Tatsächlich hatte Durus nicht vergessen, dass Septima sich sehr für die Politik interessierte. Zwar hatte er sich nicht, wie angekündigt, bei der nächsten Gelegenheit Zeit genommen. Doch in den Tagen nach dem Ende seines Consulats erinnerte er sich plötzlich daran (besonders, wie traurig sie gewesen war) - also beschloss er, sie in eine der Exedren des Peristyliums zu holen und ihr dort alle Fragen zu beantworten.
Exedra | Politische Unterweisungen...für eine Frau
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Septim war schon Glauben anheim gefallen, dass Durus sein Versprechen ihr gegenüber, sie politisch ein wenig zu unterweisen, wieder vergessen hatte, als ein Sklave ihr mitteilte, dass ihr Onkel sie in einer der Exedren des Peristyliums sprechen wolle. Voller Hoffnung, dass er sein Versprechen nun doch nicht vergessen hatte, ging sie zu ihm.
„Da bin ich, Onkel.“ begrüßte sie ihn fröhlich und setzte sich zu ihm in die Nische vom Säulengang. „Der Sklave wollte mir nicht verraten weshalb ich her kommen sollte. Was gibt es denn?“ Gerade eben war Septima noch ein Grund eingefallen, weshalb Durus sie vielleicht sprechen wollte. Ihre Hochzeit mit dem Aurelier. Sie hoffte sehr, dass es mehr um die Politik ging. Die Hände sittsam in ihren Schoß gebettet, wartete sie auf Durus’ Erklärung.
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Durus lag bequem auf seiner Kline, als Septima eintrat. Sie schien etwas überrascht, dass er sie herbat und war offenbar auch nicht informiert worden, worum es ging (wie auch - er hatte dem Sklaven ja nicht gesagt, warum!).
"Meine liebe Septima, du hattest mich vor einiger Zeit gebeten, dir ein wenig mehr über Politik zu erklären. Nun - ich habe Zeit und wenn du möchtest, kannst du mir jetzt alle Fragen diesbezüglich stellen."
erklärte er freimütig und harrte gespannt der Fragen, die da kommen würden. Er wusste ja nicht, was sie schon wusste...
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Voller Spannung, was an ihrem geraden Rücken gut zu erkennen war, lauschte sie den Worten ihres Onkels. Langsam breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, denn Durus hatte es nicht vergessen. Er war so ganz anders wie ihr - die Götter haben ihn seelig - ihr verstorbener, leiblicher Vater. „Du hat mich also doch nicht vergessen.“ sprach sie leise und ihre Augen spiegelten den Dank darüber deutlich wieder.
Nun gut, da Durus sich extra für sie Zeit genommen hatte, machte es sich Septima ebenfalls auf ihrer Kline bequem und überlegte kurz.
„Darf ich ganz vorne anfangen zu fragen?“ erkundigte sie sich zunächst nach Durus Einverständnis.
„Ich wüsste nämlich schrecklich gerne, wie ihr Männer in Griechenland ausgebildet werdet, wenn ihr auf die Rhetorikschulen geht. Dort wird einem das Reden beigebracht, ja, das weiß ich, aber woher kommt das Verständnis für die Politik und all die Gesetze, Erlasse und Edikte? Wer bringt euch das bei, beziehungsweise, wer hat es dir beigebracht, und wie?“
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Die Ausbildung - das war allerdings der Anfang und Ursprung jeglicher Politik! Offenbar wollte Septima wirklich ein profundes Wissen über politische Abläufe gewinnen, was ihr wohl auch nicht schaden würde: Immerhin sollte sie eines Tages auch ihrem Sohn die beste Ausbildung organisieren!
"Die Rhetorenschulen - fangen wir vielleicht besser ganz am Beginn im Leben eines jungen Aristokraten an:"
meinte er mit jovialem Blick. Wenn sie es genau wissen wollte, dann sollte sie es auch genau erfahren!
