Auf der Weide

  • Mit Arbo ab Zügel ging Cimon neben Bashir Richtugn der Weiden. Die Porta war nicht weiter problematisch gewesen und der Nubier sah sich immer wieder beobachtend um. Er wollte sich alles gut einprägen, um sich später auch alleine zurechtfinden zu können.
    Er hatte Bashir bereits das Zeichen beschrieben und die Stelle gezeigt, an der es angebracht werden sollte. Doch er hatte auch um Ablenkung gebeten. Seine Frage was sie als Übung machen konnten und die gleichzeitigen Vorschläge hatte Cimon sich aus dem erdacht, was er bislang bei anderen gesehen oder gehört hatte. Denn er kannte sich nicht wirklich mit solchen Dingen aus.


    Auf der Weide angekommen blickte er Bashir fragend an. Oder ob sie es wagen konnten zuerst ein wenig zu reiten? Hatten sie das Recht dazu? Die Worte seines Herren, an die er sich erinnerte schienen es zumindest zu erlauben, wenn nicht sogar zu fordern.


    Außer ihnen war niemand hier und so würden sie unbeobachtet bleiben können. Der Sklave fühlte sich zwar nicht ganz wohl dabei, doch er gewöhnte sich langsam an diese seltsame Freiheit, die er nur sehr schwer verstand.

  • Ablenken sollte er seinen neuen Freund. Das war gar nicht so einfach. Aber Bashir nickte natürlich und nahm sich auch fest vor, solch ein Thema nicht mal mehr ansatzweise zur Sprache zu bringen. Sie erreichten die Weide und Bashir öffnete zunächst das Tor und schloß es hinter ihnen auch gleich wieder. "Natürrlich dürrfen wirr rreiten. Dafürr sind wirr doch hierr. Es ist zwarr hin und wiederr auch ganz gut, sie an derr Longe laufen zu lassen, aber sie dürrfen auch nichts verlerrnen. Kannst Du gut rreiten, Cimon?" Noch während er sprach, schwang sich der Parther in Hektors Sattel. Sein nahezu steifes Knie schien ihn dabei nicht weiter zu behindern. "Das mit den Übungen halte ich fürr eine gute Idee. Bestimmt dürrfen wirr die Dinge mitbenutzen, die bei den Rreiterrübungen benutzt werden. Das sind einfache Wippen und auch kleine Sprrunghinderrnisse."

  • Mit Begeisterung beobachtete Cimon wie Bashir sich auf das Pferd schwang. Der Nubier stieg zwar gekonnt aber lange nicht so behende auf. Sicher war ihm seine Größe dabei eine gute Hilfe.


    "Gut reiten? Ich weiß nicht Bashir. Ich kann ein wenig reiten, ich kenne einige Zeichen die ich nutzen muss, um das Pferd zu lenken.
    Ja, wenn wir das alles nutzen könnten wär es wirklich toll. ... Bashir? Kannst du mir helfen, das ich besser reiten kann? Ich will meinem Herren Ehre machen."


    Fragend schaute er den Pather an und in seinen Augen stand offene Bewunderung. Arbo schien recht zufrieden zu sein, hatte aber offensichtlich auch ziemlichen Bewegungsdrang. Doch noch hielt er seine Ungedult zurück...ein wirklich gutes Pferd. Cimon schlug dem Wallach belobigend an den Hals.
    Der Nubier lächelte und strahlte ...seinen Freund an. Für Cimon war es neu jemanden so zu bezeichnen. Aber Xenon und Bashir waren beide Menschen, die er gerne als Freunde bezeichnen würde. Fragte man den Gegenüber, ob das richtig war? Cimon entschied sich dagegen, um nicht dumm zu wirken.
    Sich euf dem Sattel zurechtrückend fing Cimon an sich zu entspannen und atmete tief die frische Luft in sich ein. Was für ein herrlicher Tag.... so konnte man gut so einiges vergessen.

