Peristylium | Früh am Morgen

  • |Einstiegspost|


    Die Sonne war noch nicht über die sieben Hügel, auf denen Rom erbaut wurde aufgegangen und nur ein kleiner Streifen Morgenrot war zu erkennen. Doch obwohl es so früh war und waren noch nicht nur die Sklaven des Hauses bereits aktiv sondern auch Caecilia Laeva. Auch wenn der gestrige Abend lang geworden war, so war Laeva auch an diesem Morgen wieder früh auf den Beinen.


    Der Lärm der Straße, wo einige Karren zum Markt gefahren wurden, war hier im Peristylium kaum zu hören. Statt dessen lauschte Caecilia Laeva den Nachtigallen, die in Käfigen gehalten wurden. Sie liebte den morgendlichen Gesang, der sie noch ein wenig träumen ließ.


    Sim-Off:

    Sofern es noch ein paar Frühaufsteher gibt, die mitposten wollen, sind sie herzlich eingeladen. :)

  • Aufgeweckt von einer zerbrochenen Vase, die die kleine Löwin im Gerangel mit den Sklaven umgeworfen hatte, war auch Cara schon früh auf den Beinen. Sie hatte sich ein Tuch über die Schultern gelegt, da es ihr in der apfelgrünen Tunika morgens ein wenig frisch vorkam.


    Ihr Blick weilten auf den Schnittblumen, die jeden Morgen ausgewechselt wurden, als sie der Vogelgesang verzückte und sie einen Moment die Augen schloss. So ein Morgen hatte schon etwas magisches.


    Als sie die Augen wieder öffnete fiel ihr erst auf, dass sie nicht allein wach war. Neugierig legte sie den Kopf schräg und sah die Rückseite einer Frau mit roten Haaren.
    "Guten Morgen Laeva. Was hat dich so früh geweckt? Bist du nicht mehr erschöpft von der langen Reise und dem Abend?"

  • Laeva stand an einer Säule gelehnt mit einem verzierten Becher aus Bronze in der Hand. Gedankenverloren nippte sie hin und wieder an dem gewürzten Wein. Dass eine kleine Vase umfiel und für ein wenig Lärm im Hintergrund sorgte, war ihr gänzlich entgangen.


    Als sie plötzlich von hinten angesprochen erschrak Laeva fast und sie zuckte kaum merklich zusammen. Die Stimme war ihr wohl vertraut, auch wenn sie diese lange Zeit nicht mehr vernommen hatte. Langsam und geschmeidig wie eine Raubkatze drehte sich Laeva um.


    "Salve Caecilia Cara. Ich habe nicht erwartet hier jemanden außer ein paar Sklaven zu treffen."


    Auf die Bemerkung erschöpft zu sein, musste Laeva ein wenig lächeln.


    "Danke für deine Sorge um meine Person Cara. Aber mich treibt es morgens stets sehr früh aus dem Bett und ich bin gewohnt mit wenig Schlaf auszukommen. Wie ich sehe scheinst du aber auch sehr früh aufzustehen."


    Nach der langen Zeit in der Ferne und der Trennung der eigenen Familie, war es schön wieder eine Caecilia um sich zu haben.

  • Im Gegensatz zu der Cousine war Cara noch nicht so recht wach. Sie gähnte kurz und lehnte sich zu Laeva an die Säule "Normalerweise bin ich nicht mehr so früh wach, seit ich nicht mehr wie in der Schule in Archaia aus dem Bett getrieben werd." scherzte sie. "Obwohl auf meinen Reisen bin ich auch recht früh aufgestanden, aber da gab es auch einfach zu viel zu sehen." sie lächelte und ließ ihren Blick kurz schweifen bevor sie wieder zu Leava sah.


    "Obwohl Rom auch den ganzen Tag so viel bietet, dass es sich lohnt früh aufzustehen. Weißt du schon, ob du heute etwas machen möchtest?"

