Matrinus und Maecenas waren schon einige Tage unterwegs gewesen. Nachts hatten sie im Schutz der Wälder verbracht, was durch die relativ milden Temperaturen zu der Jahreszeit recht angenehm war.
Ich wandte mich zu Matrinius während wir Schritt ritten.
"Ich hoffe wir brauchen nicht zu lange für den Auftrag. Lando, also mein Vorgesetzter hat mich nur widerwillig gehen lassen. Schließlich sind schon häufig die Leute von solchen Expeditionen nicht heimgekehrt."
Die Reise nach Augustodunum
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Als wir so gemeinsam daher ritten, egriff Maecenas plötzlich das Wort und begann von neuem über unseren Auftrag zu reden.
Mach dir da mal keine Sorgen, sagte ich mit ruhiger Stimme, dass ist nicht das erstemal, dass ich durch die Wildniss reite. Aber wenn du es schon mal ansprichst, bist du eigentlich bewaffnet?
Ich hoffte inständig, dass er es war, denn alleine kämpfen zu müssen, wenn es darauf ankommen würde, wäre nun doch riskant. -
Ringsum war nur Wald, nichts als Bäume und Sträucher. Soweit das Auge blicken konnte nur grün.
"Bewaffnet...? Ich habe einen kleinen Dolch mit, mehr nicht. Ich habe mir dafür das schnellere Pferd rausgesucht." Meinte ich grinsend zu Matrinius.
Aber auf dem Rücken eines Pferdes konnte man es schon einige Zeit aushalten.
"Was hast du denn an Waffen mit?" Fragte ich doch etwas erstaunt.Und so ritten die zwei dahin und kein Ende war in Sicht.
Sim-Off: Schreib hier noch einmal ich mache dann den neuen Thread in Gallia auf.
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Nun, ich habe unter meinen ganzen Sachen zu Hause noch ein etwas älteres Gladius entdeckt, was ich vor langer Zeit mal in den Wäldern gefunden hatte.
Während wir nun so weiter sprachen, ging am Horizont schon die Sonne unter und wir beschleunigten etwas, um rechtzeitg noch ein Wirtshaus erreichen zu können, um ausnahmsweiße mal in ein paar Betten schlafen zu können.
Und so setzten wir unsere Reise weiter fort, bis wir schließlich unser Ziel erreichten. -
Einige Tage waren schon vergangen, seit wir in die Provinz Germania gekommen waren. Ein Unterschied zur Landschaft in Gallien gab es kaum. In diesem Landstrich, in dem wir uns nun befanden, lebte eine Mischbevölkerung aus Kelten, Germanen und Römern. Die Kelten, auf die wir trafen, sprachen einen Dialekt, der meinem ähnelte. Einige von ihnen waren Mediomatrices, andere gehörten zu den Treveri. Auch wenn dies für mich fremde Stämme waren, lösten sie doch in mir ein Wir- Gefühl aus. Das half mir, mich nicht ganz so fremd zu fühlen.
Ich wusste ja, meine Begleiter waren mittlerweile von jeder meiner Fragen genervt. Aber eines wollte ich jetzt doch noch wissen!
"Sagt ma, wie weit is es´n jetzt noch?" Langsam wurde ich nämlich ungeduldig. Ich wollte nicht noch länger warten. Das was mir die beiden Männer über Caelyn und Mogontiacum erzählten, hatte mich neugierig gemacht. -
Endlich waren wir wieder in heimischen Gefilden. Auch wenn es doch noch eine Weile dauerte, bis wir durch das Stadttor Mogontiacum`s reiten, Maecenas fühlte sich schon sichtbar wohler. Auch Louan hatte nach kurzer Sendepause doch noch eine Frage.
"Es dauert nicht mehr lang Louan. Ich denke einen Tagesritt noch, dann sind wir in Mogontiacum." -
Ich seufzte. Noch ein ganzer Tag! "Heut Abend? Sind wir heut Abend da?" Mir war natürlich nicht bewusst, wie sehr ich meine Begleiter quängelnderweise nervte.
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Louan schien es jetzt wirklich nicht mehr erwarten zu können. Ich schmunzelte etwas. Schließlich konnte ich es verstehen.
"Ich denke schon Louan. Wenn die Pferde durchhalten, dürften wir gegen Abend in Mogontiacum sein." Aber nun hatte Maecenas auch eine Frage. "Sag mal Louan...., woher kommst du eigentlich ursprünglich? Also wo bist du aufgewachsen?" Fragte ich, während wir unaufhaltsam Mogontiacum näher kamen. -
Während die beiden vor mir sich in ihr Gespräch vertieften, ritt ich ein Stück hinter ihnen und überlegte, wie es jetzt wohl auf meinem Arbeitsplatz aussehen würde, wenn ich zurückkam.
Da lief mir doch glatt ein kalter Schauer über den Rücken.
Die Arbeit musste sich wohl schon stapeln. -
Zitat
Original von Lucius Purgitius Maecenas
Louan schien es jetzt wirklich nicht mehr erwarten zu können. Ich schmunzelte etwas. Schließlich konnte ich es verstehen.
"Ich denke schon Louan. Wenn die Pferde durchhalten, dürften wir gegen Abend in Mogontiacum sein." Aber nun hatte Maecenas auch eine Frage. "Sag mal Louan...., woher kommst du eigentlich ursprünglich? Also wo bist du aufgewachsen?" Fragte ich, während wir unaufhaltsam Mogontiacum näher kamen.Na, dann hoffte ich mal das Beste! Nach der langen Reise konnte ich nämlich nicht mehr lange auf einem Pferd sitzen. Dafür war ich einfach zu ungeübt! Aber was am meisten Überwog, war die Vorfreude, meine Schwester wieder zu sehen. Dann wäre alles wieder wie früher. Naja fast, wie früher!
Irgendwann begann Maecenas die Fragen zu stellen. Die letzten Tage hatte ich ihn gelöchert mit allen möglichen Fragen, jetzt durfte er das gleiche tun. "Ich bin in Augustodunum gebor´n und aufgewachs´n. Ich war nie woanders gewes´n." So vertrieben wir uns die Zeit, die dadurch schneller verging.
Bald sah man von fern eine Stadt am Horizont. "Sach ma, is das dieses Mogontidingbums?"
Den Namen der Stadt hatte ich noch nicht so richtig drauf, aber den würde ich noch früh genug lernen. -
Durch das hin und her Gefrage und durch das dadurch resultierende hin und her Geantworte, merkten wir nicht,m wie die Zeit verstrich und wir mit einmal vor dem Stadttor von Mogontiacum standen.
Ich blickte kurz auf und erkannte den wohl bekannten Anblick.
"Du hast Recht Louan, schau es dir genau an. Das ist dein neues Zuhause."
Und langsam aber zielstrebig ritten wir auf das Stadttor zu. -
Endlich Mogontiacum!
Nach einer schier endlosen Zeit erreichten wir schließlich das Stadttor.
Tja, somit war dann wohl unsere Aufgabe so gut wie erledigt.
Jetzt hieß es nur noch zum Castellum zu kommen, aber eins beschäftigte mich doch noch.
Wie würde es Louan wohl aufnehmen, wenn er erfahren würde, dass seine Schwester eine Sklavin ist?
Während wir uns dem Stadttor weiter näherten, schaute ich kurz zu Louan, um mir einen Überblick über seinen momentanigen Gemütszustand zu verschaffen.
Momentan schien alles noch in Ordnung zu sein.
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