver nicht entmutigen lassen und einfach beim nächsten Wettkampf dafür besser sein.


    ~~~


    Der Vexillarius schrieb den Wetteinsatz und das Resultat auf. Er nahm nun keine weiteren Wetten mehr an, da die beiden Equites bereits gestartet waren.

  • Verus war ein wenig wütend. Als er am Ziel ankam, sprang er so schnell er konnte auf den Pferderücken. Doch es war aussichtslos. Deshalb schonte er sein Pferd und trabte ins Ziel.


    Hadrianus war bereits im Ziel angekommen. Die Leute jubelten und die einten waren glücklich, weil sie einige Sesterzen gewonnen hatten. Die anderen fluchten weil sie ihren Sold auf Verus gesetzt hatten.


    Im Ziel nun angekommen stieg Verus von seinem Pferd und gab ihm eine Karotte.
    Nun wartete Verus auf den nexten Wettkampf, hoffentlich kam etwas, bei dem Verus seine Wut rauslassen konnte.


    Nun konnte sich Verus keine Fehler mehr leisten.

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus kam, wie erwartet als erstes im Ziel an und freute sich. Viele seiner Kameraden von früher freuten sich, denn schließlich rechneten sie sich aus, wie viel Geld sie wohl nun gewinnen würden.


    Sextus sah, wie der Vexillarius wieder Geld für die nächste Wette entgegen nahm. WAs er jedoch nicht wuste war, das die Gewinner der letzten Wette ihr Geld drin ließen und wieder auf ihn setzten, doch diesmal setzten sie das Geld für den Gesamtsieg ein.




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    Vexillarius Servius Percennius Modestus
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    Modestus nahm wieder Geld an, doch diesmal musste jeder auf den Gesamtsieg Wetten, denn er hatte keine Lust, jede Runde erneut Geld entgegen nehmen zu müssen.


    Er schaute auch zu Rufinus, dem er jetzt wohl Geld schulden würde, da er auf Verus gesetzt hatte. Keiner wusste von dieser kleine Wette zwischen den beiden.


    Nun ritt Rufinus wieder in die Mitte und schaute die begeisterte Meute an, die immer wieder den Namen von Hadrianus riefen. Die wenigen, die für Verus waren, wurden weniger und bejubbelten ebenfalls den Sieger und haben auch auf ihn nun gesetzt. Nun lag es an Verus, den Spieß herum zu drehen und doch noch zu gewinnen.






  • Nachdem sich Rufinus wieder vor seinen Soldaten gestellt hatte, wartete er, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatten.


    " Equites, diesmal kommen wir zu einem Wettkampf, der und sicherlich nur kurzen Spaß bereiten wird. "


    Gaius wusste, dass diesmal Sextus verlieren würde, da er schon die meisten Kräfte für den Lauf verbraucht hatte.


    " Die Beiden werden nun gegeneinander Kämpfen. Jeder von ihnen muss versuchen, denn anderen zu Boden zu werfen... "


    Mit ernster Mine ritt der Tiberier wieder zum Centurio zurück und stellte sich neben ihm.


    " Ich glaube Verus wird gewinnen, da Hadrianus kaum noch Kraft besitzen dürfte. "


    Der Liticen gab das Signal, damit sie anfangen konnten.

  • Der Centurio war über die Leistung seines ehemaligen Schützlings nicht grade begeistert. Er warf ihm einen strengen Blick zu.


    Nun pfiff er den Legionarius zu sich. "Jetzt bekommst du etwas mehr, was du ihn meinem Namen setzen darfst: Meinen Centurionen Wochensold: 450 Sesterzen." Gut es war gewagt, aber er hatte genug Geld 8)


    Nun wurde der Optio ausbezahlt und er wandte sich wieder dem Wettkampf zu.


    "Rufinus, der Rediviver wird gewinnen, ob der andere Kraft hat oder nicht..." Von diesem Wettkampf würde die zukünftige Meinung des Centurionen über den Eques abhängen, die schon etwas gelitten hatte.

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