Ein Germane in Aegyptus

  • Ragin führte Helios und Amala vom Schiff. Dann band er jeden von den beiden an einen der Ringe fest, an denen normal die Schiffe vertäut werden, und ließ sich ein paar Meter weiter auf die Knie fallen. Endlich hatte Fjörgyn ihn wieder! Noch nie war er der Erdmutter so dankbar für den Festen Boden unter seinen Füßen gewesen, wie in diesem Moment!


    Ständig hatte er das Gefühl gehabt Ran und Ägir wollten ihn in die tiefe der See holen, denn ihre neun Töchter die Meereswogen hatten das Schiff die ganzen zehn Tage schaukeln lassen, und das in einem fort. Wieder hatte Ragin das Gefühl sich übergeben zu müssen wenn er nur daran dachte, doch es kam einfach nichts mehr, das erbrochen werden konnte!


    Und dabei hatte die Reise so gut angefangen: Der Weg nach Ostia war zwar lang und kalt gewesen, aber der Pelz den er von Phelan bekommen hatte, war hervorragend gewesen. Helios hatte die Kälte auch nicht weiter gestört und auch Amala war gut mitgekommen. Doch dann hatten sie in Ostia dieses vermaledeite Schiff bestiegen. Kaum wahren sie auf der See, hatte Ragin gespürt, wie ihn der Meeresriese und seine Frau in die Tiefe ziehen wollten, da ihre Töchter beständig an dem Kahn rüttelten. Die anderen Menschen auf dem Schiff schienen das nicht so ganz zu verstehen und grinsten, als Ragin kontinuierlich die Fische fütterte und jeden Tag ein wenig grüner und gleichzeitig blasser wurde.


    Aber das war ja noch nicht alles, denn es wurde zudem immer wärmer und wärmer. Schon bald musste er seinen liebgewonnen Pelz ausziehen und etwas weniger warmes anziehen. Aber auch das war eigentlich noch zu warm und so begann er in seinem Elend auch noch zu schwitzen...


    Jetzt aber waren sie endlich hier und nach einigen Augenblicken, wurde Ragin bewusst, welch komischen Eindruck er momentan auf die Leute hier in diesem so furchtbar heißen Land machen musste. Er erhob sich, und schaute sich erst einmal staunend um. Schon von weitem hatte die Stadt sehr beeindruckend gewirkt, aber jetzt wurde Ragin von den Eindrücken förmlich erschlagen. Wie sollte er nur so zu Dagmar finden? Darüber hatte er sich bisher noch gar keine Gedanken gemacht...


    Kurzerhand schnappte er sich Helios an den Zügeln und machte sich, mit etwas wackeligen Beinen, auf die Suche nach der Regia des Praefekten in der Dagmar offenbar wohnte. Oder wurden dort nur die Briefe in Empfang genommen? Bei den Göttern, das hätte er sie wirklich fragen müssen. Aber nun war es dafür zu spät und jetzt hieß es halt suchen. Seine Hündin Amala ging ganz dicht neben ihm und schnell merkte Ragin, dass dieser Anblick, nämlich ein römisch angehauchter Germane mit einem riesigen Hund, sicher kein alltäglicher Anblick war. Selbst nicht in solch einer riesigen Stadt wie Alexandria.

    Er entschloss sich dazu nach Römern Ausschau zu halten, um sie nach dem Weg zu fragen, denn seinem Koiné vertraute er noch nicht so ganz.


    Sim-Off:

    Wer sich berufen fühlt dem armen Kerl zu helfen hat jetzt die Gelegenheit dazu;)

  • Sim-Off:

    Ich helf mal


    Mittagspause war eine herrliche Erfindung. Zwar war es lange nicht mehr so heiß wie vor noch einigen Monaten, aber dennoch wurde hier Mittags die arbeit größtenteils niedergelegt. Axilla machte sich wie fast jeden Tag auf zum Hafen. Zum einen gab es dort Garküchen, wo sie etwas kaufen konnte und ihren Hunger stillen konnte, und zum anderen war dort immer was los. Angeblich hatte erst vorgestern ein Senator – oder nach anderen Geschichten der Imperator persönlich, was aber eindeutig erfunden war – hier angelegt. Und auch wenn nicht etwas so aufregendes passierte, gab es hier einfach immer etwas zu sehen.
    Axilla mochte es, die Menschen hier bei der Arbeit zu beobachten. Da bekam man soviel mit, was es neues gab. Seemänner konnten einfach tolle Geschichten erzählen, und sie liebte Geschichten und alles Fremde und Neue. Zwar verstand sie bei weitem nicht alles, denn hier im Hafen wurden so viele Sprachen gesprochen, die konnte kein Mensch alle können. Aber die meisten sprachen doch Koine, so dass sie hier und dort immer etwas mitbekam und ihre Neugierde befriedigen konnte.


