Publius

  • Wie auch in den letzten, für ihn recht erfolgreichen Tagen, erklomm Titus Tranquillus auch heute die hölzerne Bühne auf der er seine Ware feilzubieten pflegte. Nur noch wenige Sklaven die er während seines Aufenthaltes in Ägypten erworben hatte, warteten darauf, versteigert zu werden.


    Der erste am heutigen Tage hörte auf den Namen Publius. Tranquillus stutzte immer wieder, wenn er den Namen dieses stämmigen, schwarzen Mannes hörte. Vermutlich war seinen Vorbesitzern der eigentliche Name zu kompliziert, und er wurde seitdem nur mehr Publius gerufen. Der Sklavenhändler zuckte kurz mit den Schultern, es war ihm im Grunde genommen egal. Er winkte seinen Helfern, auf daß sie den Mann auf die Bühne brachten und erhob gleichzeitig seine Stimme.


    "Römer, hört her! Heute habe ich einen ganz besonderen Sklaven für euch. Ein kräftiger Bursche, dunkel wie ein Nubier, geschult im Kampf. Er würde einen vorzüglichen Leibwächter abgeben, allein schon sein Anblick schreckt bösartiges Gesindel ab. Das Beste kommt aber noch, für diesen Prachtkerl setze ich das Startgebot bei lächerlichen 200 Sz fest. Greift zu, bevor euch wer zuvorkommt!"



    Sim-Off:

    Versteigerung läuft bis zum 1.1.2008, 19:00

  • Publius lässt sich Wiederstandslos auf die Bühne führen. Im Gegensatz zu anderen Sklaven, welche mit gesenktem Blick und scheinbar als gebrochene Menschen scheinen, betritt er die Bühne mit hoch erhobenem Haupt und strahlenden Augen. Die Fesseln wirken lächerlich an dem muskulösen Körper.

  • Eigentlich hatte Albina nur ein paar Kleidungsstücke und vielleicht ein wenig Schmuck kaufen wollen. Doch auf dem Weg zu den Händlern passierten sie den Sklavenmarkt und da sie schon einmal da war, und sie um den derzeitigen Mangel an Sklaven in der Wille wusste, ließ sie die Träger der Sänfte anhalten und stieg gemächlich aus. Dabei winkte sie mit einer leichten Handbewegung die junge Sklavin des vor kurzem eingetroffenen Verwandten Lupus heran, die hinter der Sänfte hergelaufen war.


    "Einen Schluck Wasser." meinte sie kühl zu dem Mädchen. Wo diese das herbekam, war nicht Albinas Problem. Währenddessen betrachtete sie den feilgebotenen Sklaven. An sich hasste sie Versteigerungen, da sie Sklaverei seit Verres ohnehin mit gemischten Gefühlen betrachtete. Dennoch konnte ein Frau ihres Standes nicht darauf verzichten...


    Und irgendwas war an dem Sklaven, was Albina gefiel. Vielleicht ja sogar der Trotz und der Stolz der aus seiner Gestik sprach. Zwar waren dies meist die Sklaven die Ärger machten, doch in solchen Fällen siegte bei der jungen Patrizierin meist ihr mildes Herz über den wachen Verstand. Und da Cato nicht da war, um sie davon abzuhalten, entschied sie sich, mitzubieten. Doch erst einmal wartete sie noch einen Moment ab, bis Crista endlich mit dem Wasser auftauchen würde...

  • Crista war überrascht als ihr mitgeteilt wurde, dass sie die Herrin des Hauses begleiten durfte und war es immer noch. Eilig war sie noch schnell in ihre Unterkunft zu ihrer Kleidertruhe gelaufen und hatte ihre türkise palla geholt. Dieses Lieblingskleidungsstück war seit einiger Zeit zu kurz. Egal. Crista legte sich diese um und eilte wieder los, um den Anschluß an Albinas Sänfte nicht zu verpassen. Puh, sie schaffte es gerade noch pünktlich zur Stelle zu sein und bekam einen Platz hinter der Sänfte zugewiesen. Dieser sollte sie hinterherlaufen. Mit schnellen Schritten folgte sie hinterher und bemühte sich die Sänfte im Gewühl nicht zu verlieren. Noch kannte sie sich außerdem in dieser Stadt nicht aus, um von alleine wieder zu Villa Tiberia zurückzufinden. Sie wollte nicht einmal dran denken, was passieren würde, wenn...


