Eine neue Tiberia auf dem Markt unterwegs

  • Nachdem sie nun den Bereich des Sklavenmarktes verlassen hatten, bahnte der Haussklave wieder einen Weg durch die Massen. Sabine genoss es sich in der Menge zu bewegen, die Gerüche aufzunehmen und auch die angebotenen Wahren zu betrachten. So manchen Blick nahm sie war und genoss ihn sichtlich. Doch hielt sie sich schicklich zurück und sah niemanden direkt an. Sie wusste genau wie sie alles umsiech wahrnahm ohne das es auffiel.


    Sim-Off:

    Wer will kann gerne mit einsteigen ;)

  • Immer noch die Szene vor Augen, wie Lysandra geschlagen wurde, trottete Crista bedrückt hinter Sabina hinterher. Oh, wie sie es doch hasste. Wenn sie könnte, würde sie...
    sich eine Rüstung überstreifen, ein Pferd schnappen, durch die Wachen sich kämpfen, dann Lysandra befreien und mit ihr wegreiten.
    Das war ein schöner Tagtraum. Crista mochte ihn und auch ihre Mundwinkel hoben sich ein Stück. Sie spähte zu Sabina auf und guckte sich um, wo sie gerade waren. "Domina.. wo wollt ihr denn hin? Hier ist der Händler mit den schönsten Beuteln." rief Crista ihr hinterher und winkte. "Da.. safrangelb hat er auch. Das passt doch prima zu eurer Kleidung." ereiferte Crista sich und hob den Beutel mit den zwei niedlichen Bommeln an den Zu&Aufzieh-Schnüren hoch.

  • Sabina blieb stehen und sah sich um zu Crista. Das Mädchen hatte den Beutel in der Hand und schwenkte ihn hin und her. Sie musst lachen über dies Quirligkeit. „ Ja du hast recht, ich will das du mir alles zeigst und stürme einfach an den besten wahren vorbei.“ Sie ging zurück und nahm ihr den Beutel an, hielt ihn an ihre Stola um zusehen ob auch alles passte.


    „ Ja es ist wie für euch gemacht, Domina. Niemand anderes könnte diesen Beutel tragen, er unterstreicht nur eure Schönheit.“ Ereiferte sich sofort der Händler. Er trat hinter seinem Stand hervor und tanze regelrecht um die beiden Frauen herum. „ Ich habe noch einen Gürtel für euch…aber nein der ist nichts…oder dieser, nein der würde euch nicht gerecht werden, oh ihr Götter wie kann eine Frau nur so schön sein.“ Schmeichelte er ihr unaufhörlich und reichte ihr immer wieder neue Sachen seiner Auslage.
    Sabina kannte so was und lies sich nicht davon beeinflussen auch wenn sie es mochte.
    „Was meinst du?“ meinte sie zu Crista. „ meinst du die wahren sind gut genug für eine Tiberia oder gibt es noch besseres hier?“

  • Ihre Worten wirkten... Mit einem Zwinkern überreichte sie ihr den Beutel und lehnte sich an eine Stange, die mit anderen Stangen einen interessant aussehenden Vordach aus Stoff bildeten. Mit Augenrollen hörte sie dem Händler zu und meinte dazu. "Entweder man findet sich zusammen oder nicht. Der erste Blick kann entscheiden ob einem etwas gefällt oder nicht. Egal, ob Stoff oder Gürtel oder sonstwas, werter Händler. Dank für eure einschmeichelnden Worte." Der tiberianischen Angehörigen gleich nahm sie die Sachen von ihm entgegegen, stiess so manches 'Ah' und 'Oh' aus. Fast alles fühlte sich immer wieder anders an.. mal ein Quentchen weicher oder noch weicher. Hm, wenn sie frei wäre, dann. Nein, besser jetzt nicht tagträumen. "Nö, ich finde der Laden hier passt ganz gut zu Euch." erwiderte Crista. "Safrangelbe Beutel, die zufällig genauso safrangelb wie eure Stola sind, hat nicht jeder. Schaut euch nur die Puscheln an. Ist da nicht eine Stickerei drauf? So manche reiche Frau redet neuerdings von Joopus oder Cartrix, aber das sind die ganzganzganz teuren Händler." Crista warf die Worte und Meinungen durcheinander und ergriff einen grünen Gürtel aus Stoff, in den dunkelrote Rosen eingestickt waren, die sich um eine Art Rebe rankten. Ob Cato auffallen würde, dass ich sowas trage?