"Die Erziehung eines Knaben beginnt ja bereits nach seiner Geburt. Bis zu seinem siebten Lebensjahr zieht ihn die Mutter - oder die Amme - auf. Dann gelangt er theoretisch in die Obhut des Vaters, der ihn weiter erzieht. Er lernt Lesen und Schreiben, sollte aber bereits in seiner Kindheit seinen Vater zu Feierlichkeiten und Zeremonien begleiten, denn so wächst er gleichsam natürlich mit den Beziehungen zu bedeutenden Persönlichkeiten und den Traditionen unserer Res Publica auf. Außerdem werden ihm so auch bald Fragen zu diesen Dingen kommen, sodass er auch unser politisches System kennen lernt."
Natürlich konnte sich Durus an diese Zeit kaum noch erinnern, jedoch war sie in Wahrheit weniger aufregend als furchtbar langweilig gewesen. Als kleines Kind wurde man nämlich ständig auf den Feiern herumgeschoben, musste brav jeden begrüßen, sich durchs Haar fahren lassen und vor allem still sein. Dennoch - man kannte damit als junger Mann alle wichtigen Freunde der Eltern!
"Der Grammatikus* vertieft dieses Wissen um die Institutionen und Ideale des Staates nebenher: Jungen lesen nicht nur Homer und Plato, sondern auch Vergil und Cicero. Die Politeia oder De re publica beschäftigen sich viel mit dem Staat und seinen Idealen, sodass man mit dem Lehrer ins Gespräch kommt und die Vorzüge unserer gemischten Verfassung kennen lernt. Außerdem assistieren die Söhne der Arvales Fratres und anderer Priesterschaften bei Opferhandlungen und Ähnlichem, sodass sie auch unseren Staatskult noch besser kennen lernen."
Er machte eine Pause und nahm einen Schluck verdünnten Weines. Dann fuhr er fort.
"Erst, wenn er dies gelernt hat, kommt er also zum Rhetor - wir hier in Rom haben übrigens auch recht passable Exemplare, man muss nicht zwingend in die Ferne schweifen - obwohl Achaia natürlich geradezu das Heimatland der Rhetorik und aller Wissenschaften ist. Ich selbst habe übrigens in Alexandreia am Museion studiert, was auch eine nicht zu verachtende Bildungs-Institution ist.
Dort lernt man die Redekunst, aber eben auch das Verständnis für Gesetze, Erlasse und Edikte, wie du so schön gesagt hast. Denn Redekunst braucht erstens Vorbilder, denen man nacheifert und zweitens - was wohl wichtiger ist - auch Inhalte, über die man spricht. Ersteres sind die großen Redner, also etwa Lysias, Demosthenes, Isokrates, Cicero, oder - erst vor wenigen Jahren verstorben: Quintilianus. Ihre Reden werden gelesen, auswendig gelernt, vorgetragen und immitiert. So musste ich etwa auch eine Rede für die Rhoder halten."
Noch gut konnte Durus sich an diese an Demosthenes orientierte Rede erinnern. Sie war zwar wirklich nur zu reinen Übungszwecken, dennoch hatte er dabei viel darüber gelernt, wie man Menschen überzeugte.
"Und da etwa Lysias oder Cicero auch große Anwälte waren, beschäftigen sich viele Reden auch mit Gesetzen und deren Auslegung. Natürlich gibt auch der Rhetoriklehrer dazu immer wieder Kommentare, sodass man quasi praktisch die Anwendung von Gesetzen kennen lernt. Wenn man schließlich selbst ins Auge fasst, Anwalt zu werden - so wie ich damals - spezialisiert man sich eben darauf.
Nach der Rhetorikausbildung kommt schließlich noch der Feinschliff, der die letzten Funktionsweisen von Politik vermittelt: Das Tirocinium Fori. Dabei wird der junge Senatorensohn einem befreundeten Senator, unter Umständen auch einem Verwandten, an die Seite gestellt. Er begleitet seinen Mentor überall hin, lernt von ihm, wie ein Senator Verhandlungen führt, Senatssitzungen vorbereitet, aber auch sein Klientel verwaltet oder seine Ämter und Besitztümer verwaltet. Dies ist jedoch in seiner vollen Wirkung nur in Rom möglich, sodass es mir leider verwehrt war - ich habe hingegen bei einem Juristen namens Iulius Antistes. Ihm habe ich anfangs mit seinen Fällen geholfen, für ihn recherchiert und Akten ausgewertet und schließlich selbst kleinere Fälle übernommen. Genau so wird man eben auch Anwalt."
