- Am Lieferanteneingang -
So, hier wären wir. stellte der Ianitor fest und öffnete dann die Türe des Seiteneingangs.
Könnt ihr euch gleich an die Arbeit machen oder benötigt ihr noch etwas?
- Am Lieferanteneingang -
So, hier wären wir. stellte der Ianitor fest und öffnete dann die Türe des Seiteneingangs.
Könnt ihr euch gleich an die Arbeit machen oder benötigt ihr noch etwas?
Ich wies die Handwerker an, den Wagen hinter das Haus zu fahren und griff mir bei der Gelegenheit schon einmal eine Hacke. Hinten angekommen begannen die Handwerker, alles abzuladen und sich Richtung Peristylium zu bewegen. Ich selbst sprach noch mit dem Ianitor.
Außer dem Schlüsselbund für die Truhen des Praefecten brauchen wir nichts, danke!, antwortete ich lachend und hoffte, dass der Mann Humor besaß. Der schien in letzter Zeit etwas rar gesät zu sein.
Der Ianitor schmunzelte über die Bemerkung des Decimers. Mehr aber auch nicht. Der Hausherr könnte ja in der Nähe sein und dieser hätte sowas nämlich bestimmt nur bedingt lustig gefunden.
Gut, wenn ihr irgendwelche Fragen habt oder Hilfe braucht, ruft einfach nach einem Sklaven, irgendeiner wird dann schon kommen und euch helfen können.
Ich nickte nur und ließ den Ianitor ziehen. Derzeit hatte ich keine Bedürfnisse, als die Rohre im peristylium zu reparieren. Und der heutige Arbeitstag würde wohl einzig und allein damit zugebracht werden, die Leitungen freizulegen und noch einmal gründlich nach Lecks abzusuchen, um danach die ersten Ersatzleitungen zu verlegen. Das Werkzeug wurde auf einer freien Fläche des periystyliums gestapelt und der ganze Innenhof dann abgesperrt, damit sich niemand Unbefugtes verletzen konnte. Ächzend machten wir uns zuerst daran, die Erde aufzulockern und dann die Rohre freizuschaufeln. Schnell stand mir der Schweiß im Gesicht und ich nahm einen Schluck aus dem Wasserschlauch, den ich schließlich kreisen ließ.
Zum Abend hin waren wir mit den ersten Erdarbeiten fertig geworden. Dank des mittlerweile recht milden Klimas konnten wir die Leitungen so frei liegen lassen, es drohte kein Frost. Den ganzen Tag über hatten wir die Rohre freigelegt und dann noch einmal gründlicher auf schadhafte Stellen und Lecks untersucht. Morgen konnten wir dann endlich mit den eigentlichen Arbeiten anfangen. Dankend verabschiedete sich der Trupp und wir traten ohne Karren den Weg zur nächsten Taverne an - den Karren hatten wir der Einfachheit halber hinter der Casa stehen lassen. Dort störte er keinen und es war weniger umständlich, als ihn jeden Tag aufs Neue die Straße hinauf zu ziehen.
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