Phraates hatte recht gehabt, besser sie gingen und ließen Ursus alleine. Cimon konnte es kaum erwarten mehr zu erfahren, hielt sich aber zurück und bemühte sich dies nicht nach außen hin zu zeigen. Als sie rausgetraten waren wies Cimon Phraates den Weg. Er würde ihm ein Bad bereiten und sich so schnell es ging darum bemühen dem anderen Sklaven Essen und Trinken dort hinzu bringen. Cimon hatte die Worte seines Herren so verstanden, das die Leistung des Mannes sehr besonders gewesen waren. darum wollte er Phraates auch besonders behandeln. Davon abgesehen wirkte dieser, trotz der holprigen Sprache irgendwie... besser gestellt als Cimon es war.
Der Nubier bat den anderen sich zu entspannen und kümmerte sich derweil um den Schlafplatz des Sklaven. Dabei beeilte er sich sehr, denn er wollte unbedingt wissen worum es ging, nur zuerst musste er die Aufgaben des Herren erledigen, bevor er sich erlauben konnte ruhig mit Phraates zu sprechen.
Nach kurzer Zeit kam er also wieder und sah Phraates fragend an.
"Brauchst du noch etwas? Die Reise war bestimmt sehr anstrengend. Wenn ich also irgendetwas tun kann, dann sag es mir...bitte. Und.... könntest du mir ... erzählen, was meinen Herren so erschrocken hat?"
Cimon sprach langsam und neigte seinen Kopf leicht. Dabei ging er zu den Badeutensilien und reichte Phraates was immer er brauchte. Dann hockte er sich auf seine Knie auf den Boden und sah von unten her Phraates entgegen. Die vorherige Hektik und Eile, die Cimon gezeigt hatte und die ihn zum rennen gebracht hatte, schien nun völlig aus ihm gewichen zu sein.