Um die Mittagszeit herum war ich mit Purgitius Macer hier verabredet. Ich war schon ein wenig früher hergekommen, um mich mit ein paar lockeren Runden um den Platz herum aufzuwärmen. Angesichts der zahlreichen ringenden und nichtringenden Männer auf der palaestra fühlte ich mich stark an meinen alten Freund Caius Aquilius von den Flaviern erinnert. Wo er wohl steckte und was er inzwischen tat? Ich wünschte ihm, er möge glücklich sein, wenn er schon in Rom seine Bestimmung nicht gefunden hatte. Locker trabte ich durch den Sand, an schwatzenden Dicken und muskulösen Jungspunden vorbei, an ballspielenden Jünglingen und auch zwei, drei mir aus dem Senat bekannten Gesichtern. Ich nahm an, dass auch Macer sich noch ein wenig aufwärmen wollte, ehe das Öl zum Einsatz kommen und wir mit dem Ringen beginnen konnten. Deswegen hielt ich beim Laufen bereits Ausschau nach ihm.
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Staub und Sand
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Etwas später als exakt zur Mittagszeit traf Macer ein, denn als amtierender Magistrat wurde man gerne einmal aufgehalten. Er hatte aber keineswegs ein schlechtes Gewissen, zu spät zu sein, sondern war ganz entspannt. Sein Laufbursche begleitete ihn, trug auch schon das Badezeug für den späteren Besuch in den Thermen nach dem Ringen und würde auch in der Palaestra schon auf seine Kleidung aufpassen.
Während er am Rand des Platzes unter den Säulen entlang ging, ließ er seinen Blick über die anwesenden Männer schweifen und entdeckte etwas weiter entfernt tatsächlich Aurelius Corvinus beim Warmlaufen. Er hob den Arm, um sich bemerkbar zu machen und ging ihm entgegen. Irgendwo würde der ja auch seine Toga schon abgelegt haben und da wäre es wohl eher ungünstig, wenn Macer seine Sachen nun in die entgegengesetzte Ecke das Platzes bringen lassen würde.
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Eine plötzliche Bewegung seitlich, am Rande des Sandplatzes, ließ mich dorthin schauen. Und offenbarte mir, dass Macer eben angekommen war, denn er war es, der den Arm gereckt hatte. Ich hob meinerseits kurz die Hand etwa auf Brusthöhe, um zu verdeutlichen, dass ich ihn gesehen hatte, drehte ab und lief dann, ein wenig langsamer, ihm entgegen. Kurz vor ihm stoppte ich, atmete tief ein und versuchte, den schnellen Herzschlag etwas weniger zu beachten. "Salve, Purgitius!" grüßte ich ihn und wandte mich dann so um, dass wir nebeneinander her gingen. Ein Blick auf die große Sonnenuhr längs des Thermengebäudes folgte. "Bist du den Fängen der Bürokratie also erfolgreich entkommen", schmunzelte ich.
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"Salve Aurelius", grüßte Macer zurück und nickte. "Ja, die Bürokratie hat mich entlassen. Ich habe ihr angedroht, dass ich zum Ringen wollte, da hat sie mich losgelassen", scherzte er. "Und ich hoffe, du bist nicht so außer Atem, weil du schon vor mir flüchten wolltest, bevor wir überhaupt angefangen habe? Wo sind denn die ganzen Schreiberlinge, die über deinen grandiosen Kampf berichten sollen?" Suchend blickte sich Macer um.
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"Ah", erwiderte ich. "Ich dachte mir, dass es vielleicht doch besser wäre, wenn sie nur vom Hörensagen berichten können. Da ist die Manipulation einfacher. Und außerdem ist sie billiger als Schweigegeld, falls es doch ich sein sollte, der einmal zu viel im Sand liegt." Das Zugeständnis konnte ich Macer ruhig machen. Ich wusste nicht, wie gut er im Ringen war, wie flexibel und gestählt. Das konnte ich nur von mir selbst sagen, und selbst da war ich mir nicht sicher, inwiefern meine Kräfte reichen würden, um Macer in den Sand zu werfen. Ich hatte nur einen Sklaven mitgenommen, zu dem sich der Macers gerade gesellte, wie es den Anschein hatte.
