Sie ließen die Stadt bald hinter sich und nun erstreckte sich ewig lang die gepflasterte Straße vor ihnen. Es war gut, daß sie keinen Wagen genommen hatten. So war es nun ein leichtes, langsame Fuhrwerke zu überholen. Oder Reisegruppen, die sich auf der Straße allzu breit machten. Aber die Reise war vor allem eines: langweilig. Damals auf dem Weg nach Germanien hatte Ursus reichlich Gesellschaft gehabt. Doch jetzt war er nur mit diesen drei Sklaven unterwegs und der Gesprächsstoff ging ihnen allzubald aus. Die Tage zogen sich endlos dahin. Die Gasthäuser, in denen sie nächtigten, waren eine willkommene Abwechslung. Dort erwartete sie Gespräche mit anderen Reisenden und vor allem gutes Essen. So reihte sich ein Tag an den anderen, bis sie endlich Mantua vor sich liegen sahen. Nun galt es, sich den Weg zur Castra zu bahnen.
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