cubiculum TAU | Der Nebenraum | Abschiede

  • Es war Nacht. Cimon schlief, wenn auch etwas unruhig. Die Sachen im Raum waren alle verpackt und so fühlte sich der Nubier um so unruhiger. Er trug in dieser Nacht keine Kleidung, was sehr ungewöhnlich war, denn normalerweise hatte er immer mindestens eine Hose an. Doch er hatte alles soweit verpackt, nur das nötigste lag noch sauber und ordentlich zusammengelegt neben dem Bett.
    Der Mond schien ein wenig in den Raum und Cimon träumte von einem anderen, freieren, soldatischem Leben. Eine sehr idealisierte form des Lebens, aber so waren Träume nun einma... manchmal sehr bizarr.


    Sim-Off:

    Reserviert für Flora und Cimon

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    CUSTOS CORPORIS - TITUS AURELIUS URSUS

    Einmal editiert, zuletzt von Cimon ()

  • Sie drehte sich von einer Seite auf die andere Seite und starrte zwischen durch immer wieder ratlos an ihre Zimmerdecke. Im Haus war es schon seit einiger Zeit still geworden, alle waren sie zu Bett gegangen und nur sie konnte nicht einschlafen. Ob das daran lag, dass sie wusste das Cimon bald schon in Mantua sein würde? Vermutlich. Zwar war sie ihm so oft es ging aus dem Weg gegangen, aber ihr fehlten irgendwie die Gespräche mit ihm und seine Nähe. Leise seufzte sie und gab es auf, nach Schlaf zu finden. Sie schwang sich aus dem Bett und wusste, das was sie jetzt vorhatte, eigentlich keine so kluge Idee war. Aber wann sollte sie sich denn von ihm verabschieden? Nur noch ein paar Tage und dann war er erst einmal weg. Lautlos schlich sie durch ihr Zimmer, sie wollte Narcissa ja neben an nicht wecken. Verstohlen öffnete sie ihre Tür und lauschte dann in die stille Nacht hinein. Nichts war zu hören. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, sie war ganz schön nervös, aber wen sollte sie schon treffen? Einen Sklaven? Dem konnte sie erzählen, sie hatte nur ein wenig herum laufen wollen um dann einzuschlafen. Da sie nichts hören konnte, als ihren Atem, verließ sie schließlich auf leisen Sohlen ihr Zimmer und machte sich direkt auf zu Cimons kleiner Kammer.
    Anklopfen brauchte sie nicht, Cimon schlief sicherlich und die Tür war sicher auch nicht abgeschlossen. Ganz leise drückte sie die Tür auf und war erleichtert darüber, dass keiner sie aufgehalten hatte. Etwas unentschlossen stand sie einen Augenblick lang in der Tür, ehe sie diese dann hinter sich eilig schloss und auf Zehenspitzen zu dem Lager hinüber schlich. Ganz leise kniete sie sich neben das Bett. „Cimon“, flüsterte sie.

  • Die Tür quitschte nicht mehr, aber dennoch weckte ihn eine Bewegung. Schon wollte er aufspringen, da hörte er eine Stimme leise seinen Namen wispern. Sein Atem stockte ihm. Wusste er doch nicht, ob er noch schliff oder schon erwacht war.


    "Flora?...Bist du das?...Flora?"


    Müde zwinkerte er und versuchte sich etwas aufzurichten. Seine Lippen zitterten und seine Muskeln machten es ihnen gleich. Es war so lange her und so lange würden sie sich nicht wiedersehen. Es war falsch und doch...Kurzentschlossen griff er nach ihr und zog sie an sich und damit aufs Bett. Seine Lippen suchten die Ihren und er küsste sie leidenschaftlicher als jemals zuvor. Dabei suchten seine Hände bereits einen Zugang zu ihrer wunderschönen, hellen Haut.
    Der Nubier zitterte und wusste nicht, was er tat. Aber er wusste, das es sich gut anfühlte.