Wir gingen an einem Halbkreis vorbei, der gaffend um ein kräftiges Paar herumstand. Die zwei jungen Männer hatten sich regelrecht ineinander verkeilt und keiner schien einen digitus breit nachgeben zu wollen. In einiger Entfernung zu ihnen verlangsamte ich meinen Schritt. "Willst du dich erst noch etwas lockern?" fragte ich mehr rhetorisch, immerhin war es nicht gut, wenn man einfach so begann. Das konnte zu schmerzhaften Verspannungen führen, wie mir selbst als Junge einmal schmerzlich bewusst geworden war. Ich würde mitlaufen, wenn Macer sich aufwärmen wollte. "Wir hatten bisher eher weniger die Gelegenheit zum Gespräch. Das ist mir bewusst geworden, als ich dich in der Funktion als praetor aufsuchte, und ich dachte mir, dass man das ändern sollte."
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Macer schmunzelte bei der Erwähnung von Schweigegeld und Manipulation. Das konnte ein sehr unterhaltsamer kleiner Kampf werden. Auf die rhetorische Fragen hin nickte er. "Ja, sicher. Die Zeiten, in denen man mich zur achten Stunde der Nacht aus dem Bett werfen konnte und ich sofort kampfbereit war, sind lange vorbei." Langsam setzte er sich in Trab und dachte dabei an die Zeit bei der Legion zurück. Da hatte es tatsächlich solche Aktionen gegeben, in denen sie mitten in der Nacht raus und sofort volle Leistungen bringen mussten.
Er ließ beim Laufen ein wenig die Arme kreisen, um auch diese zu lockern oder lief ein kurzes Stück mit kleineren, schnelleren Schritten, um die Beine auf die bevorstehenden Belastungen vorzubereiten. "Ja, so über das Jahr betrachtet, sieht man von den Senatoren doch viele tatsächlich fast nur im Senat", stimmte Macer zu. Allerdings hatte es zwischen Corvinus und Macer bisher auch nie irgendwelche direkten Anknüpfungspunkte gegeben, soweit sich Macer erinnerte, weder in den Ämtern, noch familiär, noch in der Freizeit.
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Ich unterdrückte ein Grinsen. "Ich muss zugeben, dass ich selbst jetzt nicht viel mit einem Schwert ausrichten könnte, selbst nach meinen zwei Jahren als Tribun nicht", gestand ich also. Wenn man mich zur achten Nachtstunde aus dem Bett geworden hätte, selbst als senatorischer Tribun, wäre ich vermutlich ziemlich verstimmt gewesen. Von Kampfbereitschaft keine Rede. Mein Tribunat war zwar lehrreich gewesen und ich selbst lernwillig, doch viel mehr als ein Herumgefuchtel mit dem Schwert hatte ich nicht zustande bekommen. Deswegen hatte mich mein ehemaliger Legat auf eigenen Wunsch hin auch eher mit verwaltungstechnischen Ausfgaben betraut denn mit Aufklärungs- oder Kampftätigkeiten. "Ich bin froh, wenn ich das richtige Ende erkenne, ganz im Gegensatz zu meinem Neffen." Ich lächelte schief und zuckte im Laufen mit den Schultern. Mein Metier war ein anderes, und darin war ich besser als Ursus. Doch so sollte es auch sein, denn nicht jeder hatte die gleichen Qualitäten.
"Oder auf Hochzeiten", pflichtete ich bei und dachte an die Feier anlässlich Durus' Hochzeit zurück, bei der Macer und ich auch kaum ein Wort gewechselt hatten. "Ich wollte deiner Frau eigentlich noch dafür danken, dass sie sich Laevinas angenommen hat", sagte ich dann und spielte auf Albinas Funktion als pronuba an. Sicherlich hatte sie ihrem Mann erzählt, dass wir uns von früher kannten. Ich wurde allmählich langsamer, da unsere Sklaven samt den üblichen Utensilien bereits wieder in Sicht kamen. Ich selbst war nun genügend warm.
