Ein lauschiger Hain unweit Ravennas - Der Jäger IIIc.

  • Nach einem kurzen, strengen Ritt fand Catubodus was er suchte. Eine stille Baumgruppe, die von einem kleinen Flüsschen geteilt wurde war geradezu perfekt für sein Vorhaben. Im Schritt näherte er sich den mondbeschienenen Bäumen und rutschte ziemlich müde von Eporix Rücken. Er band das zuverlässige Tier an, obwohl das vermutlich nicht nötig war und begab sich per pedes an das Ufer des schmalen Wassers.
    Als er dies erreicht hatte zog er aus einem Beutel den schaurig aussehenden Kopf des Menelaos, fiel auf die Knie und verharrte einen Augenblick in dieser Haltung. Er ging in sich und beförderte das spirituelle Gefühl zu Tage, das er für diese kleine Zeremonie brauchte. Als er in der richtigen Stimmung war hob er seine Spende am Schopf an ausgestreckten Armen über das gluckernde Nass und begann zu murmeln.
    "Du häsch ma de siëg gää, Catubodua un do defür vadiënsch min absoluëde dang. Au häsch ma e zuësätzlichs Opfo b'scheert. Deswäge griegsh vo mir nuë des grind und i hoff des du ma au widda zuë side stohsch."
    Als er geendet hatte entließ er seine Tropfe dem Griff seiner Hände und ohne einem Blick zurück wandte er sich ab, zurück zur Unterkunft um noch eine Mütze Schlaf zu bekommen ehe der Morgen anbrach.

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