Wahlen im Monat Pachon DCCCLVIII A.U.C.

  • Mithridates und mit ihm die überschaubare Zahl seiner Anhänger beteiligte sich rege an der Abstimmung. Nur bei der Wahl zum neuen strategos fiel ihre Unterstützung für Cleonymus etwas verhaltener aus. Immerhin war dieser Mann Ägypter. Doch da der wohl künftige Exegetes für diesen das Wort ergriff, sah Mithridates über diesen Makel hinweg.


    Nikolaos Kerykes :dafuer:

    Mithridates Castor :dafuer:


    Cleonymus :dafuer:

  • Nachdem alle, die wählen wollten, ihr Votum abgegeben und eifrige Helfer die erhobenen Hände für oder gegen die Kandidaten gezählt hatten, wobei es glücklicherweise zu fast keinen Handgreiflichkeiten oder sonstigen Ausschreitungen gekommen war, verkündete der Eponminatographos das Ergebnis:
    “Die Ekklesia hat in freier und autonomer Wahl entschieden und diesen Männern ihr Vertrauen ausgesprochen:
    Nikolaos Kerykes, er wird Alexandria als Exegetes dienen.
    Mithridates Castor, ihn haben wir zum Agoranomos bestimmt.
    Cleonymus, er wird als Strategos Alexandrinos unsere Besitztümer und unser Leben schützen.


    Die Wahl ist vorüber. Von nun an soll wieder Eintracht zwischen uns herrschen und wir werden diese Männer in ihren Ämtern ehren und unterstützen, gleich wem hier und heute unsere Stimme galt.“


    Das Letzte war ein frommer Wunsch.

  • Leonidas war gespannt, wie die Wahl ausging und tatsächlich schienen sich viele seinem Anhang anzuhängen, sodass die von ihm präferierten Archonten (mit Ausnahme vielleicht der Krateiden, die tatsächlich schon wieder Ämter absahnten) in Amt und Würden kamen.


    Nach der Sitzung erhob sich Leonidas und ging hinüber zu Nikolaos, um ihm zu seinem Wahlsieg zu gratulieren.


    "Gewesener Prytane, künftiger Prytane, ich wünsche Dir den Segen der Unsterblichen und viel Erfolg bei Deiner folgenden Amtszeit!"


    meinte er und lächelte ihn freundlich an.

  • Die Wahl war vorrüber und im Großen und Ganzen nach Nikolaos Vorstellung verlaufen. Sein ehemaliger politischer Freund und zugleich in gewissen Angelegenheiten Rivale wünschte ihm eine erfolgreiche Amtszeit. Zwar wusste Nikolaos nicht, ob dessen Freundlichkeit echt war, jedoch beschloss er, es in diesem Moment für echt zu halten. Nikolaos erhob sich ebenfalls.
    "Ich danke dir sehr, werter Leonidas. Es ist natürlich bedauernswert, dass ich dich nicht meinen Kollegen nennen darf für diese Amtszeit." Das meinte Nikolaos sogar ernst, denn es wäre ihm lieber gewesen, Leonidas im Koinon sitzen zu sehen als einen Krateiden oder Nearchäer mehr. Er lächelte freundlich. "Für das, was du nach der nun vergangenen Pyrtanie zu tun gedenkst, wünsche ich dir alles Gute."

  • Cleonymus lauschte dem Eponminatographos und nickte zufrieden als er das Ergebnis der Wahl vernahm, nun stand dem politischen Bündnis zwischen ihm und Nikolaos nichts mehr im Wege und in Zukunft würde Alexandria, zumindest aus Cleonymus Sicht, wesentlich sicherer werden ... das war er seinem Vater schuldig ...


    Als Cleonymus seine Gedanken gesammelt hatte wandte er sich wieder an Nikolaos welcher gerade mit einem Makedonen im Gespräch war, weshalb sich Cleonymus vorerst raushielt wenn Nikolaos es für wichtig hielt ihn mit einzubeziehen würde er das schon tun ...

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