Geschwister auf dem Markt

  • In den letzten Wochen oder sogar schon Monaten hatte Phelan ziemlich viel zu tun und folglich viel zu wenig Zeit mit seiner besseren Häfte verbracht. Daher hatte er Callista an diesem Tag einne Zettel hinterlegt, dass der Unterricht heute ausfallen würde, er brauchte einfach diesen Tag Auszeit für sich und seine Schwester. So hatte er sie brüderlich liebevoll am Morgen geweckt und sie mit einem langen Spaziergang auf dem Markt mit einer kleinen Überraschung überrumpelt.
    Nachdem sich die beiden Germanen gewaschen hatten und sich eingekleidet hatten machten sie sich auf den Weg in die Küche, um noch schnell etwas kräftiges zu frühstücken, auf dem Markt war viel los und da brauchte man einfach Kraft gegen die ganzen Ellenbogen und das Geschubse an den Ständen, die an manchen Tagen Angebote unterbreiteten, dass sogar der ärmste Bauer sich dort etwas leisten konnte.


    Auf dem Markt angekommen schlenderten sie noch ziellos einfach über das Forum, mal sehen was es hier so geben würde.


    "Sag Schwesterherz, wie läuft es mit den Mädchen zuhause? Verstehst du dich gut mit Eila und den anderen?"

  • Ein Vormittag ganz allein mit ihrem Bruder. Und außerhalb der Villa Duccia. Das war etwas, wonach sie sich in letzter Zeit am meisten gesehnt hatte und am heutigen Tag mit einem amüsanten Ausflug zum Markt erfüllt bekam. "Oh.. was fragst du? Ich verstehe mich mit allen Frauen ganz gut. Wobei Eila diejenige ist, die ich am wenigsten zu Gesicht bekomme. Ich weiß immer noch nicht, wo sie arbeitet und was sie macht. Hast du es schon mitbekommen? Callista lernt unsere Sprache recht fix und sie mag Kirschen ebenso gerne wie ich!" erklärte Sontje gut gelaunt und winkte ihren Bruder und Priester zu einem Stand rüber, der verlockende Angebote in Form von bunt angemalter Keramikware darbot. "Guck mal.. was für schöne Töpferwaren. Ich muss unbedingt einen neuen Wasserkrug für unser Zimmer finden, denn den letzten hab ich blöderweise zerdeppert." Hatte er denn von ihrer kleinen Blumenstrauß-Fahne erfahren? Am besten gar nicht mehr sich daran errinnern, dieser kleine Ausrutscher war einfach zu peinlich für die junge Sonne. Oh.. und dann hatte sie noch etwas wichtiges bloß nicht zu vergessendes im Kopf, nämlich ihre Liebe zu einem jungen Römer namens Glabrio! Sie sollte ihm unbedingt etwas schönes kaufen woran er sich während seinem Dienst erfreuen konnte. Der Sonnenblumen-Kettenanhänger wäre ideal oder zu banal? Trug Glabrio überhaupt ein Lederband oder eine Halskette?

  • Kaum gefragt schon kam die Antwort und zwar in diesem fröhlichem Geplapper, wie er es seit eh und je von ihr gewohnt war. Es war einfach so süß wenn sie froh war und von sowas erzählte, dass gab Phelan immer so viel Kraft und steigerte seine Laune um einiges. Wie es die Götter so wollten merken Zwillinge wie sie einander fühlen. Geht es dem einen schlecht, weint der andere auch. Der junge Germane konnte es einfach nicht ertragen, wenn seine Schwester weinte oder gekränkt war. Aber heute war den Göttern sei Dank alles in Ordnung. So zog er sie glücklich lachend an sie ran und legte seinen Arm über ihre Schultern, nachdem er ihr durch die Haare gewuschelt hatte.


    "Eila hat viel zu tun seit dem sie die Schola übernommen hat verstehst du? Sie hat so viel zu tun .. Loki sieht sie bestimmt noch weniger als wir uns in den letzten Wochen." wobei Lando sowieso im Moment viel zu tun hat, erstmal sein Beruf und dann hat er seit einiger Zeit eine Frau die zudem noch schwanger ist, er hat alle Hände voll zu tun sozusagen.