    Heute war ein neues Schiff aus Ostia angekommen und wurde ausgeladen. Sie saß in der Nähe auf einer Bank einer Garküche und schaute sich das Ganze an. Da wurden Kisten und Amphoren ausgeladen, dazu ein paar Säcke und was sonst so üblicherweise ausgeladen wurde. Was nicht so üblicherweise ausgeladen wurde war ein Pferd, da schaute sie schon deutlich neugieriger. Wer nahm denn ein Pferd mit übers Meer? Wie ein Rennpferd sah es nicht aus, dafür war es irgendwie zu breit. Aber bestimmt war es ein gutes Reitpferd.
    Ach, Axilla würde auch so gerne wieder reiten. Sie dachte an zuhause und an die Pferde, die ihr Vater besessen hatte. Sie war immer gerne geritten, damals in Tarraco. Da ihr Haus auch nicht direkt in der Stadt, sondern außerhalb lag, war das auch kein Problem gewesen. Wen kümmerte es schon mitten auf dem Land, wenn da ein Mädchen ritt? Hier in Alexandria hatte sie aber sich nicht getraut, Silanus oder gar Urgulania danach zu fragen. Das war unschicklich für ein römisches Mädchen, da war sie sich ganz sicher.


    Von Neugierde getrieben ging sie näher an das Geschehen heran. Jetzt musste sie immerhin wissen, wem das Pferd gehörte. Auch wenn es sie eigentlich nichts anging, aber Neugier war eben Neugier.
    Da war ein Junge – naja, eigentlich junger Mann, bestimmt war er so alt wie sie, wenn nicht älter. Und der fiel hier auf wie ein bunter Hund. Er war so… hell. Axilla konnte sich nicht vorstellen, dass sie selbst mal so käsig gewesen war, vor nicht mal einem Jahr. Wobei sie selbst da wahrscheinlich dunkler war, war im Rest der Welt doch grade Winter, und sie war im Sommer angekommen. Blonde Haare hatte er auch, was ihn unter den ganzen schwarzhaarigen Ägyptern und nicht helleren Griechen fast herausstechen ließ. Axilla bemühte sich, ihn nicht allzu auffällig anzuschauen. Der Arme wurde schon vom halben Platz bewundert.
    Doch dann fiel Axilla noch etwas auf, was sie dann gewohnt forsch auf ihn zutreten ließ. Er hatte einen Hund dabei. Und nicht nur irgendeinen kleinen Hund, nein ein riesiges Vieh! So einen großen hatte Axilla bestimmt noch nie gesehen. Der alte Custo, den sie gehabt hatten, als sie klein war, war zwar auch ein großer Hund gewesen, aber der hier war eindeutig viel größer.
    “Ist das da ein Molosser?“ fragte sie ganz plötzlich und ohne Vorstellung und Gruß, wie es üblich gewesen wäre. Sie dachte noch nicht einmal darüber nach, sie war einfach so vom Anblick dieses Hundes gefangen. Ein Wunder, dass sie die Frage auf Latein gestellt hatte und nicht wie bei ihr schon mittlerweile fast üblich in Koine.

  • Der Gymnasiarchos selbst unternahm an diesem Tag einen Spaziergang am Hafen entlang. Er war in nervöser Stimmung und hoffte, der frische Wind aus Richtung der See würde ihn zur Besinnung bringen und ihm zu klaren Gedanken verhelfen. Seit Tagen saß er ganze Tage entweder in seiner Amtsstube, in seinen Räumen im Museion, in seiner Schreibstube im Lagerhaus oder zuhause und ordnete Aufzeichnungen und Dokumente. Er wollte in jederlei Hinsicht Ordnung in sein Leben bringen. Zwar konnte er über seine neue Schreiberin nicht klagen, doch wollte er sie zunächst prüfen, ehe er sie in die Geschäfte seines Handelshauses einweihte. Nikolaos hasste Geschäfte. Am liebsten hätte er ein solches Landgut, dessen Pachterträge allein ihm seine teure Lebensart und das Führen verschiedener Ehrenämter erlaubte. So musste er jedoch mindestens einmal in der Woche das Lagerhaus aufsuchen und seinen Angestelllten auf die Finger schauen.


    Und noch etwas gab es, was ihn belastete und ihm das Gefühl gab, an einer seltsamen Krankheit zu leiden. Hätte er nicht wieder einmal die Bürde eines hohen Staatsamtes auf sich genommen, und klammerte er sich nicht, wie er es tat, an seinen Einfluss in der Polis Alexandria, den er um keinen Preis verlieren wollte, so wäre er wohl am liebsten nach Achaia, in die attische Landschaft gereist. Einige Jahre schon hatte er sie nicht mehr zu Gesicht bekommen. Zwar wusste er genau, dass er sich, wenn er sich nach Athen wagte oder bloß in die Nähe, in große Gefahr begäbe. Dennoch war ein Verlangen in ihm, dies der Gefahr zum Trotz einmal zu tun.


