Zwei Duccier in Alexandria

  • Ragin war schon früh erwacht. Einerseits weil er ein wenig geschwitzt hatte und andererseits war er voller tatendrnag und Neugierde, denn heute wollte Dagmar im Alexandria zeigen. Nachdem sie gefrühstückt hatten, wieder lernte er eine neue Frucht namens Ananas kennen, machten sie sich gleich auf den Weg. Ragin hatte Amala dabei und Dagmar hatte zwei Leibwächter mitgebracht. es war schon komisch so jemanden bei sich zu haben. Er hatte noch nie einem Bewacher bei sich gehabt. Aber das war wohl auch nur der fall gewesen, weil ihr Leibwächter die meiste zeit mit Eila und Phelan in Rom gewesen war. Allerdings war er sich sicher, dass er keine Leibwächter mitnehmen würde, wenn er Alexandria einmal auf eigene Faust erkunden würde. Er hatte Amala und die war sicher besser und furchterregender als jeder Leibwächter. In Mogontiacum war er auch ein ums andere mal ausgebüxt. Einmal war er dabei von einem Unwetter überrascht worden und hatte in einem Stall übernachtet. Am nächsten Tag hatte er dann von Witjon Ärger bekommen, aber der hatte es zum Glück nicht weiter verraten.


    Daran dachte der Germane gerade, als sie das Viertel der Römer, es hieß Basileia, verließen und nun wirklich in Alexandria waren. Nun waren sie im Broucheion, welches wohl das zentrum der Stadt war. Ragin schaute sich immernoch mit großen Augen um. Hier war er nun zwar schonmal gewesen, aber alleine schon die vielen verschiedenen Menschen fesselten seine Blicke.


    "Alexandria ist so riesig! Kann man sich jemals dran gewöhnen? Mir kommt es vor als würden mir hier jede Minuten mehr Menschen über den Weg laufen, als ich überhaupt kenne. Also als ich das erste Mal durch Mogontiacum gelaufen bin, da habe ich ja auch nicht schlecht gestaunt, aber das hier ist ja alles noch viel viel größer. Wo gehen wir denn jetzt am Besten hin?"

  • Dagmar hatte ihm zuerst den Xenai Agorai und dann die Agora gezeigt. Nun, da Ragin Zeit hatte sich alles ganz genau zu beschauen, beeindruckten ihn die Bauten immer mehr. Neben der Agora, vor allem auch das Museion an dem er wohl bald lernen würde und das Gymnasion. Da schaute er alleine rein, weil die Griechen alle nackt trainierten und Dagmar das offenbar nicht sehen wollte. Die Massen an nackten Männerhintern war auch nicht unbedingt das, was Ragin als besonders sehenswert befand, aber trotzdem musste man auch sowas mal angeschaut haben.


    Dann gingen sie noch die Meson Pedion entlang bis zum Tetragon Alexandris und machten sich dann wieder auf den Heimweg. Sicher hatten sie nur einen kleinen Teil der Stadt gesehen, aber es waren fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten dabei und ein abschließender blick auf den Leuchtturm überzeugte Ragin vollends, dass Alexandria eine großartige, wenn auch etwas furchterregende Stadt war. gerne hätte er noch diesen Park auf dem Hügel gesehen, aber den würde er sich sicher auch noch anschauen können, dann aber ohne Leibwächter, da war er sich sicher.

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