    "Ich mag sie, also Callista. Sie ist eine tolle Frau und ich freue mich imens für Witjon. Er ist mein Vetter, aber für mich ist er noch viel mehr, er ist fast wie ein Bruder für mich, nein. Er ist es." er dachte an seinen Bruder Gero, zu dem er absolut gar keinen Bezug hatte aufbauen können. Keinen Schmerz fühlte er, als er an seinen Tod dachte, bei Witjons Tod würde er sich vermutlich nahezu hinterher stürzen, würde er Sontje nicht damit das Herz brechen.


    Und schon dachte er nicht mehr weiter darüber nach, weil die kleine Sonne ihn zu einem Stand gezogen hatte, der von Keramitprodukten nur so übersäät war.


    "Ja die sind schön. Wie Wasserkrug zerdeppert.. du warst das?" wie hatte sie das denn angestellt. Vielleicht im Eifer des Gefechts mit ihrer Wuselei.

  • Schwesterlich schmiegte sie sich in seine Umarmung und strich die heute ausnahmsweise mal offen getragenen Haare wieder hinter die Ohren zurück. "In der Schola? Eila? Also darauf hätte ich nimmer getippt!" gab Sontje ehrlich mit erstaunter Stimme zu. "Mhm.. ich glaube Lok.. Lando wird ihr sicher schon sagen, ab wann sie zu Hause bleiben soll. Ich finde Callista tatsächlich sehr nett, sie hat viel zu erzählen aus Rom mitgebracht. darunter ist viel Neuartiges, wovon ich noch nicht mal weiss oder es gar kenne." Nein, den Spitznamen von Lando spach sie lieber nicht aus, dazu hatte sie schon zu viel angestellt, um seinen Ärger auf sich zu ziehen. Und ihr weniges Wissen von dem Drumherum der Welt. Was konnte sie dafür? Ihre eigene Welt bestand aus der Casa Duccia und der Stadt Mogontiacum. Selbst bei Mutter Ferun war ihr Interesse für 'draußen' nicht sehr groß gewesen bis sie sich zur Reise hierher aufgemacht hatte. "Du warst nicht daheim. Hm.. ich weiß nicht mehr so genau, wie das zerdeppern überhaupt passieren konnte. Ich glaube, ich stand wegen dem Überfall noch was neben mir und hab deshalb nicht aufgepasst. Aber Sveija und Ragin haben sich rasch um mich gekümmert... genauso lieb wie Mutter." Die Krüge waren herrlich bunt angemalt.. nur einer mit denselben Farben des Zimmerfensters war nicht dabei. Und lieber nicht diesen schönen Anhänger für Glabrio auswählen denn sie hatten noch nicht alle Stände 'abgebummelt'. "Komm... schaun wir weiter herum. Ich suche einen Wasserkrug und ein schönes Schmuckstück und was suchst du?" fragte sie Phelan.

  • "Ja, das ist genau ihr Ding, ich habe sie sogar schon einmal besucht, sie hatte zwar viel zu tun aber ihr schien es dennoch Spaß zu machen und das ist das wichtigste. Wenn man einen Beruf ausübt hat man immer viel Arbeit, wenn man allerdings seinen Beruf mag, ist die Arbeit nicht so schlimm, denn sie wird mehr von der Freude an seiner Arbeit überstimmt." so ging es ihm auch des öfteren bei seiner Arbeit, das Gefühl Menschen helfen zu können und ein Verantwortlicher im Cultus Deorum zu sein.


    "Rom birgt viele Geheimnisse Schwesterherz, ich war auch ziemlich erstaunt, während meines Aufenthalts dort. Weißt du was? Ich werde dich bald mal dort hin mitnehmen. Mein Lehrer Aurelius Orestes heiratet vielleicht schon bald und ich muss mich eh um meine Fortbildung kümmern. Dann können wir auch Vala besuchen wenn du es magst." er selber hatte zwar nicht so einen Draht zu Vala, aber Sontje schien öfters Kontakt mit ihm zu haben und außerdem .. als Verwandter fühlte sich Phelan dazu verpflichtet ihn zu Besuchen, Ehre und Familie vor Stolz!


    Über die Sache mit dem Krug ging er einfach hinweg, sie war einfach ein Irrwisch und würde es wohl möglich auch immer bleiben.