    Mit diesen Gedanken ging er am Hafen entlang. Er war allein. Er trug einen dunkelblauen Chiton aus Baumwolle und ein meergrünes Himation aus Schafswolle, das schwer war und etwas zu warm für diesen Tag. Zwar war gerade die kälteste Jahreszeit in der Gegend von Alexandria, doch dieser Tag war warm genug, auch wenn er sich nicht ganz in die drückende Hitze des langen Sommers verirrt zu haben schien.


    Nikolaos ging durch die Straßen, mal mit dem Strom der Menschenmassen, mal dagegen an. Es wimmelte von Straßenhändlern, Bettlern und Huren. Daneben patroullierten oder lungerten römische Soldaten herum. Sklavenhändler boten ihre menschliche Ware feil. Hier und da wurden Schiffe entladen oder beladen. Die Hafenarbeiter schwitzten und fluchten. Hier und da knallte eine Peitsche auf das Straßenpflaster oder auf den Rücken eines Unglücklichen. Nikolaos wich Sänften und Fuhrkarren aus, wurde von in bunte Seidenkleider gehüllten und von zerlumpten Gestalten gestoßen oder stieß diese an. Er trat mit seinen hochsohligen Schuhen auf andere Schuhe, bloße Füße, auf die Hände von auf dem nackten, schmutzigen Boden sitzenden Bettlern, gegen Hühner und gegen Katzen, auf Münzen und knapp an Kot vorbei.


    Plötzlich stand ein riesiges Untier vor ihm. Nikolaos erstarrte vor Schreck. Ein Hund war es, doch mehr ein Raubtier als ein treuer Begleiter des Menschen. Er versuchte, auszuweichen, doch konnte er keinen großen Bogen um diesen Hund machen, da von beiden Seiten ihm Menschenmassen entgegen kamen. Um den Hund hatte sich ein Kreis gebildet, den niemand zu betreten wagte. Um weiterzugehen, müsste Nikolaos diesen durchschreiten und wäre in Reichweite der Bestie. Nun sah er erst, dass der Hund von einem großen, jungen, blonden Mann mit einem etwas barbarischen Aussehen mit sich geführt wurde. Flehenden Blickes sah Nikolaos den Jungen an und wich noch einen Schritt vor dem Untier zurück.


    Erst danach erkannte er seine Schreiberin, die neben dem jungen Mann stand.


    "Äh- sei gegrüßt Iunia Axilla-", stieß er hervor, ohne die Bestie aus den Augen zu lassen. Ihm schien es, als giere der Hund schon danach, ihn zu zerfleischen.





    edit:Da bist du mir zuvorgekommen. Ich habe dich mal eingebaut in meinen Beitrag.

  • Schon bald wurde Ragin von ener jungen Dame angesprochen. Sie durfte so ungefähr in seinem Alter sein. Ihre Haut war für Ragin ungewöhnlich dunkel. Sicher ihr nubischer Leibwächter war noch bedeutend dunkler, aber eine Frau mit so dunkler Haut hatte er vorher noch nicht gesehen, zumindest keine Römerin, denn das war sie zweifellos. Man hörte es an ihrer Aussprache und an ihrer Kleidung. Allerdings zeigte ie ungewöhnlich viel Haut und Ragin wusste gar nicht so recht wo er hinschauen sollte, also schaute er ihr einfach genau ins Gesicht.


    "Nein, das ist kein Molosser", klärte er sie freundlich lächelnd auf. Von diesen riesigen Hunden hatte er gelesen, aber noch nie einen selbst zu Gesicht bekommen. "Es ist ein Bärenhund. Aus Germanien. Man verwendet sie dort häufig um Bären zu erlegen, deswegen heißen sie so."


    Plötzlich fing Amala an zu knurren. Ragins Kopf ruckte zur Seite. Die Hündin hatte bisher ihrem Namen alle Ehre gemacht und ihn vor allem beschützt, was auch immer gekommen war. Auf der Reise wär ihm sicher das ein oder andere Mal das Fell über die Ohren gezogen worden, hätte er sie nicht dabei gehabt. Den Mann den sie gerade anknurrte sah aber gar nicht so aus, als wollte er Ragin ein Haar krümmen. Er war klein und gut gekleidet und wirkte irgendwie zerbrechlich, beinahe so wie Ragin selbst. Außerdem hatte er gerade die junge Frau freundlich begrüßt. Iunia Axilla. Also hatte er Recht gehabt, sie war eine Römerin. Offenbar hatte der Mann, offenbar war es ein Grieche denn er hatte Koiné gesprochen, Angst vor Amala und das merkte die Hündin immer sehr schnell, zumal sie die meisten Männer eh nicht mochte. Mit einem scharfen "AUS!" in germanischer Sprache brachte er sie zum Verstummen und mit einer Geste seiner Hand, ließ er sie sich hinlegen.
    "Entschuldige bitte. Sie möchte mich nur beschützen. Es ist alles in Ordnung, sie wird euch nichts zuleide tun.", sprach er den Griechen auf Latein an. "Ob wohl jemand von euch beiden so nett wäre, mir den weg zur Regia des Präfekten zu erklären? Ich bin nämlich zu Besuch hier und habe die Größe Alexandrias doch deutlich unterschätzt... Oh, wo bleiben meine Manieren: Mein Name ist Marcus Duccius Rufus, ich komme aus Mogontiacum."