  • Wie erwartet hatte sie ihn geweckt und anscheinend konnte er im ersten Augenblick nicht beurteilen, ob vor ihm eine Traumgestallt stand, oder Flora sich tatsächlich in sein Zimmer geschlichen hatte. Sie hockte neben seinem Bett und nickte leicht, als er nachfragte, ob sie es wirklich war. „Ja“, hauchte sie fast lautlos und lächelte ihm zu. Noch ehe sie irgendetwas anderes sagen konnte, spürte sie seine Hände um ihre Hüfte und er zog sie recht schwungvoll zu sich. Sie gab ein ersticktes Kichern von sich, welches dann von einem Kuss erstickt wurde. Verdammt noch mal! Du wirst doch nicht schon wieder so dumm sein, meldete sich ganz kurz ihr Anstand zu Wort, welcher dann einfach ausgeblendet wurde. Später war noch genug zeit für Reue, im Augenblick stand ihr nicht der Sinn nach Selbstvorwürfen oder den Vorwurfsvollen Blicken von Lysandra und Narcissa, wenn sie erführen, dass sie erneut Cimons Nähe gesucht hatte. Doch für den Moment war das einfach nur vergessen. Solange sie leise waren, würde auch niemand weiteres etwas hier von erfahren. „Ich werde dich vermissen“, flüsterte sie zwischen zwei Küssen und strich mit ihren Fingern über seinen Hals und Oberkörper. Mit seinen Händen war er bereits unter ihrem dünnen Nachthemd und liebkoste ihren Körper. Kurz keuchte sie auf und verspürte wieder dieses verlangende Prickeln, dass sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Flora schloss die Augen und genoss einfach nur seine Nähe und seine Zärtlichkeit. Recht schnell landete der störende Stoff, der ihren Körper verhüllte irgendwo auf dem Boden.

  • Ihre Antwort, ihre zarte Stimme gab ihm den letzten Hinweis, den er noch brauchte um klar zu wissen, das er nicht schlief. Cimon lächelte aus vollstem Herzen. Das leichte Kichern gefiel dem Nubier. Vieleicht gefiel es ihm zu sehr.
    Ihr Flüstern, was sie sagte, alles sorgte für einen angenehmen Schauer, der ihm durch und durch ging.
    Die Küsse wurden nun fordernder. Cimon dachte nicht mehr nach, er genoß nur noch. Ihr streichelnder Finger gab ihm den Rest. Stöhnend wand er sich unter ihr und drückte sie stärker an sich.


    "Ich....auch ich werde dich vermissen...Flora...aber....aber...wir dürfen nicht...nicht wieder...oder?"


    Fragte er das grad tatsächlich? Dabei streichelten seine Hände sachte über ihren Rücken. Auch er spürte sein Verlangen mehr als nur deutlich. Der Stoff verschwand und Cimon sah sie kurz bewundernt an. Dann strich er mit seinen dunklen Händen über ihre helle Haut. Überall liebkoste er sie mit Händen und Lippen, soweit sie ihn lassen würde. Cimon vergaß alles und wollte sie nur glücklich machen. An mehr konnte und wollte er nicht denken.

  • Es war kein Traum, auch wenn es einem Traum sehr nahe kam. Im Grunde war dies eine kleine Flucht vor der Realität und den Erwartungen die man in sie setzte. Als wirklich unglücklich würde sich Flora nicht bezeichnen. Was es genau war, konnte sie nicht genau sagen. Sie war es wohl satt sich zu verstellen und das zu tun was man von ihr verlangte, selbst wenn man sie Fragte, hatte sie nicht wirklich die Wahl. Es war ihre Pflicht zu gehorchen und das Beste für die Familie zu wollen. Was sie wollte war nicht wichtig. Das sie leichtsinnig und dumm handelte, war ihr bewusst, aber herzlich egal. Aber es war nicht nur das, sie mochte Cimon mehr, als es gut war. Schon bald würde er weg sein und dann würde sie wohl allein sein. Selbst Narcissa würde dann diesen Verlust nicht ersetzen können. Wieder einmal fragte sie sich, was das war. War sie verliebt? Prisca war ja verliebt und todunglücklich darüber. Doch konnte sie das miteinander vergleichen?
    Ihre Gedanken wurden durch einen Kuss vertrieben, später würde sie darüber nachdenken, doch jetzt wollte sie etwas anderes.


    „Pssst… wir müssen leise sein“, ganz sacht legte sie ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen. Mit Mühe unterdrückte sie ein Kichern, um nicht nachher daran schuld zu sein, dass man sie womöglich entdeckte. Natürlich durften sie nicht, aber im Grunde war es nur ein kurzer Gedanke daran, der dann vertrieben wurde, als seine Hände ihren Körper liebkosten. „Niemand wird davon erfahren!“ flüsterte sie ihm zu, auch um ihn zu beruhigen und sich selbst. „Es ist unser Geheimnis!“

  • Es war falsch, es war brüllend falsch. Doch in ihm wurde diese Stimme leiser und das Verlangen immer größer. Sein Herz pochte wild und sein Magen kribbelte angenehm. Dies war anders als nur...Befriedigend... es war etwas besonderes.
    Und allein der Gedanke, das er bald fort sein würde, in Mantua... allein dies reichte aus, damit Cimon sein Becken deutlicher bewegte und sie diese Nacht nicht mehr loslassen wollte.