  • Sie betrachtet den Beutel jetzt genauer, das Mädchen hatte recht es passte 100% und die Qualität war auch sehr gut.
    „Joopus oder Cartrix? Wer soll das den sein?“


    Der Händler baute sich vor ihr auf und verbeugte sich leicht und sah sie von unten an, was bei ihrer Größe für ihn nicht ganz so einfach war. „ O niemand, werte Domina. Ein paar verrückte, nur Scharlatane die den Luten das Geld aus der Tasche zeihen wollen. Qualität ist das was zählt und wie ihr seht habe ich die beste Wahre.“


    Sabina sah ihn an. „Was wollt ihr dafür?“ „ Nur 4 Sesterzen, es ist wie für euch gemacht.“
    Sie wand sich ab, der sprach davon dass andere den Leuten das Geld aus der Tasche zogen und war selbst gut dabei. Sie war nicht bereit sich so schnell übers Ohr hauen zu lassen.


    „Ach Crista , wir sollten uns mal die beiden anderen ansehen, mehr können die auch nicht verlangen.“

  • Crista öffnete den Mund, um Sabina ihre Frage zu beantworten. Nur.. wieder war es der Händler, der sich einmischte. Brummelnd legte sie den grünen Stoffgürtel beseite und schüttelte den Kopf. "Das ist doch gar nicht wahr. Das sind keine Scharlatane! jeder Händler, der was auf sich hält, versucht beste Ware abzusetzen. Joopus und Cartrix verstehen sich auf die Mode, Farben, Stoffe und die Schnitte und allem was dazugehört." protestierte Crista. Als Schneiderin wusste sie worauf es ankam. Vielleicht sollte sie sich bei dennen als Aushilfe anbieten? Wäre ja eine Überlegung wert. Und dann wäre sie diejenige die eine Kollektion entwerfen würde... ihre Schnitte würden getragen und bewundert werden. "Hmh.. was ist?" schreckte Crista aus ihrem erneuten Tagtraum auf. "Ich find das einen guten Preis. Wenn bei diesem Händler zu guten Preisen gekauft wird, dann könnte er Joopus und Cartrix locker übertrumpfen."

  • Vera betratt den Markt und schaute sich die neuen Dinge und Gegenstände an. Doch sie war neu und fand sich nicht wirklich zu recht. Woher das stammte ? Tolpatsch war sie ja nicht also untersuchte sie den Markt..theoretisch lassen sich hier auch neue Kontakte knöpfen, außerdem mußte noch eine Arbeit beschafft und verdient werden. Ohne Geld kam man nicht weit. Vera fand sich zwar hier auf dem Markt zurecht aber wie es weiter ging ...nun mal schauen. Senator kann man schließlich auch nicht sofort werden und mußte man sich den Titel verdienen. Sie schaute auf dem Markt, das Prinzip Handel zu treiben war ihr bekannt und endeckte auch hier und da ein paar Dinge, da war es besser und auf dem anderen Stand war dafür die Qualität besser. Doch dann sah sie zwei Frauen die sich mit Mode befassten. Sie beobachtete sie schon eine weile und dann zum Kaufstand zuging. Sie schaute sich interessiert die Gegenstände an und dann dem Händler...3 Sisterzen für ein Ledergürtel ?

    Sagen sie guter Mann verkaufen sie immer alles zu teuer ? fragte sie den Verkäufer. Sie schaute sich die restlichen Dinge an.
    2 Stände verkaufte einer die Dinger zum halben Preis

  • Publius kam scheinbar gehetzt auf dem Markt an. Er war gerade vom Maiordomus der Villa Tiberia zur Schnecke gemacht worden weil dieser erfahren hatte dass Tiberia Sabina mit nur einer Sklavin in die Stadt gegangen war. "Es ist für die Herrschaften immernoch gefählich sich unters Volk zu mischen" hatte er gesagt.
    Er war froh dass der Maiordomus ihn nicht ausgepeitscht hatte sondern ihn ohne verzug zum Markt geschikt hatte um die beiden zu finden und sie zu begleiten, damit ihnen nichts geschehe.


    Er wurde nun langsamer und sah sich das Treiben auf dem Markt an. Das letzte Mal als er hier war war er selber noch eine "Ware" die hier gehandelt wurde und er hatte sich das Treiben von dem Podest des Sklavenhändlers aus nicht so recht betrachtet.
    Er ging langsam um sie nicht zu übersehen und sah sie dann an einem Stand.
    Er verneigte sich vor der Tiberianerin. "Salve Tiberia Sabina. Der Maiordomus hielt es für angebracht das ihr einen Beschützer mit in die Stadt nehmt es laueren auch in Rom an jeder Ecke gefahren."