  • “Ah, dann müssen sie auch groß sein. Ich hab nur einmal einen Bär gesehen, und der war RIESIG.“
    Axilla wäre beinahe ins fröhliche, unbeschwerte Plappern verfallen, aber dann knurrte der Hund plötzlich, und sie wurde von schräg hinter sich begrüßt. Sie schaute nicht schlecht, als Nikolaos so unvermittelt da stand und vor dem Hund halb zurückwich. Hatte er Angst vor Hunden? Axilla, die außer vor dem Alleinsein vor so ziemlich gar nichts Angst hatte, sah ihn etwas perplex an, als Rufus den Hund auch schon mit einem kurzen, heftigen Wort, das sie nicht verstand, zur Ruhe brachte.
    “Chaire, Nikolaos…“, meinte sie also etwas überrascht und hörte danach wieder dem jungen Mann zu, der auf Latein erklärte, was er wollte.
    Jetzt wieder zu dieser Sprache umzuschalten verwirrte Axilla fast noch ein wenig mehr, auch wenn es ihre Muttersprache war. Aber ständig hin und her, das war nicht einfach. Dazu noch ihr Arbeitgeber und ein großer Hund und ein Pferd und ein Germane, das war richtig viel Abenteuer auf einmal. Aber eigentlich genoss sie das ja, da fühlte sie sich lebendig.
    “Ich kann dich hinbringen, wenn du magst. Ich wollte eh noch daheim vorbei, von da ist es nur ein Katzensprung.
    Äh, also, bevor ich wieder zur Arbeit komme, natürlich.“
    Den letzten Satz warf sie noch kurz hinterher, an Nikolaos gewandt. Nicht, dass der dachte, sie machte sich heute für den restlichen Tag einen faulen Lenz.
    “Oh, achja, Manieren. Ich bin Iunia Axilla.“

  • Sichtlich erleichtert atmete Nikolaos auf, als der Blonde den knurrenden Hund zum Schweigen brachte.
    "Äh - gar kein Problem- äh vielen Dank trotzdem-", sagte Nikolaos auf Latein. Dabei zitterte er immer noch ein wenig. Nur langsam erholte er sich vom Schreck.
    Was Mogontiacum war und wo auch immer es lag, wusste Nikolaos nicht.Vermutlich eine römische Landstadt. Der junge Mann hatte dem Hund etwas auf einer seltsamen Sprache zugerufen. Also war er vermutlich ein Fremder, der das römische Bürgerrecht besaß.


    "Sei willkommen in Alexandria, werter Duccius Rufus. Ich bin Nikolaos, der Gymnasiarchos dieser Polis."


    Und du gehst besser jetzt an die Arbeit!, hätte er beinahe die Iunierin angefaucht, als diese sich dem fremden Mann anbot, ihn zu begleiten. Was Iunius Silanus von derartigem halten mochte... . Da sich Axilla jedoch korrigierte, unterließ Nikolaos es.


    "Wenn ihr beiden nichts dagegen habt, würde ich mich euch anschließen, da der Statthalterpalast auf meinem Heimweg liegt.", sagte er. Zwar war er mit der Sänfte im Broucheion gewesen, die nun in einem Hof seines Lagerhauses stand, doch er war neugierig auf den blonden, fremdländischen ausssehenden Römer, der eine germanische Bestie mit sich herumführte.

  • Ragin hatte zwar keine Ahnung, was ein Gymnasiarchos war, aber es klang zumindest schon einmal wichtig. Vielleicht war es sowas wie ein Duumvir. Er kannte sich leider so gut wie gar nicht bei den Griechen aus. Nur vom Museion in Alexandria hatte er gehört. Hoffentlich hatte sich Dagmar das schon einmal schlau gemacht.


    "Danke, ihr seid wirklich sehr nett von euch beiden. Ich freue mich eure Bekanntschaft zu machen werte Iunia Axilla und werter Nikolaos." Zum Palast?! Dagmar wohnte in einem Palast? Er konnte sich nicht vorstellen, dass diese Regia hier größer sein sollte als die in Mogontiacum. Wobei: Alexandria war auch größer als seine Heimatstadt.


    "Ihr kennt nicht zufällig meine Cousine Dag...äh Duccia Venusia? Sie lebt mit ihrem Mann in der Regia." , denke ich zumindest, fügte er in Gedanken hinzu.