    Der innige Kuss sorgte für eine Welle der Hitze in Cimons Körper. Leise?..Ja, er nickte bestätigend und stöhnte etwas leiser. Seine Hand suchte nach etwas...er nahm sich irgendeinen Stoff...es war sein Halsband, das oft neben seinem Kopf lag, wenn er schlif und biss entschlossen darauf...leise sein....
    Zuvor hatte ihr Zeigefinger ihm Wellen des Schauers durch jeden Muskel gejagd. Seine Hände hörten nicht auf sie zu erforschen. Niemand würde hiervon erfahren? Wieder ein bestätigendes Nicken...
    EWin gemeinsames, gefährliches Geheimniss...Ja....


    Er hob sie an, berührte sie sachte und sorgte durch seine Ungedult und Hitze dafür, das bald kein Laken mehr zwischen ihnen war. In wilder werdenden Bewegungen bat er, mit Blicke und drängendem Becken gemischt, um mehr...
    Langsam erforschte er sie. Dabei wusste er bereits wie und wo er sie berühren musste, um die Hitze auch bei ihr in ungeahnte Höhen zu versetzen. Sein Brustkorp hob und senkte sich heftig unter dem schwerer werdenden Atem. Sprechen konnte er nicht mehr. Nicht einmal mehr denken war möglich.
    Und wieder wollte er ihr die Entscheidung überlassen, wie sie es wollte. Sie sollte sich sicher fühlen. Sie war seine Herrin...auch die Herrin über seinem Herzen.

  • Das sie schon wieder eine Dummheit beging, war ihr bewusst, aber sie ignorierte es und wollte es auch für den Moment nicht wahr haben. Sie wollte seine Nähe genießen und sich verabschieden, später würde dafür keine Zeit mehr sein. Eigentlich wollte sie gar nicht an den Abschied denken, es würde nur ihr Herz brechen und sie allein zurück lassen. Für Cimon war es sicherlich auch nicht leicht.
    Seine Hände wanderten forschender über ihren Körper, seine Bewegungen drängender und sehnsüchtiger. Zwischen zwei Küssen, befreite er sich von dem Laken, welches die beiden Körper noch von einander trennte.


    Worte waren nun Fehl am Platz, als nächstes folgte ein stürmisches Liebesspiel. So leise sie konnten, genossen sie das Zusammenspiel ihrer Körper, verwöhnten sich und sanken anschließend, erhitzt und erschöpft nebeneinander auf das Lager. Für den Moment war sie glücklich und befriedigt. Sehnsüchtig kuschelte sie sich an ihn und bettete den Kopf an seine Schulter. Dieses Gefühl mit ihm zusammen zu sein, konnte sie nicht beschreiben. Es berauschte sie, vernebelte die Sinne und ließ die Dinge die eigentlich Falsch waren, als Richtig erscheinen.


    „Ich will nicht, dass du gehst…“, sagte sie leise und äußerte den ersten Gedanken, den sie hatte. Sie sollte gehen, wenn man sie mit Cimon erwischte, dann würde es Ärger geben. Großen Ärger. Und das wollte sie nicht, weil er dann leiden würde…

  • Cimons Gedanken verloren sich immer mehr in dem Moment des Verlangens. Es gab keine Fehler mehr, keine Strafe...nur noch sie beide und ihre Lust. Er genoß diese intensieve Nähe und ihre wundervolle, fehlerfreie, weiche Haut. Er konnte nicht mehr sprechen oder gar denken.


    Die folgenden Momente waren geprägt durch ihre Gefühle und ihr Verlangen. Er gab sich ihr vollkommen hin und genoß ihrer beider Sturm. Sie gaben einander so viel mehr als bislang. Zumindest für Cimon war dies in solcher Tiefe und Innigkeit, das er es als unvergleichlich bezeichnen musste. Nachdem die letzte Welle verebbt war und sie beide erschöpft nebeneinander sanken, gab Cimon Geräusche des Wohlbefindens von sich. Sein Arm schlang sich um sie und zog sie zärtlich an seinen erhitzten Körper. Leicht küsste er ihr sachte auf die Stirn.


    Es fühlte sich einfach nicht falsch an. Dazu war es einfach zu schön und ...neu. Cimon fiel in ihre Arme und ihre Wärme. Der Nubier fühlte sich sicher und geborgen. Doch was sie sagte holte ihn zumindest halb wieder zurück in die Realität.