    Das junge Mädchen brach den Gedankengang ab, denn die Sänfte kam zu stehen und Albina stieg aus. Etwas zu trinken? "Kommt sofort." erwiderte sie und kaufte von ihrem Lohn eine Amphore Wasser samt vier blauen Tonbechern, die gerade im Angebot eines fliegenden Händlers waren. Mit einem blauen Becher in der Hand kehrte sie zurück. "Hier... bitte sehr, domina." fügte sie beim Überreichen hinzu, blieb schräg neben Albina stehen und sah sich erstmals um. Ein Sklavenmarkt? Still betrachtete sie die Menschen auf dem Podium. Ein Glück, dass sie nach dem Tod ihres Vaters dominus Lupus und seiner Gefolgschaft hatte folgen dürfen. Sonst wäre sie auch da oben gelandet. Der muskulöse Mann (Publius) fiel ihr auf. Einen Moment lang traf ihr Blick seine Augen. Crista lächelte zaghaft.

  • Albina war erstaunt, wie schnell die Sklavin ihre Aufgabe erledigt hatte. Und vor allem, mit welchem Geschick. Umsonst hatte sie die Becher und das Wasser sicher nicht bekommen. Doch war sie anscheinend schlau genug, um zu erkennen, wie wichtig es war, zu tun, was die Herrin befahl.
    Ohne eine weitere Bemerkung dazu nahm sie den Becher entgegen und trank einen Schluck. Natürlich wäre die junge Patrizierin nie auf die Idee gekommen, sich dafür zu bedanken. Und selbst ein Lob in der Öffentlichkeit wäre alles andere als angebracht.
    Sie musterte beim Trinken erneut den Skalven auf dem Podium. Er schien kräftig zu sein, ob intelligent, war eine andere Frage. Dies galt es herauszufinden.
    Sie wies einen weiteren mitgebrachten Sklaven an, dies zu erfragen.
    "Kann er lesen und schreiben? Ist er clever oder schwer von Begriff?" rief dieser dann dem Sklavenhändler zu, während Albina sich wieder Crista zuwandte.


    "Du bist Lupus Sklavin, wie ich gehört habe. Woher kommst du, und wie dienst du deinem Herren für gewöhnlich?" fragte sie dann mit mittelwäßigem Interesse. Bloßes Herumstehen war nicht ihre Art und da führte sie lieber wenig anspruchslose Konversation mit einer Sklavin, als gar keine.

  • Sie wandte den Blick von dem interessanten Mann auf dem Podium ab und sah Albina erstaunt an. Waren noch Saturnalien? Crista räusperte sich und erwiderte freundlich. "Ich komme aus Sizilien und bin dort auch geboren. Nach dem Tod meines Vaters, nahm Decimus Tiberius Lupus mich an seiner Statt in seine Dienste auf und ich durfte mit seiner Gefolgschaft nach Rom kommen." Sie lächelte wehmütig. So weit fort von zu Hause und immer noch fremd in dieser Stadt.


    "Hmm... ich diene ihm als Schneiderin, Zimmergestalterin, Köchin, Truhenträgerin, Sängerin.." Mit diesen Beschreibungen umschrieb sie ihre Funktion als Sklavin. Fabiana Vibulana hatte diese Beschreibung ebenso von ihr zu hören bekommen. Es sagte viel mehr aus als die einfache Antwort: 'Sklavin' oder 'Mädchen für alles'. "...Vorleserin und Wasserträgerin." fügte Crista verschmitzt lächelnd hinzu. Hoffentlich trat sie in kein Fettnäpfchen. "Es ist das erste Mal, dass ich soweit fort von zu Hause bin. Der Weg hierher hat mir unerwarteterweise gezeigt, dass ich das alles kann. Es war schwer, aber ich habe es geschafft und bin bereit mehr zu lernen." Gespannt sah sie Albina für ein paar Momente ganz direkt an und freute sich ein bisschen von sich erzählen zu können. Wie bereits festgestellt, gab es kaum weibliche Wesen in der Villa Tiberia. Crista senkte den Blick zu Boden, wartete auf ihre Anwtort.

  • Publius stand weiterhin ruhig auf dem Podium als er bemerkt wie eine junge Römerin aus ihrer Sänfte stieg. Scheinbar hatte sie Interesse an ihm, denn sie musterte ihn.


    Als Crista ihm in die Augen blickte bemerkte er ihre Bewunderung blieb aber ruhig stehen und verzog keine Miene.