    So viele Römer gab es sicher nicht hier in Alexandria. Kein Wunder bei dieser Hitze! Langsam begann ihm ein wenig der Schweiß auf der Stirn zu stehen.
    Langsam setzten sie sich in Bewegung. Amala wich nicht von seiner Seite.

  • Nikolaos wollte auch nach Hause? Oder nur während der Mittagszeit? Axilla hatte sich schon fast Sorgen gemacht, ob er ihr ihren Abstecher zuhause nicht übel nehmen würde, aber wenn er selber heim wollte, dann war es wohl nicht so tragisch. Allerdings fragte sie sich, was sie dann am Nachmittag machen sollte, wenn er daheim blieb, denn soweit war alles ziemlich fertig. Wobei… sie könnte sich mit den anderen Schreibern noch ein wenig unterhalten und die etwas besser kennen lernen. Sie brachte immer noch zwei oder drei Namen durcheinander.
    “Freut mich auch, dich kennen zu lernen. So viele Römer gibt’s hier nicht in meinem Alter. Öhm, oh.“
    Das war ihr so rausgerutscht, das wollte sie eigentlich weder vor Duccius Rufus noch vor Nikolaos so eigentlich sagen. Aber es freute sie nun mal wirklich, jemanden in ihrem Alter kennenzulernen. Die meisten Römer hier waren beim Militär oder alt oder beides. Jemand, der wie sie einfach nur hier war, das hatte sie noch nicht getroffen. Außer Aelius Archias vielleicht, wobei der ja auch älter als sie war.
    Und lustig, dass Rufus gerade auf Venusia zu sprechen kam, wenn sie an Aelius Archias dachte. Und auch gut, dass er auf sie zu sprechen kam, lenkte das von ihrer vorschnellen Bemerkung von vorhin ab.
    “Oh, ja, ich hab sie einmal getroffen. Also, kennen ist jetzt zuviel gesagt, ich war mit ihr einmal essen. Also… huh, das ist eine längere Geschichte. Als ich hier neu angekommen war, war ich beim cursus publicus, Post abgeben, und da hat mich Aelius Archias – also der arbeitet im cursus publicus hier an der Agora – also, er hat mich zum essen eingeladen. Und auf dem Weg ist er Duccia Venusia auf den Fuß getreten. Die war da mit der Frau des praefectus unterwegs. Und um sich zu entschuldigen, hat er dann die beiden auch noch eingeladen. Und dann waren wir zu viert essen.“
    Das klang jetzt vielleicht etwas wirr, aber das war so! Also konnte sie mit einem eindeutigen jein auf die Frage antworten.

  • "Die Freude ist ganz meinerseits.", antwortete Nikolaos.


    "Auch ich hatte bereits das Vergnügen, Duccia Venusia kennenzulernen, wenngleich nur flüchtig, anläßlich eines Theaterfestes, soweit ich mich entsinne.", sagte er. Die Bemerkung Axillas hatte er nicht überhört. Da hätte er sich bei ihrem Einstellungsgespräch mit ehrrührigen Zoten gar nicht zurückhalten müssen... . Er wusste nicht, woher dieser rührte, doch in ihm rührte sich ein gewisser Groll gegen seine Schreiberin. Sie hatte vor ihm die Rolle eines züchtigen, schüchternen Mädchens gespielt und nun erzählte sie stolz davon, von einem gewissen Postboten zum Essen ausgeführt worden zu sein und bändelte schamlos mit irgendwelchen, vermutlich halbbarbarischen Fremden an. Zwar war dieser Fremde immerhin Cousin der Hausfreundin der Ehefrau des Eparchos, doch soviel tat dies nicht zur Sache. Vielleicht grollte Nikolaos nun deshalb, weil er zuvor bereits gereizt gewesen war.


    "Ähm... Iunia Axilla... sind die Schülerlisten fertig?", fragte er wie beiläufig und sah dabei seine Schreiberin streng an.

  • Das war ja ein Themenwechsel, der selbst für Axilla überraschend war. Und dabei war sie eine wahre Meisterin auf dem Gebiet des spontanen Themenwechsels.
    “Die Schülerlisten? Ja, die hab ich mit den anderen Schreibern fertig gestellt, während du dich mit dem Kosmetes unterhalten hast. Also, sie war ja schon da fertig, wir haben sie nur noch abgeschrieben, für das Archiv und das ehemalige… dingens… Bouleuterion." War ihr doch glatt der Name entfallen. War aber auch ein Wort, das im normalen Sprachgebrauch wohl eher selten vorkam.
    Irgendwie konnte sich Axilla der Annahme nicht erwehren, grade wieder irgendwas fürchterlich falsch gemacht zu haben. Aber was denn? Sie unterhielt sich doch nur? Und was könnte Nikolaos dagegen haben, wenn sie sich in ihrer Mittagspause mit einem Landsmann unterhielt? Wobei er ja kein Landsmann war, sie war ja Römerin aus Tarraco und er Germane mit römischem Bürgerrecht. Aber Axilla sah sowas ja ohnehin gerne großzügig. Sie unterhielt sich ja auch mit jedem Griechen nicht anders als sie es mit einem Stadtrömer getan hätte.

