Cubiculum | Q. Tiberianus Cato

  • In der weitläufigen Villa Tiberia waren meine kleine Zimmerflucht zwar äusserst bescheiden, aber dennoch für einen ehemaligen Sklaven äusserst luxuriös und sehr behaglich eingerichtet, was sicherlich der Tatsache geschuldet war, das ich Besitzer einer Schreinerei war.


    Doch mehr als auf die grösse und auf die Ausstattung, war ich stolz auf den ausblick, den man von meinen Fenstern hatte, konnte ich doch halb Rom überblicken, hatte Palatin und capitolium im Blick und konnte sogar den Tiber erahnen. Sicher, ich hatte auch den Blick auf einige armselige Insulas und konnte sogar in die oberen Zimmer von diesen Blicken, ein Nachteil, den man von den Balkonen der Herrschaften nicht hatte, doch diesen Nachteil nahm ich in Kauf.


    Crista und ich betraten die vordere Kammer, anders als beim ersten Mal nicht blutend, aber Hand in Hand. Auf dem Tisch stand eine Schale mit Obst und eine Karaffe mit Wein, vom Fenster drangen diffussen Geräusche der Strasse und ein sanfter Wind wehte hinein, versprach etwas kühlung von der Hitze des Tages. Ich schloss die Tür hinter uns und legte dann meine Arme um Crista.


    "Es ist schön, endlich wieder mit dir allein zu sein," sagte ich leise, bevor meine Lippen die ihren berührten.

  • Mit ihren wenigen Sachen folgte sie Hand in Hand Cato in sein Zimmer und legte diese in einer kleinen Wandhöhle ab. Küssend erwiderte sie seine Zuneigung und kraulte seinen Nacken. "Ja, das finde ich auch." fügte sie dem hinzu, lächelte ihn ganz verliebt an.


    "Du hast noch nichts dazu gesagt, wie ich mit dem Annaer Varus gesprochen habe. Du schautest drein, als ob dir eine Maus über die Leber gelaufen ist. Mögt ihr euch nicht? Magst du mir erzählen, ob zwischen den beiden Familien etwas wichtiges vorgefallen ist? Weiss ich irgendetwas wichtiges nicht?" Das wollte sie gerne noch klären und drehte sich in seinen Armen mit dem Rücken zu ihm um, um durch das Fenster die Gegend draussen zu überblicken. Crista lehnte sich an ihn ran, legte ihre Hände vertrauensvoll in die seinen. "Deine Narbe ist gut verheilt..." merkte sie leise an.

  • Sanft strich ich durch ihr Haar, während wir uns küssten. Ihre Nähe zu spüren war einfach herrlich und berauschend, so das ich all den Ärger von eben vergass und auch keine grosse Lust mehr verspürte, mich über irgendetwas zu unterhalten, das mich verärgern konnte. Und um nichts in der Welt wollte ich in diesem Moment Crista offenbaren, das ich eigentlich auf jeden Mann eifersüchtig war, der ihr näher kam. So widmete ich mir kurz und eher ablenkend ihrer Frage.

    "Ich bin stolz darauf, wie gut du schneidern kannst. Ich wünschte, meine Schreiner könnten so gut mit Stoff umgehen wie du, liebste Crista."


    Ich blickte hinab zu unseren Händen, die wir umschlossen hielten.

  • Sie drehte sich strahlend und lächelnd zu ihm um. "Meinst du das wirklich? Ich würde mich freuen, wenn du mich genauso wie in der Casa Annea unterstützen würdest... so ein paar Kunden mehr genügen mir, um ein Opfer bezahlen zu können. es soll für meinen Vater sein. Sicher ist er schon stinksauer auf mich. Er soll mir bloß verzeihen... und... ich denke, er hätte dich sicher gemocht." Crista vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter. "Ein Jahr beinahe bin ich schon hier... und nie schaffte ich es für ihn zu opfern. Ich nehme den Tempelbesuch samt Opferung und Gebet immer wieder vor.. und doch kommt immer wieder etwas dazwischen. Der Umzug nach Mantua und Aufenthalt dort.. dann wieder hierher zurückziehen. Der Tod meines alten Herrn und die Erleichterung darüber nicht Iuvenalis oder diesem schrecklichen Antoninus dienen zu müssen." Sie legte die Schläfe auf seine Schulter, küsste seinen warmen Hals. "Du weisst sicher schon längst, dass ich Tiberia Arvinia angeboten habe zu dienen. Sie hat mir prompt befohlen, 'Du' zu ihr zu sagen, wenn wir alleine sind." brachte Crista zwischen sanften Küssen hervor, hievte sich hockend auf die Bettkante und zog mit einer Hand die längeren Tunikateile über die Knie. Weil es so bequemer war oder weil sie Lust auf ein Vorspiel mit Cato hatte.

