Es war noch sehr früh am Morgen, als Timaeus Rom verließ. Sein Auftrag war klar, er sollte für Tiberius Salonius Curio, ein angesehener Händler aus Rom, in Ostia die Geschäfte regeln. Timaeus wusste nicht viel über die Geschäfte, die Curio machte, doch wenn es schmutzig wurde, kam er immer zu einsatz.
Timaeus beeilte sich, nach Ostia zu kommen, schließlich wünschte sein Herr keine langen verzögerungen, doch dafür war er auch nicht bekannt gewesen. Er schaute sich ein wenig um. Wie schön könnte sein Leben sein, wenn er selber ein Geschäftmann wäre und reich. Er könnte sich alles kaufen und müsste sich um nichts mehr kümmern, doch das Schicksal meinte es bisher nicht gut mit ihm.
Die Vögel zwischerten. Ab und an kamen Reiter vorbei und Händler, die ihre Ware in Ostia abholen wollten. Nur wenige waren auf den Weg nach Rom. Dies lag daran, dass man sowieso mit den Pferde Tagsüber nicht nach Rom rein dürfte.