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"Wenn es soweit ist, dass der Tribun das Schwert ziehen muss, dann ist es sowieso zu spät", antwortete Macer lakonisch. "Und wenn die Männer im Ernstfall vor der Wahl stünden, ihren Tribunen oder das Feldzeichen zu schützen, würde die Wahl immer auf letzteres fallen", fügte er noch hinzu. Er nahm zwar an, dass dem Aurelier das bewusst war, aber ein paar strategisch gestreute kleine Minderwertigkeitskomplexe konnten sich im Ringkampf vielleicht auszahlen. Sein vergnügtes Grinsen zeigte, dass er es aber bei Weitem nicht so ernst nahm.
"Ich werde Albina gerne deinen Dank ausrichten", bot er dann an. "Ich glaube, sie hatte auch ihre eigene Freude an der Rolle", ergänzte er, auch wenn er um ehrlich zu sein gar nicht viel von ihrer Vorbereitung mitbekommen hatte. Mit ihrem Aufrteten als Pronuba war er dagegen auch selber glücklich gewesen.
Als Corvinus langsamer wurde, lief auch Macer locker aus, schüttelte nochmal die Gelenke und ging schließlich kurz in die Hocke, um federnd wieder hochzuschnellen. "Ich denke, es kann losgehen", nickte er Corvinus dann tatendurstig zu.
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"Glücklicherweise musste sich während meines Tribunats keiner für die Rettung des Adlers entscheiden", erwiderte ich. Sonst wäre ich wohl auch arm dran gewesen. "Allerdings hätte ich mich in Kriegszeiten wohl auch nicht für ein freiwilliges Tribunat entschieden", fügte ich hinzu. Das machte zwar sicher eher einen weniger guten Eindruck, war aber zumindest ehrlich. Dann sollten lieber die Männer die Posten bekommen, die sie besser bekleiden konnten. Wenn ich nun allerdings noch einmal die Wahl hätte, würde ich auf die Erfahrungen dennoch nicht verzichten wollen, denn sie hatten mich gelehrt, dass das Militär nichts für mich war.
Ich nickte dankend, als er versprach, ihr meine Dank zu übermitteln. "Ich wollte demnächst ohnehin auf einen Becher Wein vorbeikommen. Deine Frau hat mich eingeladen, wir haben uns lange nicht gesehen und noch länger nicht mehr miteinander gesprochen. So eine Hochzeit ist anstrengender als man glaubt." Für einen Wortwechsel mit Albina war tatsächlich keine Gelegenheit gewsen. Inzwischen trommelte mein Herz doch ganz schön. Ich hätte vermutlich häufiger laufen sollen. Nicht allein aus diesem Grund, doch auch deswegen schlug ich vor, erst das Öl zu benutzen - auch wenn Macer gerade so aussah, als könnte er es kaum noch erwarten. Ich winkte den Sklaven heran, der aus einem kleinen Fläschchen Öl erst in meine und dann in seine Hand rinnen ließ und es hernach im Sand abstellte. Anschließend verteilte er das Öl und begann, mich zügig damit einzureiben. Ich selbst half mit, das ging schneller. "Bitte, bedien dich ruhig", schlug ich Macer vor und deutete mit dem Kinn auf die Ölflasche.
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"Nun, vielleicht sehen wir uns dann ja auch schon wieder", sagte Macer, als der Aurelier die Einladung erwähnte. "Wenn ich dann nicht gerade wieder zu Gericht sitzen muss." Andererseits ging Macer nicht davon aus, dass der Aurelier den ganzen Tag über Freizeit hatte, wenn nicht gerade Senatssitzungen anstanden. "Was macht die Acta Diurna? Viel zu tun?" fragte er daher nach, weil es gerade vom Gedankengang her passte, auch wenn es nach einem ziemlich abrupten Themenwechsel klang.