Er lächelte und blickte Septima an. Konnte eine Frau überhaupt verstehen, wie all das funktionierte? Aber andererseits war es ja auch noch recht trivial und er hatte die Inhalte weitestgehend ausgespart.
Sim-Off: * Lehrer der Sekundarstufe, der Lateinische und griechische Literatur unterrichtet.
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Durus berichtete tatsächlich von Anfang an, wie das Leben eines Jungen, wohl bemerkt, eines Jungen, aussah. Im Grunde blieb das Kind nur so lange bei der Mutter, bis es genügend Verständnis aufgebaut hatte, um den Worten seines Vaters folgen zu können.
„Ist das denn, für ein Kind von gerade mal sechs oder sieben Jahren nicht schrecklich langweilig, wenn es bei den Zeremonien zu den Festtagen neben seinem Vater stehen muß, still und möglichst leise zu sein hat? Wie war es bei dir, Manius? Kannst du dich noch an die Zeit erinnern? Und was das lesen und schreiben angeht, so könnte eine Frau, selbstverständlich nur solch eine, die ebenfalls des lesen und schreibens mächtig ist, das Kind schon vor seinem siebten Lebensjahr in diesen beiden Künsten ausbilden. So muß doch nicht alles am Mann hängen bleiben.“ Septima nahm sich ganz fest vor, sollte sie eines Tages Kinder... mit dem Aurelier haben, so würde sie versuchen sowohl einen Jungen, als auch ein Mädchen in den Grundkenntnissen des lesens und schreibens zu bilden, so dass der Vater ihnen beiden, also auch dem Mädchen, später noch andere Dinge beibringen konnte. Und sollte Ursus ein Mädchen nicht unterweisen wollen, so mußte eben Septima um so mehr lernen und erfahren, um dieses Wissen an ein Mädchen weiter geben zu können.
Aha, anschließend folgte die schulische Bildung bei einem Grammatikus. Das war Septima auch nicht neu und die Namen der großen Philosophen sagten ihr alle etwas. „Mhm, vielleicht sollte ich mehr Schriften dieser großen Gelehrten studieren.“ überlegte sie laut und spielte nachdenklich mit ihrem Becher auf dem Tisch, indem sie ihn beständig im Kreis drehte. „Sokrates ist gewiss auch sehr wichtig, oder nicht. Hast du die gerade erwähnten Schriften hier in der Villa, oder wo könnte ich Einsicht in die Politeia oder die De re publica nehmen?“ Hoffentlich machte ihr Onkel jetzt keinen Rückzieher, indem er ihr die gerade genannten Schriften verweigern würde. Septima sah mehr den praktischen Nutzen im lesen solcher Studien, als die wirkliche Möglichkeit, offen Politik mitgestalten zu können. Dies war ein No-go für eine Frau und würde es auch immer bleiben.
„Das erlernen der Redekunst in Griechenland ist gewiss nicht schlecht, fördert diese räumliche Trennung doch einen gewissen Punkt der Abnabelung von den Eltern, so dass der einstig weggeschickte Junge als reifer Mann zurück kehren kann.“ räumte Septima ein. Noch ahnte sie nicht, wie schwer es ihr fallen könnte, ihr eigenes Kind gehen zu lassen, so dass sie völlig unbedarft von der Richtigkeit ihrer Worte ausging. Die Ausführungen ihres Onkels waren alle samt sehr aufschlussreich und sie danke ihm diese offenen und ehrlichen Worte mit einem warmen Lächeln.
„Ich entnehme deinen Worten, dass du eine längere Zeit Rom ferngeblieben bist. Warst du die ganze Zeit deines Studiums in Alexandria und noch darüber hinaus? Wie ist es dort? Neulich habe ich Iunia Axilla kennen gelernt. Sie kommt ebenfalls aus Alexandria, nur leider war nicht genügend Zeit für lange Plaudereien.“ Noch während sie sprach, fiel Septima auf das sie vom Thema abgekommen war und sie schaute kurz konzentriert in ihren Becher, während die Worte von Durus durch ihren Geist gingen.