    "Na gut, aber wir müssen später hier wieder vorbei, wir brauchen einen Krug." sprach er schon fast mahnend .. das fühlte sich toll an den 'großen' Bruder spielen zu können.

  • "Ach so ist das mit Eila.. Vieleicht besuche ich sie auch einmal. Aber ob ihr mein Auftauchen recht sein wird? Weißt du, ich hatte zuerst meinen Spaß in der Taberna und der ist schnell verflogen. Die Arbeit ist anstrengender als ich gedacht hatte. Und so wie du dein Priesteramt durchführst hast du offenbar ebenfalls Spass an deiner Arbeit. Wag es bloß nicht dein Schwesterherz unter alledem zu vergessen!"


    Sie grinste und verzog im nächsten Moment das Gesicht. "Phelan.. wir haben und hatten gerade bei uns daheim in der Casa zwei große Hochzeiten. Bist du überhaupt nicht gesättigt von den neuen Eindrücken und den vielen unbekannten Leuten?? Vala besuchen? Während deiner neuen Bildung? In Rom? Hm.. des wäre nett." Ein kleines bisschen war sie doch neugierig auf den Koloß Rom. "Was machen wir dann mit Olaf? Der wird sich wundern wo wir stecken und seine Box auseinandernehmen, um uns zu suchen."


    Sie lachte. "In Ordnung.. dann nehmen wir auf den Rückweg den gelb-schwarz gestreiften Krug mit, ja?" Und das Schmuckstück vielleicht auch, dachte Sontje bei sich. Vieleicht kann man eas in zwei Hälften teilen - die eine Hälfte kriegt Glabrio und die andere Hälfte trage ich. Sontje wusste noch nicht, dass ihr Abenteuer 'nur' ein Abenteuer bleiben würde, welches sich auf einer der beiden erwähnten Hochzeiten und im heimischen Bad abgespielt hatte.

  • "Nein werde ich schon nicht, keine Sorge. Ich habe vorhin meine Kandidatur für die Wahl zum Duuvmir zurückgezogen, damit ich mehr Zeit für die Familie habe." was sie wohl dazu sagen würde, was würde mehr überwiegen? Enttäuschung oder Freude?


    "Ich mag Hochzeiten, aber das ist nicht der Grund, ich möchte meinem Lehrer natürlich alles Gute wünschen, außerdem könnten wir auch Arbjon besuchen, er wird allerdings nicht so viel Zeit haben, um mit uns mehr als ein Gespräch führen zu können." dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck zu etwas was aussah wie Zorn und Gleichgültigkeit
    "Was mit diesem verdammten Esel ist tangiert mich nicht .. der hat mir letztens wieder in die Hand gebissen .. schmeiß ihm doch einfach ein paar Möhren hin, Leif, Thorgall und Peppino werden die 'Bestie' schon im Zaum halten." wie er diesen Esel hasste .. aber er war nunmal ein Geschenk für seine Schwester gewesen.


    "Über das gelb-schwarz gestreift reden wir nochmal, aber einen Krug werden wir auf jedenfall mitnehmen." zwinkerte er ihr zu.

  • "Du hast was?" Sontje glaubte zuerst sich verhört zu haben. Phelan hatte die Karriere zurückgestellt? "Ganz ehrlich?" fragte sie nach, blickte ihn skeptisch an. Andererseits war die Nachricht toll.. es bedeutete noch mehr Zeit mit Phelan verbringen können! "Ich freue mich, dich baldigst viel öfters sehen zu dürfen." gab sie ihrer Freude Ausdruck.


    "Wer war denn dein Lehrer? Siehst du.. ich weiss fast gar nichts von deiner Ausbildung. Aber Arbjon besuchen? Das würde ich sehr gerne sogar machen. Mir fällt ein, dass er mir kein Päckchen geschickt hat. Komisch... hoffentlich ist ihm nichts dazwischen gekommen." Schwesterlich besorgt schauend streichelte sie Phelans Handrücken. "Sei nicht sauer. Olaf hatte bestimmt einen schlechten Tag, an manchen Tagen ist im Stall viel los, da gibts kaum Ruhe." Sie sah zum Stand zurück, an dem sie eben noch gewesen waren. "Sagen wir mal... wenn der Krug auf dem Heimweg immer noch auf dem Standtisch steht, nehmen wir ihn mit heim. Er könnte als Krug außerdem abschreckend auf die stechenden Plagegeister wirken. Der Händler hatte noch einen Krug mit Bildern..." Sontje schlenderte gemütlich an den Ständen vorbei. "Passen dir der neue Mantel und die Schuhe gut? Ich könnte mich auch mal wieder verkleiden."