  • Für einen Moment hatte Marcellus Leibsklave die beiden Frauen aus den Augen verloren, doch kurz darauf tauchten sie hinter der nächsten Marktständen wieder vor ihm auf. Erleichtert atmete er tief durch, denn es wäre schwer gewesen seinem Herrn zu erklären, dass er seinen Auftrag aus Unachtsamkeit nicht ausführen konnte und bestimmt wäre er dafür hart bestraft worden. Seine Schritte wurden nun jedoch schneller und so kam er den beiden immer näher. Als sie schließlich vor einem Marktstand hielten, um sich die dort angebotenen Waren anzusehen, holte er sie ein und sprach Tiberia Sabina an.


    "Entschuldigt bitte Herrin!"

  • Sabina wollte Crista schon über den Mund fahren, das Mädchen schwatze einfach zu viel. Doch da wurde sie von einer jungen Frau abgelenkt die ihrer Meinung war. Der Händler wand sich jetzt ihr zu und lamentierte laut herum.
    Irgendwie war auf einmal ein Trubel um sie herum.

    Zitat

    Original von Publius


    "Salve Tiberia Sabina. Der Maiordomus hielt es für angebracht das ihr einen Beschützer mit in die Stadt nehmt es laueren auch in Rom an jeder Ecke gefahren."

    .
    „Oh wie führsorglich von ihm. Als ich heute Vormittag mich nach jemand umsah war mal wieder niemand anzutreffen. Na ja, jetzt bist du ja bei uns.“
    Sabina war jetzt etwas überfordert, auf einmal wollte jeder etwas von ihr.
    Als sie jetzt auch noch von einem weiteren, ihr unbekannten, Sklaven angesprochen wurde, drehte sie sich fast schon unwirsch zu ihm „

    Zitat

    Original von Lucius Aelius Claudianus Marcellus
    "Entschuldigt bitte Herrin!"


    Ja, was ist den?“

  • Als Sabina den Sklave anfuhr, schreckte dieser etwas zurück und sah sofort unterwürfig zu Boden. Er hatte eindeutig einen großen Fehler begangen und hätte darauf warten müssen, zuerst von der jungen Frau bemerkt und dann von ihr angesprochen zu werden, anstatt sie von hinten einfach anzusprechen. Schließlich geziemte es sich für einen Sklaven nicht, einen römischen Bürger wie einen Gleichgestellten anzusprechen – und dann noch dazu in aller Öffentlichkeit. Es wurde ihn nun etwas bange und er hoffte, die junge Dame nicht verärgert zu haben. Sein Blick blieb gesenkt wärend er sich für diese Verfehlung entschuldigte.


    "Verzeiht bitte Herrin!"

  • Sabina seufst auf und sah ihn genauer an, irgendwie hatte sie ihn schon gesehen. War er niht eben noch bei der Sänfte am Sklavemarkt?
    „Ja, was willst du? Will dein Herr sich entschuldigen?“

  • Der Saklve hob seinen Blick und sah die junge Tiberierin verdutzt an. Was meinte sie mit entschuldigen? Sein Herr hatte ihr doch nichts getan. Wofür sollte er sich dann also entschuldigen? Doch es war vermutlich unklug nachzufragen und außerdem stand es ihm keineswegs zu. Er konzentrierte sich daher wieder auf seinen Auftrag und das, was er der jungen Herrin ausrichten sollte.


    "Mein Herr möchte…ähm…..würde dich gerne kennenlernen und lässt daher anfragen …..hmm.… fragen, ob du ihm heute Abend die Gunst erweisen würdest …….. mit ihm gemeinsam zu Speisen."


    So oder so in der Art hatte es wohl geheißen. Dummerweise hatte Marcellus seinem Sklaven nicht genau vorgesagt, was er auszurichten hatte. Und sich nun selbst etwas zusammen zu dichten, was den Sinn seines Auftrags wiedergeben sollte, war für den armen Mann nicht wirklich einfach wie man deutlich merkte. Hatte er etwas vergessen? Ach ja.


    "Mein Herr ist Aelius Claudianus Marcellus …… und er würde dir heute Abend eine Sänfte vorbeischicken, die dich zum Domus…. ähm…..Palast bringt."


    Nun war alles gesagt. Abwartend und ziemlich nervös sah er abwechselnd zwischen der jungen Frau und dem Boden hin und her.