  • Bashir beobachtete, wie Cimon in den Sattel stieg. Sah doch gar nicht so übel aus! "Du kannst gut rreiten, wenn Dein Pferrd immerr das tut, was Du gerrade von ihm errwarrtest", erklärte Bashir seine Auffassung von einem guten Reiter. "Es muß Dich verrstehen und Du mußt Dein Pferrd verrstehen. Beobachte es. Schau Dirr seine Ohrren an, seine Kopfhaltung, sein ganzes Gebahrren. Es sprricht ohne Worrte." Sie ließen die Pferde zunächst ruhig gehen, damit sie langsam warm wurden. Dann folgte ein leichter Trab. Immer wieder schaute Bashir sich zu Cimon um. "Ich werrde Dirr gerrne helfen, ein noch besserrerr Rreiterr zu werrden. Weißt Du, bei meinem Volk gehörren Pferrde einfach zum Leben."

  • Aufmerksam hörte Cimon Bashir zu und fing sofort an Arbo genau zu beobachten. Er reagierte auf ihn, strich ihm über den Hals, und redete. Sie fingen wirklich an miteinander zu agieren. Der Nubier sah nach einiger Zeit erfreut auf als er merkte wieviel einfacher es sein konnte ein Pferd zu führen, wenn man sich mit ihm verstand.
    Begeistert sah der Sklave zu seinem Freund und strahlte mit Augen ebenso wie im ganzen Gesicht.


    "Ich danke dir, Bashir. Du bist mit Pferden aufgewachsen? Das ist ein schöner gedanke. Erzähl mir etwas schönes aus der Zeit. Ich...ich kenne nichts schönes... Weißt du, ich war noch nie viel wert und... naja, ich mag es von schönen Dingen zu hören."


    Cimon zeigte nun, ganz untypisch für ihn, sehr deutlich seine Gefühle. Es war ein Wechselbad von Freude über diese gemeinsame Zeit und Schmerzen der Vergangenheit.
    Weiterhin versuchte der Sklave den Anweisungen von Bashir zu folgen, während sie mit den Pferden weiter übten.

  • Bashir warf Cimon einen beunruhigten Blick zu. Er kannte nichts Schönes? Wie konnte ein Mensch nichts Schönes kennen? Hoffentlich verkaufte sein Herr ihn niemals. Hoffentlich mußte er nie ein Leben fristen, in dem es nichts Schönes gab.


    "Es ist herrrlich, mit den Tierren zu leben. Wenn Du ihrr Verrtrrauen gewonnen hast, bekommst Du so viel mehrr wiederr, als Du gibst. Du wirrst sie verrstehen, auch wenn sie nicht sprrechen. Wirrst wissen, was sie brrauchen oderr wünschen. Warrst Du schon einmal bei einerr Geburrt dabei? Das Wunderr entstehenden Lebens! Es ist egal, ob bei Mensch oderr Tierr. Es ist ein Wunderr und etwas ganz besonderres, es errleben zu dürrfen. Mein Grroßvaterr schenkte mirr einmal ein Fohlen, als ich bei einerr Geburrt dabei warr. Ich habe alles miterrlebt. Seine errsten Schrritte, seinen errsten Rregen, seinen errsten Gallopp. Und ich durrfte ihn einrreiten." Sein Blick verlor sich in der Ferne und er lächelte. Obwohl er nicht wußte, was aus seinem Freund geworden war. "Wirr lerrnten voneinander, wirr warren eins."

  • Immer nachdenklicher werdend hörte Cimon Bashir zu und sah wie deser im Gedanken fortglitt. Der Nubier sah Arbo abschätzend an, nickte langsam und lächelte tatsächlich kurz.


    "Nein, ich war nie bei einer Geburt dabei. Bei keiner. ... Das hört sich toll an. Dein Vater war wirklich gut zu dir. Dein Pferd...wie hieß er? Weißt du wie es ihm geht? ... Ich..ich hatte soetwas noch nie... keine Tiere, keine Freunde... du musst sehr glücklich gewesen sein."


    Aufmunternd schaute Cimon zu dem Parther rüber, denn er wusste nicht ob er vieleicht etwas falsches gesagt hatte. Aber es tat ihm gut darüber zu reden und dem... Freund zu zuhören. Und dabei stellte er sich die Vergangenheit von Bashir im Gedanken vor. Es war als würde er Bilder sehen. Und es gefiel ihm was er sah. Eine schöne Welt, von der er mehr erfahren wollte.


    Während sie redeten nutzten sie die vorhandenen Gegebenheiten, um mit den Tieren zu üben und Cimon achtete dabei sehr auf die Regungen von Arbo. Er wollte ihn verstehen, wollte es Bashir gleich machen und in dem Tier einen Freund finden, den er nicht so leicht verlieren würde.