  • Es stimmte, dieses Opfer für ihren Vater stand immer noch aus und ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit, hatte ich doch versprochen, ihe bei dem Opfer beizustehen und stattdessen war sie durch mich immer wieder davon abgehalten worden.
    "Wir sollten uns gleich morgen früh auf den Weg zum Tempel machen, dieses Opfer hat zu lange gewartet, meine liebste Crista," entgegnete ich ihr, in jenen Augenblicken, da unsere Lippen sich nicht berührten. "Gleich morgen früh,...Heute ist es schon zu spät..."


    Und auch wenn es stimmte, es war auch ihr verführerischen Anblick auf dem Bett, der mich dazu brachte nur noch an sie zu denken und den Wunsch verspüren liess, ihre Haut zu berühren und ihre Nähe zu spüren. "Du bist wunderschön, Geliebte," sagte ich, während ich langsam vor ihr auf die Knie ging und sich meine Hände sanft auf ihre Beine legte. Ich blickte zu ihr hoch, direkt in ihre Augen, während meine Hände zärtlich ihre Haut streichelten.

  • "Morgen früh wäre echt toll. Am besten noch vor der Zeit, wo ich meine neue Herrin wecken muss. Dann merkt sie nicht, dass ich außer Haus und im Tempel war." flüsterte sie erleichtert darüber, dass Cato sie unterstützen wollte.


    Kaum richtete sie sich ein wenig auf, fanden Catos Hände schon den Weg zu ihren Beinen. Neckisch sah sie Cato von oben herab an und streichelte über seine Haare hinweg. "Du bist ebenso wunderschön, egal wohin ich schaue, ich sehe dich!" Ganz langsam liess sie sich etwas tiefer sinken und legte ihre Hände um seinen Nacken, begann dort sanft zu kraulen. "Wenn es so spät ist, dann können wir doch was schönes machen, hmm? Hast du Lust?" flüsterte sie wieder mit leiser Stimme. Es war immer wieder ein schönes Gefühl, Catos Körper bei sich zu spüren, ihn in nächster Nähe bei sich zu haben. Crista senkte ihre Lippen, küsste die von Cato und machte sich schwer, zog ihn absichtlich das Gleichgewicht abgebend nach hinten aufs Bett. "Ich liebe dich..." bekräftigte sie ihre liebevollen Berührungen.

  • "Morgen," schaffte ich noch zu sagen, bevor ihre Lippen die meinen berührten. Doch das Morgen war weit, das hier und jetzt war nah. Und das hier und jetzt fand ich mich auf dem Bett wieder, spürte ich ihre Nähe, ihre Wärme, die sich mehr und mehr zu einer Hitze aus Leidenschaft entwickelte.


    Ich erwiederte ihre Leidenschaft und ihre Küsse, ich brauchte nicht zu sagen das ich Lust hatte, von der die Lust die ich verspürte zeugten nicht nur meine Hände, die sich unter ihre Tunika schoben, nicht nur die Leidenschaft mit der ich ihre Küsse erwiederte, sie musste mein Verlangen auch noch durch meine Tunika spüren.


    Meine Hände schoben ihre Tunika immer weiter ihren Körper hoch, legten Stück für Stück ihren Körper frei und jedes kleine Stück das ich aufdeckte, begrüsste ich mit gierigen Küssen auf ihrer Haut. "Ich dich auch," presste ich hervor, als ihre Tunika kaum noch ihrern Oberkörper bedeckte.

  • Er überwältigte sie mit seinen Küssen. Crista lächelte froh und spürte wie ihr verliebtes Herz anfing schneller zu schlagen. Allmählich beschleunigte sich ihre Atmung und sie bemühte sich um genügend Luft. Quintus schob ihre Kleidung immer mehr nach oben, ihr Unterkleid wurde ebenfalls mit hochgeschoben. Als letztes löste sie die Spange, die ihre Kleidung zusammenhielt, sodass sie bald nackt vor ihm lag und so, wie die Natur ihren jugendlichen Körper erschaffen hatte... behutsam zog sie Quintus zu sich heran und umschlang mit den Beinen seine Taille, schob sich ihm entgegen. Irgendwie schaffte sie es eine wollene Decke über sie beide zu ziehen. Sachte streichelte sie Catos frei erreichbare Haut und begann ihn ihrerseits von und aus seiner Kleidung 'auszulösen', damit sie ihn in natura bei sich spüren konnte. Küssend wanderten Cristas Lippen seinen Hals entlang...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!