  • Sabina war doch jetzt ziemlich verdutzt. Eine Einladung zum essen, allein? Bei einem ihr fremden Mann?
    Aelius Claudianus Marcellus, zwei Gens die einen guten Ruf hatten, doch sagte ihr der Name noch sehr wenig. Neugierig war sie schon aber sie war sich nicht ganz sicher ob sie auf diese Einladung eingehen sollte. Wie sollte sie damit jetzt umgehen? Sage sie Ja, würde sie das Risiko eingehen sich ins Gerede zu bringen und bei Nein…, verflixt noch mal. Man sah ihr im Gesicht schon die Unschlüssigkeit an.
    „Sag deinem Herrn, Tiberia Sabina dankt ihm für diese Einladung. Gerne würde sie, sie auch annehmen doch tut es ihr leid das sie heute Abend unabkömmlich in der Villa Tiberia ist.“
    Pfuh.., so kann man sich raus rausreden und sein Gesicht behalten. „Richte ihm aus, sie fühlt sich geehrt und würde sich freuen bei einer anderen Gelegenheit seine Bekantschaft zu machen.“
    Eigentlich war es schon ganz schön unverschämt, sie einfach so einzuladen, was dachte er eigentlich wer sie war? Na das würden sie wohl mal klären müssen. Sabina war schon sehr gespannt wie er jetzt darauf reagierte. Wenn nicht, hatte sie vollkommen richtig reagiert und wenn doch?

  • Kurz nach ihrer Aussage über dne Händler, tauchte Publius von irgendwoher auf und stellte Sabina seine Dienste zur Verfügung? Wie bitte? Glaubte er etwa Tiberia Sabina brauchte doppelt soviele Ohren und Augen um sich herum, um sich in diesem Gewühl sicher zu fühlen? Crista klappte ihren Mund zu, verbiss sich einen Kopmmentar und entfernte sich um einige Schritte von den beiden.


    Eine andere Frau kam dazu, sprach den Händler an, der gleich eine neue Rede hielt. Crista verdrehte die Augen, zeigte dem Händler in Gedanken natürlich einen 'Vogel'. Sie schüttelte ihren Kopf und zuckte mit den Schultern. Am besten noch lauter palavern.. dann bekam es jeder um sie herum gleich mit. Der fremden Frau schenkte sie ein scheues Lächeln und wandte sich dem Trubel zum Sabina herum wieder zu.


    Hm, war das nicht der Sklave von der Ersteigerung? Was wollte er denn noch? Crista machte flugs ihre Schritte rückwärts wieder rückgängig, stellte sich wieder neben Sabina auf. Zum Essen einladen? Warum nicht? Doch Sabina lehnte zur ihrer Enttäuschung ab. Dann eben nicht. Den eigenen Henkelkorb hielt sie immer noch in ihren Händen, sah den Sklaven ihrerseits an. Mhm.. so hübsch wie Cato sah er nicht aus, aber immerhin interessant genug, um von ihr gemustert zu werden. "Unabkömmlich? Bis zum Abend ist es noch lang! Wenigstens den Palast angucken.. dann wüsste man schon mal den Weg dahin." murmelte sie halblaut.

  • Sabina warf dem Mädchen einen strafenden Blick zu, sie plapperte wirklich zu viel.
    Nimm den Einkauf und bringe ihn nach hause, ich brauche dich hier nicht mehr.
    entließ sie, sie daraufhin.

  • Sie war heute unabkömmlich? Mit dieser Nachricht zu seinem Herren zurück zu kehren, war bestimmt nicht gut für ihn. Aber was sollte der Sklave machen. Ändern konnte er es nicht. Zumindest wusste er jetzt ihre Namen – Tiberia Sabina, eine Patrizierin also. Er verbeugte sich demütig und blickte wieder zu Boden. Er wollte sich schon verabschieden und wieder seiner Wege ziehen, als ihm noch einfiel, dass es bestimmt Klug wäre, die Dame gleich zu Fragen wann sie denn Zeit hätte.


    "Ich werde es meinem Herren ausrichten. Wann wäre es euch denn Recht?"

  • Wann es ihr recht wäre, ohje der konnte Fragen stellen. Kaum ein paar Tage in Rom und schon solche Entscheidungen treffen.
    „Morgen, im laufe post meridiem, wen es ihm dann recht ist.“ Gab sie nur kurz die Antwort.

  • Er war zwar Marcellus Leibsklave und sehr oft mit ihm unterwegs, kannte aber natürlich nicht jeden Termin seines Herrn. Dennoch wusste er, dass es Marcellus außerordentlich wichtig war, diese junge Patrizierin kennen zu lernen. Daher überlegte er nicht lange und sagte für seinen Herrn zu. Er verneigte sich vor der Patrizierin.


    "Ich werde es ihm ausrichten Herrin! Es ist ihm bestimmt Recht. Darf er dir eine Sänfte vorbei schicken die dich abholt?"

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