  • "Ganz ehrlich." schmunzelte er ihr zu, obwohl er immer noch ein schlechtes Gewissen hatte gegenüber seiner Familie, sie enttäuscht zu haben. Phelan drückte die Hand seiner Schwester und schlenderte mit ihr weiter üben den Markt Mogontiacums.


    "Manius Aurelius Orestes ist sein voller Name, ist vor kurzem Augur geworden, ein sehr wichtiges Amt im Cultus Deorum." und ordentlich gut bezahlt dachte er sich noch dabei.


    "Arbjon wird dein Päckchen schon bekommen haben, er hat einfach viel zu tun, er schreibt uns bestimmt bald wieder."


    Sei nicht sauer .., Olaf, dieses Mistvieh .. der Sacerdos knirschte mit den Zähnen unüberhörbar "Wenn ich könnte dann .." murmelte er, sodass seine bessere Hälfte es nicht warnehmen konnte.


    "Wir schauen einfach später vorbei, es wird sich schon ein passender finden lassen. Die neuen Sachen passen mir gut danke, obwohl ich nur selten damit rumlaufen kann, ich trage ständig weiß, aber die Schuhe passen gut, schön warm sind sie ebenfalls."

  • "Ahaaa... so heisst er also... aber, Phelan, was ist ein Augur? Wieso ist es so wichtig?"


    Sie lachte und schüttelte den Kopf. "Nein... du verstehst das falsch. Arbjon sollte MIR ein Päckchen schicken. Ich habe ihm auf einer der beiden Hochzeiten von meinem Husten und Mutters Sorge erzählt und er meinte, dass er ein Mittel dagegen kenne. Ich habe ihn gebeten, mir etwas davon aus Rom zu uns zu schicken. Ich bin gespannt, ob es wirkt. und ich tanzte nicht nur mit Glabrio. Arbjon hat mich auch zum Tanz aufgefordert. Je schneller der Takt desto mehr hatte ich beim Tanzen Probleme." erzählte sie plappernd von den Momenten, an die sie sich gut erinnerte. Sie schlug ihm eine Idee vor. "Hmja.. du könntest ein paar alltägliche Kleidungsstücke von zu Hause im Tempel lagern und dich vor dem Heimgehen umziehen. Dann vergisst du nicht wie es ist farbige szu tragen.." zog sie Phelan neckend auf. Sie erschnupperte einen leckeren Geruch, welchen ihren Magen zum knurren brachte. "Gibts da vorne Linseneintopf? Reck dich doch mal kurz. Oder gibts Würste?"

  • "Ein Augur ist z.B. für die Deutung von Zeichen verantwortlich, zum Beispiel die Vogelschau. Sehr wichtig ist er für die auspicia und für die Tempeleinweihung vor allem für die literatio." seine Schwester würde auch nicht nachfragen, er hatte es so erklärt, dass sie es verstehen musste. Vielleicht würde Phelan in ein paar Jahren auch Augur werden wie sein Lehrer.


    "Oh .. ich verstehe, er wird sich bestimmt bald melden." er wusste von dem Husten, er war nicht lebensbedrohlich für seine Schwester, aber er war äußerst lästig und gesund erst recht nicht.
    Dann fing Sontje wieder an zu plappern, hach .. dadurch wurde Phelan immer wieder an die Unbeschwerlichkeit des Lebens erinnert, ihm gefiel das, auch wenn Sontje manchmal wirklich albern war.
    "Ich habe doch nicht den ganzen Tag Tempeldienst, ich liebe meinen Beruf, aber nicht so, dass ich nur in meiner Arbeitskleidung herumlaufen würde." dafür mochte er seine Lederjagdtrach viel zu gerne.