  • Tranquillus verzog trotz der tückischen Frage nach den geistigen Fähigkeiten des Sklaven keine Miene. Er hatte zwar keine Ahnung zu welchen intellektuellen Höhenflügen dieser grobschlächtige Sklave imstande war, zweifelte aber daran, daß sie das Formulieren des eigenen Namens übersteigen könnten. Nach einer kurzen Pause des Überlegens setzte Tranquillus zu einer zutiefst aussagefreien Erwiderung an.


    "Keiner meiner Sklaven ist schwer von Begriff, edle Frau, auch dieser Bursche hier gehorcht aufs Wort und tut wie befohlen.
    Außer natürlich, ihr wünscht euch einen zurückgebliebenen, großen Mann, auch dafür kann gesorgt werden."

  • "Das Schicksal der wenigsten Sklaven ist ohne Leid. Doch du wirst sehen, dass dir das Leben bei den Tiberiern, solltest du gehorchen und keine Probleme machen, sicher ein für einen Sklaven doch recht annehmbares ist. Und ich bin froh zu hören, dass du lernen willst." meinte sie zu der Crista.


    Dann hörte sie die Worte des stadtbekannten Sklavenhändlers und wandte diesem ihren Blick zu.
    "Nein, zurückgeblieben sollte er nicht sein. Davon gibt es wahrlich genügend Sklaven. Von daher muss ich auf euer Wort vertrauen, dass es anders ist. 200 Sesterzen kannst du für ihn haben." erwiderte sie also und gab damit das erste Gebot ab. Sollte sie ihn wirklich für so wenig Geld bekommen, dann konnte er noch so dumm sein, und er wäre dennoch sein Geld wert.


    Dann wandte sie sich vorerst wieder an Crista. "Wie findest du ihn?", fragte sie und war gespannt auf die Antwort der jungen Frau.

  • Crista nickte gehorsam. "Stets zu Diensten, domina." Leid hatte sie bis jetzt nie körperlich erfahren. Ihr persönliches Leid war es um ihren verstorbenen Vater zu trauern. Sie tat dies wenn sie ganz alleine war.. ansonsten zeigte sie ihre Gefühle nicht, dass sie ihn immer noch vermisste. Mit der Zeit würde diese Trauer sich legen. Genug zu tun hatte sie auf der Reise hierher zum Glück gehabt. Und seit sie hier angekommen waren, hatte sie kaum Muße zu trauern, weil es soviel zu sehen und zu entdecken gab.


    Langsam sah sie wieder zu Albina auf, dankbar für jedweden Hinwies, wie sie sich verhalten sollte. Sie sah auf ihre Frage hin wieder zu Publius rüber. "Er sieht gut aus." Wie alle Männer, fügte Crista gedanklich hinzu. Ein besonders zu beachtender Mann war ihr neben Lupus und den Angehörigen der Villa Tiberia nicht unter die Augen gekommen. Abermals streifte sie Publius Blick, zupfte ihre türkise, immer noch zu kurze palla zurecht. "Bestimmt ist er nicht zurückgeblieben. Vielleicht wirkt er nur so... weil er da oben zum Verkauf steht. Er hat sicherlich eine Geschichte mitgebracht. Ich meine, wie und wo er gelebt hat, bevor er da wegen dem Händler raufgehen musste." Crista schloß ihre Lippen. Sie sollte sich wirklich mit ihren Worten zurückhalten.

  • Albina hatte von der jungen Frau kaum eine sinnvollere Antwort erwartet. Und sie ging davon aus, dass diese mit gutem Aussehen eher das ästhetische meinte, als die Arbeitstauglichkeit. Dass ein jeder Sklave eine Geschichte hatte, wusste Albina nur zu gut. Jedoch interessierte diese den Herren weniger. Für gewöhnlich ließ man sich diese nur aus Langeweile erzählen, oder aber um den Sklaven besser einschätzen zu können. Wer weiß, vielleicht würde sie diesen barbarisch anmutenden Kerl ja wirklich ersteigern. Dann würde sie mehr erfahren.


    Sie reichte der Sklavin ihren Becher, da sie keinen Durst mehr hatte und keine Lust, diesen weiterhin zu halten.


    "Ich will einfach mal hoffen, dass er nicht auf den Kopf gefallen ist. Wie ich ihn einsetze, weiß ich zwar auch noch nicht genau. Aber schaden kann ein wenig Intelligenz auch bei Sklaven nicht."
    Albina blickte sich um, und war ein wenig erstaunt, dass sich so wenig bekannte Gesichter bei dieser Auktion befanden. Doch desto weniger Leute mit Geld, desto weniger Konkurrenz. Und nur weil sie Geld ohne Ende besaß, hieß dies ja nicht, dass sie mehr als nötig ausgeben musste.