Auf das angebotene Öl brauchte er nicht zurückgreifen, da sein Sklave eigenes mitgebracht hatte. "Danke, ich habe selber auch welches dabei", antwortete er daher höflich und ließ sich von seinem Sklaven sein Fläschen reichen. Sorgfältig füllte er seine Handfläche und begann sich die Arme einzureiben, während sein Sklave sich wenig später um die weniger gut erreichbaren Stellen am Rücken zu kümmern begann.
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"Es hält sich in Grenzen. Meine Arbeit beschränkt sich derzeit darauf, fertige Artikel zu prüfen und neue Schreiber zu akquirieren", erwiderte ich auf Macers Rückfrage bezüglich der Acta. Hin und wieder verfasste ich selbst natürlich auch Artikel, doch der Batzen der Verwaltungsarbeit war mein Part. Zwar standen derzeit auch eine interne Umstrukturierungen an, doch darüber reden, solange es nicht wahrhaftig spruchreif und getestet war, wollte ich nicht. Über den schnellen Themenwechsel wunderte ich mich auch eher weniger. So ließen wir uns beide einölen, und als das geschehen war, blickte ich Macer ebenso tatkräftig an wie er mich zuvor taxiert hatte.
"Dann wollen wir doch mal sehen, wie gut sich so ein praetor im Ringkampf schlägt", bemerkte ich stichelnd und grinste ihn kurz an. Mein Sklave war inzwischen samt den Utensilien zurückgetreten und hatte es sich stehend bequem gemacht. Ich suchte mir einen guten Stand und wartete, dass Macer den Anfang machen würde. "Wirst du dich nach deiner Prätur eigentlich wieder um die Wasserangelegenheiten kümmern?" fragte ich ihn.
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"Hört sich nach einem lauen Leben an", stichelte Macer seinerseits und begab sich ebenfalls auf Position. Corvinus war etwa genauso groß wie Macer, aber von athletischerem Körperbau, was Macer seinerseits wohl nur durch Erfahrung aus der Militärzeit wett machen könnte, wenn überhaupt. Es versprach in jedem Fall, ein spannender Kampf zu werden.
"Nein, ich denke die Cura Aquarum ist nun in guten Händen und mein Nachfolger hat das sicher nicht nur für ein Jahr übernommen", beantwortete er die Frage, während er leicht vornüber gebäugt seine Position suchte und mit den Händen voraus nach möglichen Lücken in der Standfestigkeit seines Gegners zu suchen schien. "Ich werde vielleicht auch mal die Zeit ohne öffentliches Amt genießen. Posten sind ja nicht dazu da, dass man sie sammelt, sondern dass man sie lebt und ausfüllt." Der erste Angriff kam über links und Macer versuchte, einen Griff anzusetzen.
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"Leider hört es sich nur so an", erwiderte ich schmunzelnd und machte mich auf den Angriff bereit, der auch recht bald kam. Macer versuchte es links. Ich war ein wenig zu langsam, sodass er mich recht gut greifen konnte. Allerdings suchte auch ich mir irgendwo Halt und bekam beidseitig seine Oberarme zu fassen. Ich stemmte die Füße in den Sand und mich selbst gegen Macers Kraft. Wenn er jetzt geschickt hebelte, wäre ich aus dem Gleichgewicht. Dann hing es davon ab, ob ich mich fangen konnte oder strauchelnd im Sand landen würde. "Du könntest mit deiner Frau Urlaub machen. Wirkt Wunder, habe ich mir sagen lassen", schlug ich vor, ohne zu ahnen, dass es mich selbst auch demnächst treffen würde und ich mir selbst verordnen würde würde, mit Celerina zwei Wochen in die Ferien zu fahren. Ich stemmte mich noch ein wenig weiter gegen Macer. Vielleicht konnte ich ihn nach hinten schieben und so zu Fall bringen.
