Bernulfs Zimmer


  • BERNULFS ZIMMER




    Bernulf bekam das ehemalige Zimmer Brandinars, mit Fenster zur Straße gen Süden. Wie alle Zimmer der Casa war es kärglich eingerichtet. Eine kleinere Kommode für die Kleidung, eine Truhe für die Dinge, die von Wert waren, ein kleiner Tisch, ein Hocker, alles aus einfachem Holz gefertigt, und doch für jeden Germanen unerhörter Luxus. Das Bett war ebenso schlicht, mit Stroh gefüllte Matratzen und einfachen Decken aus grober Wolle und einem darübergeworfenen Fell taten mit der Kohleschale das ihrige, um den Bewohner nachts warm zu halten. Die Fenster waren mit undurchsichtigen Milchglasscheiben durchsetzt, war klares Glas doch in diesen Gefielden unbezahlbar. Der Lärm der Straße war in dieser Gegend geringer als auf den Hauptverkehrswegen der Stadt, und so hatte man auch hier seine Ruhe.

  • Albin hatte den jungen Neuankömmling ins Obergeschoss geführt und öffnete die Tür zu seinem neuen Zuhause. "So junger Mann, hier wirst du von nun an jederzeit nächtigen können. Es ist schlicht, aber bequem." Und für Albin nach all den Jahren dennoch ein Beweis dafür, dass die Duccii wohlhabender waren als etliche andere germanische Sippen der Umgebung "Dort in der Truhe kannst du deine Habe verstauen, in der Kommode deine Kleidung aufbewahren." Er sah dem jungen Ubier einen Moment lang zu wie dieser sein Zimmer betrat und sich umschaute, dann fügte er noch hinzu: "Du bist vermutlich hungrig von der Reise. Unten in der Küche findest du etwas zu essen. Noch Fragen?"

  • Nein Albin, vielen Dank. Ich werde mich nun ein wenig von der langen Reise ausruhen und danach die Küche und die Verwandtschaft aufsuchen.


    Bernulf freute sich darauf den Raum ganz für sich allein zu haben. Dies ist für ihn wahrer Luxus, die einsamen Nächte in der Casa Duccia sind immer wieder ungewohnt für ihn.
    Nachdem Bernulf seine wenigen Habseligkeiten verstaut und den Rest seiner Wegzerrung vertilgt hatte, legte er sich aufs Bett, schloss die Augen und lauschte den dumpfen Geräuschen der Stadt...

  • "Ach..." Albin widerstand dem Drang, sich an den Kopf zu fassen, als Bernulf von der restlichen Verwandtschaft sprach. Hatte der alte Mann erwähnt, dass die Casa momentan nur zur Hälfte belegt war? Jaja, das Alter...
    "Von der Verwandtschaft wirst du allerdings nur einen Teil hier vorfinden. Lando, Witjon, Phelan, unser Leibwächter Silko und der Stallbursche Leif sind momentan auf Reisen. Sie werden vermutlich im Laufe der nächsten Woche zurückkehren." Hoffentlich würden sie das. Auch wenn Albin die Ruhe in der Casa Duccia ausgiebig genießen konnte, während dieser Sauhaufen abwesend war, so bat er dennoch jeden Abend die Nornen darum, dass die jungen Herren unbeschadet von ihrer Reise ins Herz Midgards wiederkämen.
    Bernulf allerdings wollte sich erst einmal ausruhen, was Albin mit einem knappen Nicken quittierte. "Wie du möchtest. Du findest mich unten." Und damit verschwand der Alte in den Gängen der Casa auf dem Weg nach unten.

  • Bernulf blinzelte als er erwachte. Er war irritiert ob dem hellen Raume und der Stille... dann erst realisierte er, dass er nicht im Langhaus seines Vaters, sondern in der Casa Duccia war.
    Er war gestern doch noch eingeschlafen, deshalb knurrte ihm nun der Magen und er entschloss sich die Küche aufzusuchen um sich für einen Rundgang in der Stadt, und vor allem um das Castellum, zu stärken.


    Bernulf wusch sich und zog sich frische Kleidung an. Hoffentlich ist die Küche auch besetzt, sagte Albin nicht der größte Teil der Herrschaft sei verreist...?

  • Bernulf blinzelte als er erwachte. Er war irritiert ob dem hellen Raume und der Stille... dann erst realisierte er, dass er nicht im Langhaus seines Vaters, sondern in der Casa Duccia war.
    Er war gestern doch noch eingeschlafen, deshalb knurrte ihm nun der Magen und er entschloss sich die Küche aufzusuchen um sich für einen Rundgang in der Stadt, und vor allem um das Castellum, zu stärken.


    Bernulf wusch sich und zog sich frische Kleidung an. Hoffentlich ist die Küche auch besetzt, sagte Albin nicht der größte Teil der Herrschaft sei verreist...?

  • Bernulf blinzelte als er erwachte. Er war irritiert ob dem hellen Raume und der Stille... dann erst realisierte er, dass er nicht im Langhaus seines Vaters, sondern in der Casa Duccia war.
    Er war gestern doch noch eingeschlafen, deshalb knurrte ihm nun der Magen und er entschloss sich die Küche aufzusuchen um sich für einen Rundgang in der Stadt, und vor allem um das Castellum, zu stärken.


    Bernulf wusch sich und zog sich frische Kleidung an. Hoffentlich ist die Küche auch besetzt, sagte Albin nicht der größte Teil der Herrschaft sei verreist...?

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