Als er im Atrium die Schritte Marhabals hörte, die sich entfernten, lächelte er zufrieden. Jetzt würde es sicher nicht mehr lange dauern, bis Valerian hierher käme. Er wunderte sich ein bißchen, daß der Punier ihm so ohne weiteres Vertrauen schenkte. Er warf noch einmal einen Blick auf seinen Aufzug. Dieser war zwar in Ordnung gehalten, soweit Victor es auf der langen Reise vermocht hatte, dennoch sah er recht abgerissen aus. Victor seufzte. Ihm war der Gedanke ein Graus, so seinem Vetter und Jugendfreund gegenüber treten zu müssen. Nun gut, es blieb ihm ja nichts anderes übrig.
Mühsam rappelte er sich auf und verließ sein Zimmer wieder. Er besorgte sich mit einigem Suche alle Utensilien, die er für eine gründliche Wäsche brauchte. Bevor er sich zu säubern begann, schüttelte und klopfte er seine Kleidung notdürftig vom Straßenstaub frei. Zum Waschen war keine Zeit.
Danach säuberte er sich gründlich. Er war froh, daß niemand seinen geschundenen Körper dabei sehen konnte. Die Peitsche und die Fesseln der Parther hatten ihre Spuren hinterlassen und er litt heute noch bei plötzlichen Wetterumschwüngen unter starken Schmerzen in den Narben auf dem Rücken.