  • Laeva schaute die etwas verschlafene Cara an und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Jaja, so war die Zeit in der Scholar." Und auch Laeva musste an ihren Hauslehrer denken. Es war ein Grieche, der bei ihr den Wissensdurst nach der Philosophie und besonders nach Griechenland geweckt hatte.


    "Ja, heute lohnt es sich früh aufzustehen. Ich habe mitbekommen, wie kurz vor Sonnenaufgang ein Sklave der Germanica hier war und eine Einladung für das Fest heute Abend abgab." Verschwörerisch hackte sich Laeva bei ihrer Cousine ein. "Wäre das nicht eine gute Gelegenheit, wie ich hier neue Gesichter kennenlernen könnte?" Im Grunde war das keine Frage, sondern schon eine Aufforderung. "Und für ein solches Fest muss man doch auch passend gekleidet sein, findest du nicht?" Auch das war mehr eine Tatsache als eine Feststellung. "Also, lass uns zu den Schneidern gehen und nach zwei schönen Kleidern für uns schauen."


    Sim-Off:

    Jetzt haben wir was zu tun bis das Fest beginnt, wo wir ja schon sind.

  • Sich das Grinsen nicht verkneifen könnend nickte sie zu Laeva's Feststellung. Calvena wollte sich wohl versichern lassen, dass niemand das Fest verpasste.
    "Ja, das wäre es in der Tat. Dann lernst du auch meine Freundinnen Germanica Calvena und Iunia Serrana kennen. Iunia Narcissa und Aurelia Prisca werden sicher auch da sein. Aber was sag ich," sie lächelte, "es wird sicher jeder mit Rang und Namen da sein um dem Senator und seiner Familie die Ehre zu geben."


    Dann überlegte sie kurz "Kleider ja...entweder wir machen unseren Schneidern Beine oder wir gehen zum Mercatus. Entscheide du."

  • Die Aussicht darauf neue Leute kennen zu lernen bestätigten Laeva in der Absicht zu dem fest zu gehen.


    "Ich finde wir sollten uns ruhig ein paar neue Kleider gönnen. Außerdem kannst du mir so ein wenig Rom zeigen. Es hat sich in den letzten Jahren doch verändert."


    Caecilia Laeva hatte einfach Lust aus de m Haus raus zu kommen und sich durch die überfüllten Straßen der Stadt zu drängen. Zwar hatte die Familie auch gute Schneider, aber es ging doch nichts über den Besuch der kleinen Geschäfte in der Stadt. So fand man auch immer mal wieder etwas exotisches. Und Laeva wollte bei dem Fest auf jeden Fall etwas tragen, was die Aufmerksamkeit auf sie zog.

  • Sich neue Kleider gönnen und Cara war für sie ja nichts neues, aber das schlimme war, sowohl ihr, als auch Crassus - und das machte es so schlimm - war das bestens bekannt.
    Sie seufzte zwar innerlich, aber mit dem Gedanken, dass das schlechte Gewissen in spätestens 10 Minuten verflogen sein würde, lächelte sie schon wieder zufrieden.


    "Dann auf auf, machen wir uns fertig und erkunden Rom und seine Schätze."


    Mit dem Gedanken, wohin sie zu erst sollten und welche Läden die Tour nicht missen sollten, richtete sich Cara schon zum Gehen auf.

  • "Bei der Aussicht auf neue Kleider, springst du ja auf, als wäre die Germanen hinter dir her." Diesen kleinen und etwas spitzen Kommentar konnte sich Laeva nicht unterdrücken. Sie relativierte ihn aber damit, dass sie ihre Cousine umarmte und verschwörerisch sagte "Aber ich weiß genau wie du empfindest. Komm, lass uns losgehen. Du kennst bestimmt die besten Schneider in der Stadt."


    Sim-Off:

    Mach du das nächste Posting irgendwo in der Stadt, sofern du Lust hat den kleinen Einkauf auszuspielen.

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