„Gehe ich recht in der Annahme, dass es dir nicht gefallen würde, wenn ich mit einer Handarbeit bei dir im Officium sitzen würde, um deinen Tätigkeiten als Patron und Politiker verfolgen zu können?“ Septima schaute ihren Onkel so lieb sie nur konnte an, war sich aber dessen bewußt, dass es seinem Ansehen schade würde, wenn er ihrer Bitte nachkommen würde. Aber vielleicht könnte sie sich zur Salutatio in eine der aela schleichen, um zumindest dabei ein wenig aufzuschnappen.
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Natürlich konnte Durus sich nicht mehr erinnern, wie genau es damals gewesen war, als er seinen Vater in die Öffentlichkeit begleitet hatte. Allerdings hatte er dies auch nicht besonders häufig tun können, denn sein Vater war ja Offizier gewesen und im Legionslager war ein achtjähriger Knabe doch recht fehl am Platz.
"Ehrlichgesagt ist es sicher etwas langweilig, wenn man nicht all das versteht, was da vor sich geht. Aber man muss eben lernen, die Traditionen unseres Staates zu ehren und nicht nur seinen Wünschen zu folgen."
erklärte er daher und fuhr auf die nächste Bemerkung noch fort:
"Natürlich kann auch die Mutter dem Kind Lesen und Schreiben beibringen. In der Regel wird man sich jedoch einen griechischen Hauslehrer holen, der dem Knaben auch gleich Griechisch beibringt. Kinder lernen Sprachen ja unglaublich rasch."
Er selbst war damals auch von einer Amme und einem Paedagogos aufgezogen worden, während seine Mutter sich um den Haushalt gekümmert hatte.
"Natürlich habe ich sie hier. Allerdings bin ich sicher, dass auch die Aurelier derartig basale Literatur in ihrer Bibliothek haben - auch den Sokrates."
Noch gut konnte Durus sich an diesen Philosophen erinnern, dessen Lehrform in Dialogen eine richtiggehende Basis der Bildung darstellten. Allerdings hatte er damals nicht besonders viel Interesse daran gehabt...
"Redekunst in Griechenland ist nicht schlecht, das stimmt. Aber eine Abnabelung ist eigentlich nicht so wichtig: Vielmehr soll ein junger Mann ja im Geist seiner Familie erzogen werden. Viele Studenten in Griechenland nutzen den Aufenthalt weniger zu Bildungs- als zu Feierzwecken, was wieder eher für Rom spricht, wo man doch etwas besser auf seinen Sprössling Acht geben kann."
Auch in Alexandreia gab es ganze Straßenzüge, die bei den jungen Römern in der Stadt bekannt waren. Glücklicherweise hatten die meisten genügend Geld, um zumindest die saubereren Bordelle und ordentlicheren Spielhöllen zu besuchen - in den falschen etwa in Rhakotis konnte man leicht in eine Messerstecherei geraten!
"Mein Vater wurde nach Nikopolis versetzt, als ich noch recht klein war. Und da Alexandreia ja gleich in der Nähe ist und die wohl berühmteste Schule der Welt besitzt, habe ich meine Studien dort begonnen und vollendet. Selbst Athen mit seinen vielen Philosophenschulen kann nicht mit den Lehrern des Museions mithalten, das kann ich dir sagen!"
Das nächste Thema jedoch sorgte für ein tiefes Seufzten bei dem Tiberier. Mit einem mitleidigen Gesicht meinte er nur
"Septima, ich habe dir das doch schon erklärt! Das geht einfach nicht!"
Er würde sich auf keine Diskussion darüber einlassen, denn eine junge Frau war nunmal für den Haushalt und nicht für die Politik bestimmt! Um eine solche zu verhindern, fuhr er einfach fort:
"Nach dem Tirocinium fori kommt das Vigintivirat, eine erste Bewährungsprobe. Man muss allerdings bereits gewählt werden, wie du sicher weißt. In diesen Ämtern lernt man - meist als Beigeordneter eines Magistraten - noch einmal genauer, wie ein Magistrat arbeitet und arbeitet mit gleichaltrigen, jungen Senatorensöhnen zusammen, was bereits neue Kontakte ermöglicht."
