Kerzenlicht verleiht dem Versammlungsraum ein wenig Licht, es wird sich begrüsst und miteinander unterhalten und gefragt, wie es so geht. Aktuelle Fragen werden gestellt und nach Meinungen gefragt. Sebastian betritt langsam den Raum und er wird von den Besuchern sehr herzlich empfangen. Er schüttelt Hände, umarmt Gemeindeglieder und man merkt ihm an, das er froh ist hier zu sein.
Eine junge Mutter kommt auf Sebastian zu und zeigt auf ein fünfjähriges Kind das auf selbsgemachten Krücken langsam auf ihn zu geht.
" Ist das wirklich die kleine Hannah? So groß ist sie geworden!?"Während Sebastian das sagt geht er runter auf seine Knie und öffnet die Arme so, das Hannah in seine Arme laufen kann. " Sei gesegnet meine kleine Hannah, der Herr sein mit dir", und während er das sagt zeichnet Sebastian ihr mit zwei Fingern seiner rechten Hand ein Kreuz auf die Stirn.
Er nimmt das Kind auf seinen Arm und lässt es die Mutter nehmen. Er greift noch schnell in seinen Lederbeutel und nimmt drei Münzen heraus:
"Hier Ester, kauft euch etwas zu Essen!"
Eine Versammlung in den Katakomben Roms
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Sebastian wendet sich um zur Gruppe und begibt sich weiter nach vorne in den Raum wo eine Art Altar steht. er bleibt einen kleinen Moment davor stehen bevor er sich wieder an die Gruppe wendet.
Liebe Brüder und Schwestern,
ich freue mich sehr darüber hier in Rom wieder einmal zu voller Liebe und Herzlichkeit von euch aufgenonomen wurden zu sein. Gerade hier merkt man sehr satrk, wie groß doch die Liebe unseres Herrn Jesus Christus in unseren Herzen sein kann.Und lasst uns Gottesdienst feiern im Namen des Vaters
des Sohnes
und des heiligen Geistes. Amen.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus
Die liebe Gottes
und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. AmenLasst uns beten:
Himmlischer Vater,
du kennst unseren Alltag. Du weißt was uns heute und an den anderen Tagen der Woche begegnet ist und nun wollen wir einen kleinen Teil davon an dich zurück geben. Segne du unser Tun und wo wir schuldig geworden sind in Worten, Gedanken oder Taten bitten wir dich um deine Gnade. Wir sind voller Dank dafür, das deine Liebe stets größer sein wird als unsere Schuld. Amen.Liebe Geschwister,
es ist wahrlich nicht leicht! Gerade hier in Rom, mit seiner ganzen Vielfalt und seinem Reichtum ist die Botschaft unseres Herrn Jesus nur sehr leise zu vernehmen. Überall sind Risiken versteckt, wir dürfen kaum den Namen Gottes laut aussprechen, wir müsseen uns verstecken wenn wir zu unserem Herrn beten wollen....nein, es ist wahrlich nicht immer leicht......aber gerade hier hat Paulus uns deutlich gemacht, wie wichtig es ist jetzt nicht zu verzagen. Das Reich Gottes ist nah und jeder ist eingeladen, dort Einlass zu bekommen....
Gerade vor wenigen Tagen wurde ich Zeuge, was mit zwei Jungen Frauen auf dem Sklavenmarkt geschehen ist. Gott allein weiß was aus ihnen wohl geworden ist und ich schliesse sie in meine Gebete mit ein...
...und so lasst uns nicht verzagen! Ich glaube, gerade hier in Rom lässt es sich manchmal sehr gut nachfühlen wie es für Jesus gewesen sein muss, das Holzkreuz zu tragen, aber lasst uns nicht verzagen. Wir alle können uns gegenseitig Hilfe sein, wir alle können uns an Simon ein Beispiel nehmen und und gegenseitig immr wieder helfen, das Kreuz, welches manchmal so schwer zu sein scheint, ein Stück des Weges zu tragen.
Amen.
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen
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...und so wünsche ich uns allen von ganzem Herzen, das wir dort wo wir eine Hilfe für unseren Nächsten sein können, auch den Mut haben es zu sein,
denkt stets daran was Matthäus geschrieben hat: Liebe deinen Nächsten stets wie dich selbst,
und so geht hin im Frieden des Gottes von Abraham und Sarah
im Frieden des Sohnes, von Maria geboren
und in der Gemeindschaft des Heiligen Geistes der über uns wacht wie eine Mutter über ihre Kinder.Geht in Frieden, Amen!
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