    "Gut sieht er also aus?" griff sie dann mit grübelndem Blick noch einmal die Aussage der Sklavin auf. "Wie meinst du das?"

  • Crista nahm den blauen Becher wieder entgegen. Albina hatte nicht wirklich viel getrunken. "Bestimmt findet ihr für ihn eine geeignete Aufgabe, domina." Sie überlegte und teilte schliesslich ihre Eindrücke Tiberia Albina mit. Da sie die einzige weibliche Sklavin war, konnte sie die Männer zu genüge unter die Lupe nehmen. Und diese kleine Erfahrung brachte sie nun mit ein.


    "Er sieht einfach gut aus. Er ist ein junger Erwachsener, ich schätze ihn auf nicht älter als 30 Lenze. Er ist groß und sein Körperbau scheint muskulös zu sein. Sicher weiss er, was Arbeit ist. Seine Augen sind braun und seine Haarfarbe beinahe schwarz. Woher er kommt weiss ich nicht, tut mir leid, da muss ich passen. Er hat ein markantes Gesicht, leicht einzuprägen und nicht schnell zu vergessen. Die Kleidung die er trägt. Nun, sie ist zweckmässig." Sie sah Publius aufmerksam an, bewunderte ihn dafür, seinen Kopf hochzuhalten, sich nicht unterkriegen zu lassen davon da oben auf dem Podium des Sklavenhändlers für alle sichtbar stehen zu müssen. "Der Händler sagte, er gehorcht aufs Wort und tut wie befohlen. Das mag stimmen.. oder auch nicht. Wie er heisst, wissen wir beide nicht. Der Händler hat es uns noch nicht gesagt." fügte sie zum Schluss hinzu.

  • Irgendwie war die Sklavin durchaus unterhaltsam, dachte Albina. Immerhin stand sie Rede und Antwort und das war ja schon mal was.


    "Wie er heißt ist im Endeffekt mehr als irrelevant. Er wird schon einen Namen haben, und wenn er mir nicht gefällt, dann geb ich ihm halt einen anderen." meinte Albina knapp. Die Rolle die sie hier spielte gefiel ihr überhaupt nicht, doch es war die, die man von ihr verlangte. Mit aller Kraft versuchte sie dabei Erinnerungen an Verres zu unterdrücken.


    "Dann ist es nun wohl daran, abzuwarten ob noch irgendjemand mehr bietet."Und da Albina nicht einsah, bis dahin zu stehen, stieg sie in ihre Sänfte zurück, die Seitenschals zurückgezogen, sodass sie weiterhin alles sehen und hören konnte.

  • Sie wollte ihm einfach einen anderen Namen überstülpen? Crista schluckte. Bei sich selbst würde sie das nicht zu lassen. denn sie mochte ihren Namen. Leider hatte sie nie aus ihrem Vater herausbekommen, wie er ihren Zwillingsbruder genannt hätte. Hin und wieder bedauerte sie es, dass ihr Bruder verstorben war. Wnn sie allein war, überlegte sie sich auch schon mal in einem Tagtraum gefangen, ob ihr Bruder doch noch am Leben wäre und sie suchen würde. Mhm.. ihr Bruder konnte aber auch eine Schwester sein... Crista merkte, dass sie mit den Gedanken abschweifte und riss sich zusammen. Trat zur Seite als Albina sich bewegte, zupfte helfend die Schals zur Seite. "Nun denn.." murmelte sie, um überhaupt irgendetwas zu sagen. "Das Gebot steht immer noch bei 200 Sesterzen. Dafür würde ich mir ein richtig schönes Kleid kaufen, das mich warm hält, nicht ausfranst, keine Fäden verliert. Mir auch nach dem Winter noch passt. Am liebsten türkis oder aquamarinfarben mit silbernen Rändern. Und dazu ein ordentliches Stoffmesser, Kreide, Nadel und Faden."

  • Als Albina eingestiegen war und die Worte der Sklavin hörte, war sie dann doch leicht überrascht. Wie kam die Sklavin darauf, anzunehmen, dass es ihre Herrin interessierte, was diese sich dafür kaufen würde.