  • Bashir schüttelte den Kopf. "Nein, err warr nicht gut zu mirr. Err zwang mich, einen Weg zu gehen, derr nicht derr meine warr." Zwar war Bashir mit seinem jetzigen Leben ganz zufrieden, doch er hätte ein noch viel glücklicheres führen können, wenn sein Vater ihn nicht ins Soldatenleben gezwungen hätte. "Verrsuch einmal, bei einerr Geburrt dabei zu sein. Wenn Du bis dahin nicht geglaubt hast, daß es so etwas wie Götterr gibt, - dann glaubst Du es. Es ist ein Wunderr, daß neues Leben so entstehen kann." Der Parther lächelte den Nubier an. Er wünschte ihm solch ein schönes Erlebnis, auch wenn es durchaus ebenso erschreckend wie schön war.


    "Mein Pferrd hieß Kos. Er warr herrrlich! Ein rrotbrrauner Fuchs, schnell wie derr Wind, mit grroßen trreuen Augen und sehrr langen Wimperrn. Er legte gerrn den Kopf auf meine Schulterr und schnaubte dann ganz wohlig. Viele Menschen behaupten, ein Pferrd baut keine enge Beziehung auf zu seinem Rreiterr oder Herrrn. Aber das tut es doch, es kostet nurr mehrr Zeit und Mühe als beispielsweise bei einem Hund."


    Sie übten weiter verschiedene Schrittarten, das eine oder andere Geschicklichkeitsmanöver. "Und jetzt mal ohne Zügel", sagte er zu Cimon. Er war gespannt, ob der Nubier das bereits hinbekam.

  • Das Bashir mit seinem Vater haderte machte Cimon ein wenig traurig, doch das würde ihm sicher sein jetziges Leben erleichtern. Über seinen eigenen Vater, der nur irgendein zahlender Kunde gewesen war dachte Cimon zwar oft nach, aber er kam naturgemäß nie auf ein vernünftiges Endergebnis. Eine Geburt sollte etwas so wunderbares sein? Der Nibier nickte, denn noch nie hatte er über soetwas nachgedacht und glaubte dem Freund natürlich jedes einzelne Wort. Ja, er würde sich bemühen einmal eine Geburt sehen zu können. Lächelnd nickte er. Und seine Augen stahlten wirkliche Freude über den Tag aus. Etwas was nur sehr selten bei ihm zu sehen war.
    Die Worte über das Pferd von Bashir ließen Cimon Arbo tätscheln und nachdenklich mustern.


    "Ich werde bestimmt am ehesten bei einem Tier dabei sein können... aber dann werde ich an deine Worte denken...ich danke dir.
    Kos? Ein schöner Name, finde ich. ... Vieleicht...vieleicht habe ich auch mal so einen Freund. Ich mag...liebe Tiere einfach nur. Sie sind so ehrlich."


    Dann aber erstarrte er fast als Bashir meinte sie sollten es ohne Zügel versuchen. Abschätzend betrachtete er den Wallach unter ihm und verzog nur leicht das Gesicht. Aber langsam folgte er den Anweisungen und versuchte sich daran zu erinnern, wie die Komandos mit den Füßen denn waren... Ab und zu quikte er auf und hob erschrocken die Zügel, weil Arbo einfach mal losrennen wollte.
    Cimon lachte immer wieder wenn er seine eigenen Fehler bemerkte, besserte diese aus und grinste dann Bashir siegessicher an.

  • "Bei einem Menschen warr ich auch nie dabei. Aber bei Tierren schon öfterr." Bashir empfand es jedes mal wieder wie ein Wunder. Es war wie ein Wunder, daß dieses neue Leben im Bauch der Mutter heranwachsen konnte und dann auf einmal da war. So klein und zart und zerbrechlich.


    "Tierre betrrügen und belügen Dich niemals, Cimon. Das ist das Schöne an ihnen. Aberr gleichzeitig hat man eine rriesengrroße Verrantworrtung. Weißt Du... Wirr können unserre Götterr nicht sehen. Aberr sie schon. Fürr sie sind wirr Götterr. Am stärrksten merrkst Du das bei Hunden. Aberr eigentlich auch bei Pferrden. Sie wissen nicht mal, daß sie eigentlich stärrkerr sind als wirr."


