Timaeus und sein Auftrag

  • Es war noch sehr früh am Morgen, als Timaeus Rom verließ. Sein Auftrag war klar, er sollte für Tiberius Salonius Curio, ein angesehener Händler aus Rom, in Ostia die Geschäfte regeln. Timaeus wusste nicht viel über die Geschäfte, die Curio machte, doch wenn es schmutzig wurde, kam er immer zu einsatz.


    Timaeus beeilte sich, nach Ostia zu kommen, schließlich wünschte sein Herr keine langen verzögerungen, doch dafür war er auch nicht bekannt gewesen. Er schaute sich ein wenig um. Wie schön könnte sein Leben sein, wenn er selber ein Geschäftmann wäre und reich. Er könnte sich alles kaufen und müsste sich um nichts mehr kümmern, doch das Schicksal meinte es bisher nicht gut mit ihm.


    Die Vögel zwischerten. Ab und an kamen Reiter vorbei und Händler, die ihre Ware in Ostia abholen wollten. Nur wenige waren auf den Weg nach Rom. Dies lag daran, dass man sowieso mit den Pferde Tagsüber nicht nach Rom rein dürfte.

  • Die Zeit vergeht und langsam tauchten weiße Wolken am Himmel auf. Timaeus Füsse taten ihm weh, vielleicht sollte er ne Pause machen, dachte er sich, doch wo konnte er sich ausruhen, ohne groß gestört zu werden.


    Er verließ die Strasse und ging einige Schritte weiter, soweit... bis er die Strasse nicht mehr sehen konnte. Nun setzte er sich hin und hole seine sperrliche Verpflegung raus. Meistens zahlte ihn sein Herr in Assen aus, damit es nach sehr viel aussah, wenn er ihm den kleinen Geldsack zuwarf. Doch dieser Auftrag, dieser war wirklich der wichtigeste, denn hierfür würde er reich entlohnt werden, so sagte es zumindestens der Haussklave, der ihm immer die Aufträge gab.


    Eine leichte Brise ging und Timaeus wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er durfte nicht allzu lange Pause machen, dass wusste er, denn heute abend noch wollte er in Ostia ankommen.

  • Der Wind wehte und die Sonne schien hoch am Horizont. Man könnte dieses Wetter wirklich sehr schön geniessen, wenn man nicht einen wichtigen Auftrag hatte.


    Timaeus war so einer, doch das Essen, der lange Marsch macht ihn müde und wie sollte es anders sein, er war auf der Wiese eingeschlafen. Nachdem er aufwachte, erschrack er. Er war wirklich eingeschlafen.... Wie Lange ? Timaeus wusste es nicht, doch schnell packte er seine Sachen und beeilte sich, wieder zur Strasse zurück zu kommen. Er ärgerte sich, da dies nicht passieren durfte.

  • Es war bereits spät geworden. Der Wind wurde immer stärker und schmeckte salziger, als Timaeus von weiten bereits Ostia sehen konnte, er wusste, dass er wohl heute nicht mehr zum Händler gehen konnte, oder besser zu seinem Opfer, denn schließlich hatte er den Aufttrag, wenn nötig den Römer zu töten, wenn er nicht das Geld auftreiben konnte, welches er seinen Herren schuldete.


    Er musste schauen, wo er ein kleines Zimmer für sich finde konnte, denn er würde wohl mehrere Tage in Ostia verbringen. Wenn er nicht wegen den Geschäften seines Herren Salonius Curio hier wäre, könnte er diese Aussicht wirklich geniessen, doch dafür war er nicht hier...

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