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Macer hatte nicht unbedingt damit gerechnet, dass gleich sein erster Griff sein Ziel finden würde. Doch ihm fehlte die Routine im Ringen, um seinen Gegner gleich mit einem geschickten Hebel zu Fall zu bringen. Stattdessen stemmte er sich erstmal gegen den Aurelier, der seinerseits seine Oberamre erwischt hatte, was Macer nicht ganz so gut gefiel. "Urlaub? Was ist denn das?" presste er hervor und aufgrund ihrer aktuellen Kampfposition konnte sein gegner das Grinsen in seinem Gesicht dabei nicht sehen. "Etwa diese Art von Reisen, auf denen man keine Geschäfte erledigt?" Mit einem Ausfallschritt zur Seite gab er plötzlich dem Drängen seines Gegners nach, in der Hoffnung, dass dieser an ihm vorbei stolperte und sich damit von selber in eine ungünstige Position brachte. Sicherheitshalber hatte Macer seine eigenen Füße vorher schon so platziert, dass die Chance eines Stolperns für seinen Gegner noch erhöht wurde.
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"Ganz genau das", bestätigte ich angestrengt, bis plötzlich der Druck nachgab und ich einen hastigen Schritt nach vorn machen musste, um nocht zu fallen, Bedauerlicherweise befand sich auf dem Weg ein Bein, das da nicht hin gehörte, und so strauchelte ich tatsächlich ungeschickt und wäre gefallen, wenn ich nicht noch einen Oberarm Macers gehalten hätte. Ich drehte mich so also und fing mich wieder, versuchte aber in demselben Moment, meinen eigenen, leicht angewinkelten Fuß als Haken und Hebel zu benutzen und Macer in den Sand zu befördern. Dabei war mein Griff an seinem Arm nicht so fest wie erwünscht, und ich ließ ihn ob dessen und nicht zuletzt wegen des glitschigen Öls los. Kurz mit den Armen rudernd, da auf einem Bein stehend, erlangte ich das Gleichgewicht wieder und entfernte mich erst einmal drei Schritte von Macer, um eine neue Taktik zu ersinnen. "Zugleich ist das eine wunderbare Möglichkeit, Orte zu bereisen, die man noch nicht kennt. Kampanien ist in jedem Falle eine Reise wert", fuhr ich fort.
Ich suchte mir eine neue Ausgangsposition und näherte mich Macer wieder. Diesmal täuschte ich einen linksseitigen Angriff vor, packte ihn dann aber rechtsseitig und mit der Schulter voran am Oberkörper und versuchte, ihn zu mir zu ziehen und mit der Hüfte zu Fall zu bringen. Allerdings hatte ich sein Gewicht wohl überschätzt, denn das funktionierte nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte.
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Als sein Gegner an ihm vorbei stolperte, sich aber trotzdem noch auf den Beinen halten konnte, setzte Macer nicht nach sondern war ganz froh, dass Corvinus auch erstmal kurz Abstand suchte, um sich neu zu positionieren. So konnte auch Macer nochmal schön in Grundstellung gehen und sich einen neuen Angriffsplan überlegen. "Orte die ich nicht kenne, gibt es viele. Was macht Kampanien so besonders?", erkundigte er sich, auch wenn er natürlich über die allgemein bekannten Vorzüge Kampaniens genauso gut Bescheid wusste wie vermutlich jeder Römer. Aber vielleicht hatte sein Gegner ja noch Hinweise parat, die man 2000 Jahre später nur als sogenannte Insider-Tipps in Reiseführern eines namhaften Verlages finden würde. Was Macer freilich nicht wissen konnte, da noch nicht einmal der berühmte Namensgeber eben jenes Verlages geboren war, um seine legendären Reisen zu machen, die ihn überhaupt erst als Namensgeber für einen Reiseführerverlag qualifizierten.
Diesmal war Corvinus schneller und riss Macers Oberkörper so heftig zu sich, dass dieser geradezu über die Hüfte seines Gegners flog und nun seinerseits mit den Armen rudern musste, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Bei seinem dann folgenden Gegenangriff versuchte er es zur Abwechslung mal weiter unten, indem er bei einem Angriff von der Seite mit seinem Bein den Aurelier in der Kniekehle erwischen wollte.
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