[Tempel] Mars - Archiv

Danke Marcus und neue Kleidung wäre gewiss nicht schlecht., dankbar lcähelnd zog ich den noch warmen Mantel enger um meine Schultern.

Nach einer Weile, in der sie nur den Schnee beobachtet hatten meinte ich: Vielleicht sollte ich wieder rein gehen, drinnen ist es wärmer. Wollt ihr mitkommen?

Gerne würde ich mit dir wieder den Tempel aufsuchen. Doch ich glaube, das leider unsere Pflichten uns wieder einholen.Drusus deutete auf Marcus. Marcus wird nach Rom reisen. Er ist jetzt Quaestor Principi und wird wohl in Rom seine Plichten nachgehen müssen. Er zwinkerte Marcus zu....

Und ich werde mich wieder ins Castellum begeben. Wenn es der Dienst für Rom erlaubt, werde ich euch wieder besuchen.Und pass mir auf Gaius auf und hilf ihm bei den Vorbereitungen. Er umarmte sie nochmals herzlich, dann machten sich beide im Schneetreiben auf den Weg.....

Ich gratulierte dem Queastor und verabschiedete mcih dann von den beiden.
Nun gut, dann bis bald., murmelte ich leise vor mich hin und wolte mich schon wieder zum Tempel wenden. Da fiel mir auf, dass ich immer noch Marcus' Umhang anhatte, sofort lief ich ihm nach, drückte ihm den Umhang in die Hand, einen Kuss auf die kalte Backe und sagte: Damit du mir nicht erfrierst!
Schnell rannte ich zurück zum Tempel und betrat den Innenraum. Nachdem ich mich wieder aufgewärmt hatte machte ich mich wieder auf den Weg zum Archiv.
Dort schloss ich die Tür auf, betrachtete die drei restlichen Kisten, seufzte leise und machte mich ans Werk.

Hätte ich doch meinen Mantel gegeben!

Sagte Marcus zu Drusus. Sie gingen etwas schnelleren Schrittes zurück zum Castellum. Es wurde langsam dunkel und frischer. Marcus G.P. musste sich auch noch auf die Reise vorbereiten. Marcus stoppt abrupt.

Ich wollte doch noch um eine sichere Reise bei den Göttern bitten.

Mir fällt der Name des Gottes gerade nicht ein. Lass uns weiter gehen. Diene Schwerster kann ich auch später wieder besuchen gehen.

Sah ganz so aus, als hätte Marcus ein Auge auf Lucia geworfen dachte sich Drusus.

Er hielt an und sah Marcus ernst an. Die Sache mit deiner ersten Frau ist noch nicht ausgestanden und da siehst du dich schon nach einer neuen um. Reise nach Rom und wenn du zurück kommst reden wir noch einmal darüber.

Marcus wäre ein guter Ehemann für Lucia dachte er sich.

Doch wolle er in solchen Dingen Lucia freie Hand lassen.

Er zog die Kaputze tief ins Gesicht und stapften durch den ersten Schnee des Monats.

Die letzte Rolle! Endlich. Ich legte sie ins Regal und ein leiser Jubellaut entfuhr meinen Lippen. Ich hatte es endlich geschafft. Alle Kisten waren ausgeräumt, sie mussten nur noch weggebracht werden.
Ich ging aus dem Archiv holte mir zwei Sklaven und beauftragte sie die Kisten wegzuräumen.
Danach setzte ich mich seufzend auf einen der Stühle, die im Archiv standen. Jetzt hatte ich keine einzige Schriftrolle gelesen, und hatte auh keine Lust mehr in nächster Zeit eine zu lesen.
Ich lies meinen Blcik über die Regale schweifen. Irgendwie stolz betrachtete ich mein Werk.
Dann erhob ich mich wieder, schloss das Archiv ab und macte mich auf den Weg zu gaius, um ihm zu melden, dass ich fertig war.
Ich hoffte nur, dass er nicht gleich mit einer ähnlichenAufgabe für mich ankam.
Ich klopfte an die Tür zu seinem Büro [oder was auch immer du hast] und trat ein.

Gaius hob den Kopf von seinen Planungen für den Gottesdienst als Lucia eintrat. Überrascht stellte er fest, dass es draussen schon dunkel war. Offenbar hatte Antigonos die Lampen angezündet, ohne dass Gaius es bemerkt hatte.
"Ja, Lucia? Was gibt es?", fragt er.
"Ich bin fertig mit dem Archiv. Hast du noch etwas für mich zu erledigen?", antwortete Lucia.
"Nein. Es tut mir leid, dass ich dir diese Aufgabe aufgebürdet habe. Ich weiss, wieviel Arbeit das war. Nimm dir ruhig den Rest des Tages frei und ruh dich ein wenig aus. Und morgen brauchst du auch nicht so früh hier zu sein.", antwortete Gaius.

Danke, das hört sich doch schon viel besser an. Sagte ich darauf und lächelte.
Hier der Schlüssel. ich legte den schlüssel auf den Tisch.
Darf ich fragen, was du da machst?, fragte ich dann neugierig und lehte mich leicht vor, um auf das Pergament vor Gaius schauen zu können.

