Cubiculum - Iunia Varilia

  • Der Weg zu meinen Räumlichkeiten führte durch einen Großteil des Hauses und mir verschlug fast den Atem. Unsere Domus war wiklich schön, um nicht zu sagen prächtig. Für eine kleines Mädchen aus Hispania einfach überwältigend.


    Als mir ein lächelnder Sklave die Tür zu meinem Cubiculum öffnete, war ich schon nicht mehr überrascht. Fast hatte ich schon erwartet, dass es großzügig, hell und wunderschön sein würde.
    Die Sklaven brachten nach und nach alle Kisten und Truhen herein. Also war an Ausruhen zunächst nicht zu denken. Lioba wurde von mir beauftragt, alles feinsäuberlich unterzubringen. Zunächst nahm ich das Gemach so an wie es war. Zum umstellen der Möbel hatte ich noch genug Zeit. Um mich etwas zu enstpannen, beschloss ich ein Bad zu nehmen.

  • Lioba war müde und ziemlich erschöpft. An Ruhe und etwas zu essen war vorerst wohl nicht zu denken. Ihre neue Herrin hatte ihr den Auftrag erteilt, ihr Kleidung einzuräumen.


    'Je eher ich damit anfange, umso schneller bin ich fertig', dachte sie und begann damit die Kisten zu öffnen. Also Sandalen von den Füßen und ersteinmal umsehen. Schnell hatte Lioba sich einen Plan zurecht gelegt, wo sie die Kleidung und all diesen Krimskrams ihrer Herrin unterbringen wollte. Trotz ihrer Müdigikeit, begann sie mit der Arbeit.

  • Schneller als erwartet war ich mit dem verstauen der persönlichen Dinge von Iunia Varilia fertig. Fertig war ich danach auch. Nur etwas schlafen, nur kurz ein kurzes Schläfchen. Aber wo? Niemand hatte ihr gezeigt, wo sie schlafen durfte. Also machte ich mich auf die Suche.

  • Wieder aus dem Bad zurück, fühlte ich mich gleich wesentlich besser. Lioba hatte ihre Arbeit inzwischen gut erledigt. Zwar war sie nicht anwesend, doch fand ich mich recht schnell zu recht. Eine frische, einfache, hellblaue Tunika, leichte Sandalen und schon war ich fertig für das Abendessen.

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