Einige hundert Kilometer von der ägyptischen Grenze entfernt befanden sich die leerstehenden Häuser eines kleinen Fischerdorfes, welches vor einigen Jahren von seinen Bewohnern aus unbekannten Gründen verlassen worden war. Der Zahn der Zeit sowie Sonne und Wüste nagten an den Gebäuden. Überall zeigten sich deutlich die Spuren des Verfalls, eingestürtzte Wände und Dächer, verrottete Holztüren und überall abbröcklender Putz, welcher das unansehliche Baumaterial (grobes, unbehauenes Naturgestein) hervortreten ließ.
In seiner Blütezeit mochte dieses Dorf so um die 200-300 Einwohner besessen haben. Heutzutage aber beherbergten die halbruinösen Häuser nur noch allerlei Wüstengetier. Menschen sah man hier schon lange nicht mehr.
An einem sonnigen Januartag jedoch ruderte ein von Süden her kommendes kleines Schiff in die Bucht an welcher das Dorf einstmals errichtet worden war und ging dort vor Anker. Eine Gruppe von etwa 30 - 40 Männern landete mit Booten am Strand in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Hafenkais und errichtete dort ettliche Zelte. Danach suchten sich die Leute ein noch relativ gut erhaltenes Haus und begannen es provisorisch und in großer Eile zu reparieren, denn dieses Anwesen sollte ihrem Anführer für die Dauer des Aufenthaltes als Unterkunft dienen.