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Wie es um die Erziehung ihrer späteren, eigenen Kinder aussehen würde, konnte Septima jetzt noch nicht beantworten. Wenn es ihre Zeit erlaubte, würde sie gerne ihre Kinder selbst im Schreiben und Lesen bilden, doch konnte der Haushalt eine Frau in der gehobenen Gesellschaft ganz schön fordern. Doch solange sie in der Villa Aurelia leben würden, hätte sie nicht viel mit dem Haushalt zu tun, so dass genügend Zeit für andere Tätigkeiten übrig bleiben könnte.
„Ich habe ja noch ein wenig Zeit, bis ich mir Gedanken um die Erziehung eines Kindes machen muß.“ Damit war das Thema der frühkindlichen Erziehung für sie erledigt.Die Schriften großer Gelehrter reizten sie das schon mehr. Sokrates würde in den nächsten Wochen ihre bevorzugte Literatur sein. Danach könnte sie sich wieder mit Durus zusammen setzten und die ein oder andere Schrift durchsprechen. „Da du nichts dagegen hast, werde ich mir die ein oder andere Schrift aus der Bibliotheca holen und lesen.“
So, so, der Bildungsaufenthalt in Griechenland diente also nicht nur den philosophischen Studien, sondern auch der Lehre von Feierlichkeiten? Das Durus dies offen zugab, beeindruckte die junge Frau. Durften junge Männer sich in anderen Ländern austoben, während die Frauen, oder Mädchen zu Hause blieben und sticken und nähen lernten? Das war Ungerecht, doch leider war dies sie römische Gesellschaft. „Hast du dich ebenfalls mehr den Feierlichkeiten, als den Studien in Alexandreia gewidmet?“ wagte sie es ihren Onkel zu fragen. Wobei sie die Wahrscheinlichkeit für nicht besonders hoch hielt, denn Durus Vater weilte in der Nähe und hatte bestimmt ein Auge auf seinen Sohn. Septima versuchte sich an einen jüngeren Durus zu erinnern, allerdings wollte ihr dies nicht so recht gelingen.
Wie nicht anders zu erwarten, seufzte ihr Onkel auf, als sie ihn erneut danach fragte, ob sie, versteckt oder nicht, in seinem Officium sitzen dürfe, um bei der morgendlichen Salutatio dabei sein zu können. „Ich weiß.“ stimmte sie kleinlaut zu und mußte sich mit einem endgültigen nein zu Frieden geben.
„Die Ämter des cursus honorum sind mir vertraut. Ich denke ich habe genügend Anregungen von dir erhalten, um das Leben eines jungen Mannes besser verstehen zu können. Habe ich dir schon einmal gesagt, dass du ein wunderbarer Onkel bist?“ Eine kurze Pause folgte, ehe sie mit einem breiten Lächeln weiter sprach. „Nein? Oh, dann kommt das gewiss noch.“Sim-Off: Ich denke wir sollten diesen Thread beenden. Was meinst du Durus?
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Septima schien seine Worte aufmerksam aufzunehmen und zu reflektieren, was Durus wiederum recht gefiel. Auch schien sie sich für die Philosophie zu interessieren! Als sie dann jedoch nach seinen damaligen Interessen fragte, lächelte Durus ein wenig verschämt.
"Ich denke, ich habe beides getan: Gelernt und gefeiert!"
Noch gut erinnerte er sich an die Stunden im Museion - aber auch an jenes erste Mal, als er mit Freunden ein Bordell in Rhakotis aufgesucht hatte. Alles wirkte jedoch unwirklich fern, wie aus einem anderen Leben - er war wirklich alt geworden!
Doch plötzlich kehrte das Mädchen zurück zum Lob ihres Onkels, sodass dieser fast ein wenig gerührt war. Zwar hatte er schon öfters Lob erhalten, doch von einer Nichte war das etwas völlig anderes. Und so fiel auch sein Lächeln weniger stolz als gerührt aus.
"Vielen Dank. Ich tue, was ich kann."
bemerkte er.
Sim-Off: Ich erkläre dir gern auch noch mehr. Aber wir können es natürlich auch beenden, v.a. wegen der Zeit, die das hier schon dauert.
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