Es war schon recht lustig anzusehen, wie die Scriba ihn erst verträumt ansah, dann versuchte, das zu verbergen. Dann fiel ihre Feder herunter und schließlich stieß sie sich sogar leicht den Kopf. Severus musste sich zusammenreißen, um nicht zu lachen, aber er schaffte es. Er blieb aufrecht und würdevoll stehen und verzog fast keine Miene. Ein nicht zu unterdrückendes Grinsen konnte er zumindest noch so weit in den Griff bekommen, dass es eher wie ein freundliches Lächeln aussah.
Die junge Dame sprach immerhin fließendes Latein. Überhaupt schien sie keine Griechin zu sein, aber da konnte er sich auch irren. Wenigstens konnte er jetzt in seiner Muttersprache reden. "Mein Name ist Lucius Octavius Severus," sagte er mit dem Stolz auf den Namen seiner Familie, der wohl jedem Römer eigen war, "Ich bin hier, weil der Gymnasiarchos einen Nauarchos sucht. Wie es der Zufall so will, bin ich Nauarchos und suche ein Schiff, das einen Navigator und Kommandanten sucht."