    "Ach, würdest du das? Du scheinst zu vergessen, was du bist, und das du vermutlich in deinem Leben niemals so viel Geld besitzen wirst." meinte sie dann kühl.
    Dann musterte sie die junge Frau und ihre Tunika, die wahrlich unschicklich zu kurz war. Auch Sklaven mussten passend gekleidet sein. Nicht um ihrer Eitelkeit willen, sondern weil dies sonst ein schlechtes Bild auf ihre Besitzer warf. Sie konnte nur hoffen, dass Lupus dies bisher nur vergessen hatte oder keine Gelegenheit zur Abhilfe gefunden hatte.


    "Obwohl, wenn ich dich so betrachte, dann kann ich es erst recht verstehen. Dass dein Herr dich so rumlaufen lässt, kann nur ein Versehen sein. Wir werden nachher noch etwas passendes besorgen."

  • Sie hob den Blick, sah Albina direkt an und nickte ernsthaft. "Ja, das würde ich tun, wenn ich soviel Geld hätte. Und ich weiss, wer und was ich bin. Dieses Kleid irgendwann einmal zu besitzen entstammt einem meiner Träume. Die kann mir niemand wegnehmen." Mhm.. vielleicht hatte sie diesmal den Mund zu voll genommen.


    Aber sie wollte irgendwie, dass gerade Tiberia Albina von diesem Traum wusste. Wenn Albina sich bei dominus Lupus über sie beschweren wollte, dann sollte sie es tun. Nunja.. im nächsten Moment wünschte sie sich, sie hätte diese Worte nun doch nicht gesagt. Denn Albina wusste sie zu überraschen mit dem Angebot mit ihr passende Kleidung einkaufen zu gehen.


    Crista biss sich auf die Lippen, sah zu Boden. Entschuldigung... ich wollte Euch nicht erzürnen. Lupus hatte keine Zeit mir das Geld für gute Winterkleidung zu geben. Ich kenne mich zudem nicht aus. Zu welchem Händler ich gehen soll. hauchte sie leise.

  • Zitat

    Original von Tiberia Albina
    "Nein, zurückgeblieben sollte er nicht sein. Davon gibt es wahrlich genügend Sklaven. Von daher muss ich auf euer Wort vertrauen, dass es anders ist. 200 Sesterzen kannst du für ihn haben."


    Da sich offensichtlich kein anderer für den den Sklaven interessierte, mußte sich Tranquillus wohl oder übel mit dem Angebot der noblen Frau begnügen.


    "So sei es. Ich gebe mein Wort darauf und verkaufe ihn Euch für 200 Sz."


    Mit einem Wink deutete er seinen Mitarbeitern an, die Übergabe zu erledigen. Während er ihnen zusah, dachte er wehmütig an vergangene, bessere Geschäfte. Er konnte nur hoffen, daß er bald wieder größere Gewinne einstreichen konnte.



    Sim-Off:

    An Staatskasse 2 überweisen, bitte

  • "Schon ok, hör auf dich zu entschuldigen. Nun ist es wie es ist, und wir bringen das nachher noch in Ordnung." meinte Albina kurz zu Crista. Die Sklavin war wirklich gesprächig.
    Dann hörte sie den Sklavenhändler und nickte ihm kurz zu.


    "Sehr schön. Liefere ihn zur Villa Tiberia, dort wird ihn jemand in Empfang nehmen." meinte sie noch eben und wies einen Sklaven an, den Sklavenhändler zu bezahlen. Darauf folgte ein kurzer Wink und die Sänfte der jungen Patrizierin setze ihren Weg fort, zu Geschäften schönerer Natur, wie Kleidung und Schmuck.


    Sim-Off:

    Schon erledigt ;)

  • Na bitte, die Frau hatte den gut aussehenden Mann quasi zu einem Spottpreis ersteigert. Der Sklavenhändler sah nicht gerade glücklich aus. Sie war gespannt, wie er der Sklave, der nun zur familia gehörte, nun heissen würde. Vielleicht brauchte er keinen neuen Namen?? Crista sah zum Podium hinüber, warf Publius einen Blick zu, bevor sie Albina wieder forschend ansah. Hmm... aus der Frau vor ihr wurde sie nicht schlau. Mal streng, mal nachgiebig. Mal fordernd mal gebend. Still geworden und kein Wort mehr verlierend trottete sie der Sänfte hinterher. Wo es jetzt wohl hingng? Ein letzter Blick zum Podium noch bevor der Blick von den Häusern verdeckt wurde. crista lies sich von einem Sklaven auch etwas Wasser einschenken, um ihre trockene Kehle wieder in Schwung zu bringen.

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