  • "Gut.", sagte Nikolaos. Er lächelte. Doch sein Blick blieb streng.
    "Ich danke dir. Ich hoffe, du erlaubst, dass ich dich bitte, einige Briefe für mich auszutragen, nachdem du sie zuvor sauber abgeschrieben hast. Ich werde sie dir, wenn wir im Königsviertel sind, aushändigen. Natürlich musst du sie nicht in deiner Mittagspause wegbringen."
    Dass diese Briefe noch gar nicht geschrieben waren, erwähnte Nikolaos nicht. Nun wandte er sich wieder an den Fremden.
    "Wenn es dir recht ist, können wir sogleich aufbrechen.", sagte er. "Aber bitte halte den Hund von mir fern...", fügte er noch leise hinzu. Erst recht vor seiner Schreiberin war ihm diese Angst unangenehm.

  • Cleonymus war mit Kleios und Numios am Hafen unterwegs, der allmorgendliche Dauerlauf näherte sich seinem Ende, immerhin mussten die beiden Fit sein wenn sie es während der Wettkämpfe zu etwas bringen wollten. Als sie eine der Straßen durchliefen und dabei kaum langsamer wurden, da scheinbar niemand dem Kosmetes und seinen beiden Hoplitläufern im Weg stehen wollte, konnte Cleonymus plötzlich auf einer der größeren Straßen den Gymniasarchos ausmachen ...


    Doch als er angehalten hatte und die beiden Hünen ihn fast umgerannt hätten , sah er ihn nicht mehr, augenblicklich schlug das Herz des Ägypters schneller, man hatte Nikolaos entführt ... warum sonst sollte einer der höchsten Pyrtanen Alexandrias aleine in dieser Gegend unterwegs sein???
    Eiligen Schrittes bahnte sich Cleonymus einen Weg durch die Menschenmenge, seine beiden Begleiter dicht hinter ihm, welche nun die Hoplitenschilde von ihren Schultern nahmen und sie anlegten ... es wirkte einfach bedrohlicher wenn ein kompletter Hoplit vor einem stand ...


    Als sie den kleinen Kreis erreichten, in dem Cleonymus neben Nikolaos auch dessen neue, römische Schreiberin entdeckte und einen Fremden, offensichtlich ein Germane, musterte er kurz die anwesenden und vorallem den Hund des Germanen und fragte dann mit einer Hand auf dem Gladius und den zwei Hopliten hinter sich ...


    "Gymniasarchos? Gibt es hier ... ein Problem?"

  • "Keineswegs", erwiderte der Gymnasiarchos, freundlich lächelnd. "Darf ich bekannt machen? Dies ist Cleonymus, der neugewählte Kosmetes der Stadt." Er nickte höflich. "Die ehrenwerte Dame ist Iunia Axilla, der ehrenwerte Herr Marcus Duccius Rufus."
    Wieder ein höfliches Nicken.

  • "Keine Angst, sie ist normal zahm wie ein Lamm. Wahrscheinlich hat sie nur gemerkt, dass ihr...Respekt habt." Angst wollte er nicht sagen, vielleicht hätte das den kleinen Mann gekränkt. Kleiner Mann...stimmt, daheim war er so ziemlich der kleinste Mann in der Familie. Aber hier war er sicherlich im oberen Durchschnitt angesiedelt.


    Als seine Worte an Nikolaos gerade verklungen waren hörte er ein Klirren und Amala begann bedrohlich zu knurren und die Zähne zu fletschen. Nicht nur so unwillig wie vorhin als sie den Griechen angeknurrt hatte, sondern deutlich heftiger, dunkel und kehlig.


    Und sie hatte auch allen Grund dazu, denn vor ihnen hatten sich drei bewaffnete Hünen aufgebaut und das wirkte schon sehr bedrohlich. Was das wohl für welche waren? Ragin überlegte gerade welche Chancen sie wohl gegen diese Unholde hätten. Er wäre sicher schnell an seinem Sax gewesen und Amala würde sicher auch einen von ihnen beschäftigen. Aber der kleine griechische Duumvir und das Mädchen wären wohl sicher keine Hilfe. Hätte er nur Silko mitgenommen...


    Doch dann entspannte sich die Lage als sich herausstellte, und Ragin zeigte Amala an, dass keine Gefahr drohte. Die Hündin verstummte sogleich.


    "Salve, Cleonymus. Entschuldigt bitte, ihr habt meinen Hund ein wenig erschreckt. Ich habe gar nicht gedacht, dass ich gleich während meiner ersten Stunde in Alexandria so viele wichtige Leute kennenlernen würde." Er zuckte entschuldigend mit den Schultern.