"Natürlich.", antwortet Gaius.
"Deshalb waren Marcus und der Tribun Germanicus hier."
Gaius rückte für Lucia einen Stuhl zurecht und legte das Permgament so, dass sie etwas sehen konnte.
"Die beiden wollten einen Gottesdienst und ein Opfer durchgeführt haben. Zum einen zur Feier des Sieges über die Germanen im letzten Feldzug, zum anderen als Dank an Mars für seinen Beistand und zum Gedenken für die Gefallenen."
Gaius nahm einen Schluck Wein.
"Das wird eine grössere Sache. Wir brauchen Opfertiere, Weihrauch und so weiter. Wahrscheinlich werden zahlreiche Personen anwesend sein. Das muss gut geplant werden."

Mh... Lucia betrachtete sich die Sache genauer. Und wann soll das ganze statt finden? Ich hörte Patietam sei nach Rom unterwegs und jetzt Quaestor, oder so, wird er dem Gottesdienst nicht beiwohnen?

"Tja, das wird dann wohl so sein."
Gaius runzelte die Stirn und überlegte einen Moment lang.
"Wir werden den Gottesdienst in einigen Tagen feiern können. Zunächst müssen wir die Opfertiere auswählen. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Mars ist wählerisch.", Gaius grinste leicht bei diesen Worten.
"Die übrigen Vorbereitungen dauern nicht lange. Weihrauch ist auch noch genug vorhanden. Dank einer Spende von Marcus."

Welcher Gott ist das nicht? stellte ich leicht lächelnd die Gegenfrage.
Und von welchem Marcus?, fragte ich irritiert. Naja, ist eigentlich egal. Kann ich dir da irgendwo behilflich sein? Was muss denn sonst noch vorbereitet werden?

Gaius musste lachen. Römische Vornamen! Ein ewiges Problem.
"Unser Marcus.", antwortete er.
"Er hatte einen Anfall von Grosszügigkeit."
Gaius überlegte einen Moment.
"Ob du mir helfen könntest? Hmmmmmmmm..... Ich denke schon. Da du ja seit neuestem Vicitmaria bist ist es ja deine Aufgabe die Opfertiere zu zerlegen. Was meinst du: Traust du es dir zu die Opfertiere auf dem Markt auszuwählen?"

Das ist eine große Aufgabe..., meinte ich nachdenklich. Aber ich denk schon, dass ich das schaffe. sagte ich dann mit Zuversicht in der Stimme.
Ich begann schon zu überlegen, welche Tiere ich wohl nehmen sollte, entschied mich dann aber es vom Angebot abhängig zu machen, ein kränklicher Stier taugt weniger als ein gesunder Ziegenbock.

Zitat

Original von Lucia Quintilia

Sim-Off:

Was, ich Victimaria, wo steht das?

Gaius nickte zufrieden.
"Gut. Das Geld bekommst du aus der Tempelkasse. Sag dem Verwalter, dass ich dich geschickt habe. Sonst rückt der alte Knochen wieder kein Kupfer-As raus."
Gaius widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinen Schreibarbeiten.
"Die Kleine schafft das schon.", dachte er, "Schliesslich ist sie eine Quintilia."

Ich nickte und verschwand, nicht ohne grinsend festzustellen, dass Gaius schon wieder über seinen Unterlagen briet.
Ich ging zum Verwalter. Salve, Gaius Quintilius Taurinius schickt mich. Ich soll Geld zum beschaffen der Opfertiere holen. Der Verwalter sah mich komisch an. Wirklich! , versicherte ich. Ich bin die Victimaria Lucia, falls ihr mich noch nicht kennt
Das muss ich kurz nachprüfen., murmelte er griesgrämig, er schien nur ungern Geld herzugeben, und verschwand in Richtung Gaius Büro.
Ich rollte mit den Augen.

Aus der Richtung von Gaius Büro hörte man kurze Zeit später eine etwas lautere Diskussion. Das heisst: eigentlich redete Gaius und jemand anderes versuchte sich zu rechtfertigen.
Hauptsächlich hörte man Worte wie: "Tölpel... Tu was man dir sagt... Das hier ist der Tempel des Mars und nicht des Saturn...."
Kurz darauf kam der Verwalter mit hochrotem Kopf zurück und murmelte etwas von "Verzeihung, Herrin. Jawohl, wieviel benötigt ihr denn?"

Ich weiß nicht genau. Es soll ja ein Opfer für Mars sein, also darf es nicht zu billig werden. Mh... Was würdet ihr für einen gesunden Stier ausgeben?
überlegte ich laut.
Der Verwalter murmelte etwas vor sich hin und drückte mir einen Beutel voll Sesterzen in die Hand. Ich wog ihn und schätzte den Inhalt auf 100 Sesterzen oder mehr.
Zufrieden lächelnd ging ich zum Ausgang des Tempels, aber als ich einen Fuß ins Freie setzte merkte ich meinen Fehler. Ich hatte immer noch keinen Mantel an. Sofort machte ich kert und holte meinen, ich warf ihn mir über und ging in Richtung Markt.