    Bashir beobachtete, wie Cimon sich ohne Zügel anstellte. Am sympathischten daran fand er, daß Cimon über sich selbst lachen konnte. Es war ansteckend. Und so lachte Bashir einfach mit. Es klappte auch immer besser. "Du machst das sehrr gut", lobte er. Denn dafür, daß Cimon erst so wenig Reiterfahrung hatte, machte er das wirklich sehr ordentlich. Vielleicht lag es daran, daß er so eine enge Beziehung zu dem Pferd hatte, das er ritt. Arbo war kein junges Pferd mehr. Auch kein besonders temperamentvolles. Aber man merkte ihm an, daß ihm diese Aufgaben Spaß machten. Und daß er auf das kleinste Zeichen seines Reiters reagierte. - Auch wenn es das falsche war.

  • Wie Bashir über Tiere redete hörte Cimon ihm sehr begeistert zu und nickte immer wieder. Zwar konnte er sich nicht vorstellen von irgendeinem Wesen als Gott angesehen zu werden...das war doch...anmaßend...aber es gefiel ihm, einfach mit Arbo umzugehen und dabei gemeinsam mit Bashir den Tag zu verbringen...dabei vergaß er sogar das Zeichen, das an diesem Tag noch folgen würde.
    Das sein Lachen ansteckend wirkte, ...auch das kannte der Nubier nicht. Sicher weil er sehr selten nur lachte. Überhaupt schien er sich hier zu vergessen und sich einfach nur wohl zu fühlen. Da machte es nichts aus, das er nicht alles gleich konnte... es drohte ja keinerlei Strafe. Arbo war wirklich gnädig mit ihm und hatte ab und an wohl ein Einsehen mit dem armen Reiter der sich nicht immer so sicher war.


    Bashirs Lob ließ Cimon grinsend etwas grader sitzen und sich noch mehr bemühen. Auch wenn es nicht wirklich besser wurde, so hatte er doch ziemlichen Spaß bei der Arbeit... so konnte es ruhig öffter sein.


    "Ich versuch mein bestes...danke, Bashir... OH..Ah...nicht so schnell guter Freund..."


    Mal wieder das falsche Zeichen, mal wieder wollte Arbo losgallopieren. Doch diesmal reichte Cimon ein fester Sitz im Sattel und die richtige Bewegung der Schenkel. Begeistert sah er vom Wallach auf und winkte hektisch zu Bashir rüber...


    "Hast du das gesehen? Ich kanns ich...ahhhh"


    Seine all zu hektischen Bewegungen hatten den Wallach wohl leicht verunsichert und er stieg kurz nur um dann loszurennen. Er blieb aber stehen kurz nachdem er gemerkt hatte das er seltsam schnell an Gewicht verloren hatte.
    Cimon fiel...und landete. Langsam richtete er sich auf, prüfte ob alles in Ordnung war und lachte dann.


    "Ich glaub Arbo weiß genau wer der stärkere ist, was?"


    Erstmal blieb Cimon aber sitzen und überlegte sich ob nicht doch irgendwas weh tat. Aber mehr als einige blaue Flecken würden wohl nicht bleiben...das und das angekratzte Ego, was nicht wirklich schlimm für den Nubier war. Schließlich war er ja selber schuld gewesen.

  • Bashir genoß es ebenfalls, mit dem Nubier zusammen zu sein. Er liebte es immer, Hektor zu bewegen. Doch dabei Gesellschaft zu haben, war noch um vieles schöner. Dazu interessierte sich Cimon für ihn, war freundlich und wißbegierig. Auch, jemand anderem etwas beizubringen, war für Bashir neu und irgendwie schön. So war er begeistert davon, daß Cimon sich so geschickt anstellte und sich auch von kleineren Fehlern nicht abschrecken ließ.


    Doch nun stieg Arbo schließlich. Nur wenig und offensichtlich durch Verwirrung ausgelöst. Aber da es unerwartet kam, landete Cimon auf dem Boden. "Hast Du Dich verrletzt?", fragte Bashir besorgt nach. Zumal Cimon nicht gleich wieder aufstand. Arbo stand verdutzt da. Er konnte gar nicht begreifen, was da passiert war.


    "Nein, ich glaube, err weiß es nicht", lachte Bashir schließlich, als er merkte, daß Cimon nicht viel passiert sein konnte. "Err guckt, als wollte err frragen, was Du da unten eigentlich suchst."