    Er hatte ebensowenig eine Ahnung was ein Kosmetes machte, aber es klang nicht minder wichtig als ein Gymnasiarchos. Vielleicht gab es hier ja jede Menge verschiedener Ämter und daher war hier offenbar jeder außer iunia Axilla irgend etwas wichtig klingendes.

  • “Ja, natürlich, ich werd das dann gleich machen.“
    Eigentlich war sie ja kein Bote, aber nungut, Arbeit war Arbeit. Wenn der Gymnasiarchos meinte, dass sein Scriba höchstselbst Briefe austragen sollte, würde sie Briefe austragen. Sie lief ja eigentlich ausgesprochen gern.
    Sie wollte gerade sich weiter mit Rufus unterhalten, als der Kosmetes kam. Im Schlepp zwei große Männer, allesamt bewaffnet. Und dabei war er gar kein Strategos mehr! Axilla hatte gedacht, nur die Stadtwache dürfe bewaffnet herumlaufen. Aber offenbar durfte ein Kosmetes das auch. Sah zumindest so aus, und sie würde nicht danach fragen. Auch wenn ihr die Frage geradezu auf der Zunge brannte.
    Der Hund stellte sich sofort beschützend vor sein Herrchen und knurrte die drei bedrohlich an. Braver Hund, wirklich, fand Axilla. So musste ein guter Wachhund sein. Sie mochte Amala, beschloss sie ganz spontan. Das Knurren schreckte sie nicht weiter, auch wenn es eindeutig bedrohlich klang. Aber sie hatte immer schon einen Hang zum Leichtsinn.
    Nikolaos stellte alle vor und Rufus gab dem Hund ein Zeichen, so dass dieser auch wieder still war. Armer Rufus. Axilla würde sich ja jetzt schon am liebsten unter einem Vorwand entschuldigen, wie musste es ihm da erst gehen? Das halbe Pyrtaneion lief hier bei ihm auf, und dabei war er erst ganz neu hier. Vielleicht sollte sie gehen, dann waren die Männer unter sich? Aber eigentlich war das schade, denn Axilla hatte wirklich nur sehr selten jemanden in ihrem Alter zum sprechen. Schade, dass sie nicht allein waren, dann hätte sie ihn viel mehr ausfragen können, nach Mogontiacum und dem Hund und dem Pferd und überhaupt. Aber so musste sie sich wenigstens einigermaßen benehmen.
    Ihr fiel wieder ein, was Rufus vorhin gesagt hatte. Sie schaute noch mal auf den Hund.
    “Das ist eine Hündin? Hui.“
    Dann musste Rufus wohl reich sein. Sie wusste ja nicht, ob es in Mogontiacum viele solcher Bärenhunde gab. Aber wenn das so ähnlich war wie bei den Molossern – und davon ging sie aufgrund der Größe des Tieres einfach mal aus – dann verkaufte man normalerweise nur Rüden und behielt die Hündinnen selber für die Zucht. So ein Molosser war verdammt teuer, und eine Hündin musste dann noch teurer sein. Vielleicht war sie hier wirklich etwas fehl am Platze unter so gewichtigen Persönlichkeiten. Sie fühlte sich gleich noch ein wenig mehr eingeschüchtert. Und das, obwohl sie eigentlich von Natur aus recht forsch war. Doch sie wollte doch alles richtig machen, das hatte sie sich doch so fest vorgenommen.

  • "Ja. Sie ist meine erste Hündin. Wenn ich zurück nach Mogontiacum komme werde ich mit meiner Zucht anfangen. Ich habe mir schon einen Rüden ausgesucht und ihn auch schon gekauft. Aber es ist nicht einfach einen solchen Hund zu bändigen. Der wiegt nochmal die Hälfte mehr, als die gute Amala hier und ist im Gegnsatz zu ihr auch deutlich unleidliger. Und da ich ihn eh nicht hätte mitnehmen können, habe ich ihn bei seinem alten Besitzer gelassen."


    Cleonymus war erstmal vergessen, denn über Hunde redete er gerne und konnte das vor allem auch lange. Da konnte er sich vor dem ganzen Trubel der um ihn herum herrschte auch ein wenig flüchten und das gab ihm Sicherheit. Denn auch wenn er es nicht nach außen zeigte, war er schon ein wenig eingeschüchtert.


    "Du kannst sie gerne streicheln. Sie mag Frauen sowieso lieber als Männer...also mit Ausnahme von mir und meinem Vetter. Aber der ist auch Priester und verströmt eine Friedfertigkeit, dem würde wahrscheinlich auch ein hungriger Bär nichts tun."


    Dann blickte er die beiden Herren wieder an:
    "Können wir? Entschuldigt bitte meine Eile, aber ich möchte so schnell wie möglich bei meiner Cousine sein. Ich hoffe mal, sie erwartet mich bereits."

