Res Gestae des Vigintvir Faustus Octavius Macer

  • Nachdem die meisten ehemaligen Amtsinhaber im Cursus Honorum einen Bericht über ihre Taten abgeleistet hatten, machte sich an diesem Morgen auch der ehemalige Vigintvir Octavius Macer mit ein paar Klienten und Freunden auf zum Forum.
    Es war zugleich sein letzter Tag in Rom, bevor er sich zur Legio I begeben würde, wo er sein Tribunat ableistet.


    Bürger von Rom,


    wie es die Pflicht eines jeden ehemaligen Magistraten von Rom ist, leiste nun auch ich, Octavius Macer, ein kurzen Bericht über mein Taten in dem Amt des Decemvir litibus iucandis.
    Vor etwa einem Jahr stand ich vor den Sentoren der Urbs aeterna und sie gaben mir ihr Vertrauen und ihre Stimme. So durfte ich mich dann mit den Erbfällen der Verstorbenen beschäftigen.
    Nachdem wir uns mit dem Praetor Purgitius Macer auf eine Gruppenarbeit einigten, begannen ich und mein Partner alle aktuellen und vorallem vergessene Fälle aufzuarbeiten.


    Neben den relativ einfachen Erbfällen, bei denen es ein leichtes war, das Erbe zu verteilen gab es auch einzelne schwere Fälle, die uns fast die gesamte Amtszeit begleitet haben. Besonders stolz bin ich auf die Erledigung des Erben an Senator Annaeus Modestus, der endlich das Erbe seines Großvaters entgegen nehmen durfte.


    So kann ich nun abschließend stolz berichten, dass alle Fälle erfolgreich erledigt wurden und bevor ich mich nun zufrieden nach Mantua zur Legio I begebe, um mein senatorisches Tribunat anzutreten, möchte ich mich natürlich noch allen Senatoren danken, die mir ihr Vetrauen geschenkt haben!


    Damit war sein Tatenbericht zu Ende. Macer wollte nur kurz noch verweilen, viel Applaus erwartete sowieso nicht...

  • Wie sie es ihm am Tage seines Besuchs in der Villa Tiberia versprochen hatte, stand Septima unter den Zuhörern auf dem Forum Romanum, als auch Faustus Octavius Macer an die Rostra trat und seine Res Gestae hielt. Bewundernd schaute sie zu ihm auf, ohne dass es ihr irgend jemand auf dem Forum verübeln könnte, denn der Octavier war sowohl von der Statur, als auch von der Stimme her ein gut anzuschauender Redner. Das in ihrem Blick etwas mehr wie blosse Bewunderung lag, fiel hoffentlich niemandem auf.


    Als Macer geendet hatte, spendete sie ihm Applaus, aber nicht im Übermaß, ansonsten hätte sie womöglich doch die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Vielleicht würde sich gleich, nachdem er von der Rostra getreten war, noch eine Gelegenheit für ein kurzes Gespräch ergeben und wenn es nur Belanglosigkeiten waren, die sie wechseln würden, da einfach viel zu viele Menschen zu Gegen waren.

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