  • Zuerst machte Cimon eine abwehrende Geste, als Bashir fragte ob es ihm gut ging, doch es tat sehr gut zu hören, dass sich jemand um ihn sorgte. Als er dann meinte zu erkennen, was Arbo gerade dachte sah Cimon den Wallach lachend an und stand ganz langsam auf. Dabei stellte er fest das es nur hier und da ein wenig unangenehm war, er aber nicht verletzt schien.


    "Ja, ich glaube du hast recht. Arbo sieht wirklich... verwirrt aus."


    Bei dem Pferd blieb er stehen und ging ihm sacht über Hals und Mähne. Dann sah er zu Bashir auf und schwang sich auf den Rücken des Tieres. Das kurze ziehen im unteren Rückenbereich konnte er dank der guten Laune gut ignorieren.
    Begeistert fing er nun wieder an zu versuchen den Wallach ohne Zügel zu führen. Es gelang mit ähnlichen Erfolgen wie zuvor, doch nun war Cimon vorsichtiger und so gab es keinen erneuten Unfall.


    Bestens gelaunt ließ er sich weiter von Bashir unterrichten und fragte sehr viel dabei...wie was warum zusammenhing. Der Nubier saugte alle Informationen von seinem guten Freund, wie er hoffte, in sich ein.

  • Sie lachten gemeinsam über das verwirrt dreinschauende Pferd, während Cimon seine Gliedmaßen sortierte und sich schließlich wieder auf Arbos Rücken schwang. So war es richtig, immer gleich wieder rauf. Bashir nickte zufrieden. Aus Cimon konnte glatt noch ein guter Parther werden.


    Sie versuchten noch einige Übungen und merkten gar nicht, wie die Zeit verrann. Erst als die Sonne sich bereits dem Horizont zuneigte, fiel ihnen auf, wie lange sie bereits hier waren. "Ich glaube, wirr müssen fürr heute aufhörren. Ich hoffe, Du wirrst keinen zu schlimmen Muskelkaterr haben." Immerhin hatte Cimon heute ausgiebig Muskeln beansprucht, die er trotz seiner ausgezeichneten körperlichen Verfassung sonst eben nicht nutzte.

  • Sie lachten und arbeiteten mit den Tieren. Cimon vergaß die Zeit ebenso wie das Zeichen, das er heute bekommen sollte. Dafür war er Bashir aus tiefstem Herzen dankbar und würde es niemals vergessen. Als dieser die Zeit bemerkte schaute der Nubier nur kurz erschrocken und stellte doch fest, das es nicht zu spät sein konnte, denn dann wäre bereits jemand geschickt worden, der ihn holen sollte.
    So nickte er und lächelte Bashir offen an.


    "Ja, aber nur für heute. Ich freue mich bereits auf die folgenden Tage. Ach was... meine Muskeln werden es schon verkraften. Und wenn nicht werden wir uns morgen eben mehr um das Leder kümmern und die Tiere führen...oder?"


    Sie besprachen noch die nächsten Tage und Cimon freute sich bereits darauf dann auch bald mit Bashir das Kämpfen üben zu können. Nachdem sie die Tiere zurückgebracht hatten kümmerten sie sich noch um das Leder und dann musste Cimon auch schon zum Haus seines Herren eilen, um nicht zu spät zu kommen. Denn er wollte nicht das jemand geschickt werden würde um ihn zu holen.

  • Bashir lachte. "Eigentlich ist es besserr, wenn Du genau mit dem morrgen weiterrmachst, womit Du gesterrn aufgehörrt hast. Aberr wirr werrden morrgen sehen." Die Arbeit machte mit netter Gesellschaft gleich viel mehr Spaß. Bashir wurde jetzt schon traurig bei dem Gedanken, daß Cimon bald schon mit seinem Herrn nach Rom zurückkehren würde. Das war das einizige, was sein Leben verdüsterte: Daß er seine Freunde immer gleich wieder verlor, kaum daß er sie gefunden hatte. Dabei fiel ihm ein, daß er auch Phraates noch schreiben wolte.


    Gemeinsam versorgten sie die Tiere und kümmerten sich darum, daß alles sorgfältig wieder verstaut wurde. "Bis morgen, Cimon!" Bashir lächelte dem Freund aufmunternd zu, bevor sie sich trennten und jeder ins Haus ihres jeweiligen Herrn gingen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!