  • Sie durfte den Hund anfassen? Und Rufus hatte da nichts dagegen? Die meisten Hundebesitzer wollten das ja nicht, immerhin war ja der Sinn eines Wachhundes, dass er sich eben nicht von anderen Menschen anfassen ließ. Aber wenn sie so aufgefordert wurde, da sagte Axilla ja natürlich nicht nein.
    Auch wenn Cleonymus hier immer noch stand und auch Nikolaos immer noch mit strengem Blick daneben, war das Axilla in diesem Moment egal. Sie strahlte Rufus an und lächelte dabei offen und ehrlich, ehe sie sich zu Amala hinabbeugte. Da lächelte sie dann nicht mehr so, zumindest so dass der Hund ihre Zähne nicht sah. Das mochten viele Hunde nicht, das wusste Axilla. Aber ihre Mundwinkel waren doch deutlich nach Oben verrückt, als sie den Hund berührte.
    “Na, Amala. Gefällt es dir hier in Aegyptus? Ist warm mit dem vielen Pelz, nicht? Aber da gewöhnst du dich schon dran.“
    Eine Hand vor der Schnauze des Hundes, damit sie ausführlich schnüffeln konnte, die andere sanft das Ohr kraulend. Axilla mochte Hunde, die hatten sowas beschützendes. Da fühlte sie sich gleich ein wenig sicherer. Im Gegensatz zu den beiden Pyrtanen hier neben ihr, die ihre Nervosität in nicht unerheblichem Maße anwachsen ließen.
    Als Rufus dann ein wenig drängelte, stand sie natürlich sofort wieder richtig auf. Die frage ging an die beiden Männer. Wäre es nach ihr gegangen, wären sie und Rufus ja schon längst losgelaufen und sie hätte ihn alles mögliche gefragt. Es gab ja selten die Möglichkeit, jemanden auszufragen, was am anderen Ende des Imperiums so los war. Und ganz offensichtlich hätte sie ihn sehr viel fragen können. Aber das ging ja nicht mit den beiden Griesgramen da neben ihr. Sie fragte sich wieder, ob sie nicht einfach irgendeinen Vorwand erfinden sollte und doch gleich wieder zur Arbeit los. Mit Nikolaos und Cleonymus zum Tor der Basileia zu kommen stellte sie sich nicht besonders spaßig vor.
    Axilla war ja manchmal schon bis zur Unendlichkeit naiv. Aber dumm war sie bei weitem nicht, und auch nicht blind und taub. Sie hatte sehr wohl mitbekommen, dass einige Römer auf die Griechen alles andere als gut zu sprechen waren. Daher hätte Rufus es wahrscheinlich leichter, würde er allein ohne diesen ganzen Anhang dann zum Tor gehen. Aber das konnte sie so nicht sagen und erst recht nicht vorschlagen. Aber je länger sie darüber nachdachte, umso sicherer war sie, dass sie nicht unbedingt dann dabei sein musste, wenn eine römische Wache dann schlechte Laune hatte. Sie verstand sich ja mit den Wachen am Tor ausgesprochen gut. Das wollte sie nicht ändern.

  • Nikolaos war pikiert, als der blonde Römer von seinem Priestervetter sprach. Ich bin auch Priester..., dachte er. Der Kopfschmerz fing wieder an zu pochen. Einige Tage hatte er den Gymnasiarchos in Ruhe gelassen.


    "Wollen wir aufbrechen?", fragte er, als er sah, dass sich Iunia Axilla dem Hund zugewandt hatte. "Der Weg von hier bis zum Königsviertel ist recht interessant für Neuankömmlinge in der Stadt. Wir kommen, wenn wir weiter am Wasser entlanggehen, am Museion, an der Agora und am berühmten Kaisareion mit den >Nadeln der Kleopatra< vorbei."


    So gingen sie zum Tor des Königsviertels..




    Sim-Off:

    Da Duccius Rufus schon einmal zum Aufbruch gerufen hat, erlaube ich mir mal, uns losgehen zu lassen ;).


    Edit: Verlinkung.

  • Cleonymus der sich nach Nikolaos Antwort sichtlich entspannt hatte gab seinen Begleitern ein Zeichen woraufhin diese auch ihre Schilde wieder auf dem Rücken verstauten ...


    "Ich werde euch gerne begleiten, allerdings nur bis zur Agora, danach werdet ihr sicher den restlichen Weg genauso wohlbehütet zurücklegen ... wir drei hingegen sollten uns dann wieder unserem Training widmen!"


    fügte er mehr an seine Begeleiter gewand, als an die Gruppe vor ihm, hinzu ...


    So folgten die drei dann der kleinen Gruppe und trennten sich später auf der Agora wieder von ihnen natürlich nicht ohne dem Germanen und seiner Hündin nochmals viel Glück zu wünschen ...


    "Ach und Rufus ... wenn ich dich so nennen darf .. sollte es euch je nach sportlicher Aktivität oder einem Gespräch über germanische Sitten gelüsten, besucht mich doch einfach im Gymnasion!"

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