    "Ehm, ich es sieht auf jedenfall nicht so lecker aus wie es riecht, lass uns lieber weiter gehen, großen Hunger habe ich nicht und ich will mir meine Geschmacksnerven nicht für Margas leckere Kost verderben." dann zog er seinen Zwilling am Arm weiter und an dem 'Linseneintopf und WÜrsten' - Stand vorbei. "Wie geht es eigentlich den Pferden? Ich habe gehört das du dich ab und zu mit ihnen beschäftigst."

  • "Aha.. ist er auch für Träume zuständig?" fragte sie allein der Neugier wegen kurzerhand nach und hätte sich am liebsten die Zunge abgebissen. Hmpf... egal! "Und ob du den ganzen Tag Tempeldienst hast.. du ißt bestimmt mittags oder abends in den vielen Tavernen und kehrst dann als schwerarbeitender Priester heim. Ich wundere mich, dass du bisher noch nicht heiser geworden bist... weil du sicherlich viel sprechen musst." Für einen kurzen Moment schmollend weil der Linseneintopf keine gute Entdeckung war zog sie mit Phelan weiter des Weges. "Den Pferden gehts gut. Yggur auch, er mag meine Mitbringsel. Wir haben neuerdings Zwillingsfohlen zur Welt gebracht. Ragin und ich meine ich.. aber wir haben nur helfen dürfen. Lando, Leif und Pepino haben alles überwacht." erzählte Sontje. "Was meinst du welche Pferdefell-Farben sich ergeben würden, wenn mein Yggur mit einer süßen Stute zusammen kommt."

  • Was? Seine linke Augenbraue zog langsam in Richtung Stirn "Für Träume?.." schaute er seine Schwester fragend an, dann schüttelte er nur den Kopf, sie schien selber zu wissen was sie da gerade gesagt hatte :P


    "Nein gar nicht, die Arbeit ist wirklich sehr angenehm und erfüllt mich. Ich habe genug Gelegenheit zu essen das ist kein Problem .. und das sprechen hält sich ebenfalls in Grenzen. Du könntest eher sagen, dass mir an manchen Tagen eher die Ohren abfallen, weil ich viel zuhören muss." er schmunzelte, welch witzige Vorstellung.
    "Ahja!.. von den Fohlen habe ich gehört, sehr ungewöhnlich .. also das es Zwillingsfohlen sind .. haben denn alle überlebt? Ich hätte es nicht gewundert, wenn nur eines der drei Tiere überlebt hätte.." waren doch Fohlengeburten eine große Gefahr ebenfalls für die Mutter, die Lebenserwartung der Fohlen belief sehr sowieso sehr niedrig ..
    [COLOR=blue]"Über was du dir schon wieder Gedanken machst, ist er nicht schwarz? Dann stell ihm doch mal einer hellfellfarbigen Stute vor, vielleicht kommt dann ein pechschwarzes weißgepunktetes Fohlen raus."
    er fing an zu lachen, das sähe wirklich so witzig aus, ob sich sowas verkaufen ließe?

  • "Schade..." Sontje zog eine kleine Schnute, schwieg sich über das Träume-Thema lieber aus. "Du? Ohne Ohren? Dann kannst du nichts mehr hören.. vieleicht solltest du dir mehr zu lesen geben alssen.!" Ob Ernst oder Spass, sie als seine Schwester wusste das nicht so recht was es war, dass sie diesen Satz sagen liess. Egal... sie war in letzter Zeit beinahe ständig komisch drauf. Den Grund wusste sie nicht oder sie verdrängte was sie neben Glabrios Weggang bedrückte.


    "Ja, es haben alle überlebt. Das zweite Fohlen ist so zart und wird immer von seinem Geschwisterchen geärgert. Manchmal glaube ich, es soll nicht an den Stuteneuter gelangen. Schade, dass es nichts gibt, womit wir es füttern können. Ich möchte es nicht zu Grabe tragen!" Trotz des eigenen ernsten Satzes musste sie über Phelans Pferdebild lachen. "Oder ein schwarz-weiss gestreiftes Pferd mit schwarzer Mähne! Wenn es ein Fohlen bekommt, dann braucht das Kleine sich nur vor die Mutter zu stellen, um sich zu tarnen. Die Mama hat dann plötzlich acht Pferdebeine und kann so schnell wie der Wind traben." Noch wusste man ja nichts von Zebras. Ein lustiges Bild! "Da vorne gibts Würste! Komm!"

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