    "Auch ich...ich will nicht gehen...aber ich muss, Flora."


    Zärtlich strich er über ihre Haut und küsste sie innig. Unwissend, welche Sorgen sie sich machte. Er selber dachte lieber nicht über die Strafe nach...nicht jetzt.

  • Es war so verzwickt, sie konnte einfach nicht in Worte fassen, was sie für ihn empfand. Sie versuchte sich einzureden, dass sie nur Neugierig war. Er war stark und groß und mochte sie wie sie war, mit all ihren kleinen Fehlern und dass sie mit ihm geschlafen hatte, war nur so etwas wie Anziehung gewesen. Doch da war mehr… Es machte sie verdammt traurig, dass er gehen würde. „Ich werde dich sobald wie möglich besuchen…“, versprach sie ihm leise nach einem Kuss. Sie wusste nicht was sie sonst sagen sollte. „Ich sollte gehen…“ Doch ihren Worten folgten keine Taten. Sie lag einfach weiterhin da und blickte in die dunkle Nacht. Den Kopf an seine Schulter gebettet. Es war schön so dazu liegen. Hier mit ihm gab es keine Sorgen, keine Verpflichtungen. Nur sie Beide. Sie wollte es genießen, denn er würde gehen und dann würde sie ihre schlaflosen Nächte allein in ihrem Bett verbringen. Zwar würde sie dann sicher zu Narcissa gehen und Trost bei ihrem Zwilling suchen, aber es würde nicht dasselbe sein. Das war etwas anderes. Narcissa war ihre Schwester und würde Cimon nicht ersetzen können. Die Welt war ungerecht. Warum konnten sie nicht Beide frei sein. Wir könnten durchbrennen, kam ihr dann der Gedanke. Aber sie könnte auch Narcissa nicht allein lassen. Narcissa war ein Teil von ihr, ein Leben ohne ihre Schwester konnte sie sich nicht vorstellen. Dann wäre sie auch wieder allein. Ein anderes Allein... Narcissa war ihre besete Freundin, eine Vertraute und ohne sie war sie nicht Ganz. Warum konnte sie nicht Beides haben?

  • Nochimmer strich er sachte über ihre Haut und bewunderte Flora mit jedem Augenblick etwas mehr. Alles was er fühlte nahm er nur noch als gegeben hin und wollte nichts mehr hinterfragen. So viel war geschehen und so vieles machte ihm das Denken schwer. Doch in diesem Moment sollte es nur sie beide geben.
    Sie würde ihn besuchen? Begeistert sah er in ihre wundervollen Augen und verlor sich auch umgehend darin. Seine Lippen lächelten zart und der Nubier spürte sein Herz vor Glück schneller schlagen.


    "Das...das würdest du tun?... Ich... das fände ich sehr...schön."


    Wieder spielte seine Hand mit ihrer hellen Haut, doch Cimon konnte seine Augen selbst in dieser Dunkelheit nicht unter Kontrolle halten. Der Kuss ließ sein Herz aufhorchen und seine Lippen zitternd nach ihr drängen. Sie sollte gehen? Ja, das wäre wohl besser gewesen...doch sie tat es nicht. Was Cimon sehr glücklich machte. Sanft senkten sich nun seine Lippen auf die Ihren und er genoß ihre Nähe.


    Schließlich legte er sich wieder entspannt so neben sie, das sie sich gut anschmiegen konnte und legte den Arm schützend um sie. Er selber dachte lieber nicht über die Zukunft nach sondern genoß vielmehr nur die Nähe und den Augenblick. Seine Finger strichen dabei sanft an ihrem Arm entlang und der Nubier atmete entspannt durch. So würde er glatt einschlafen können. So schloss er sogar langsam seine Augen und sein Atem wurde etwas tiefer, ruhiger.

  • Irgendeine Ausrede würde ihr schon einfallen, warum sie nach Mantua wollte. Mehr von Rom sehen, Septima etwas ablenken, weil diese allein war und obendrein auch noch schwanger. Und wenn sie bei der Gelegenheit einen Ausflug in Begleitung von Cimon machte, würde es niemandem auffallen.


    „Natürlich!“ murmelte sie und spürte nun ebenfalls die Müdigkeit. Noch einmal küssten sie sich, ehe sie sich einfach an seine Seite kuschelte. Cimons Atmen wurde schwerer und auch sie wäre beinahe eingenickt, wenn ihr nicht eingefallen wäre, dass dies nicht ihr Zimmer war. Mit Bedauern löste sie sich von ihm. „Ich muss gehen“, hauchte sie nur und suchte im Dunkeln nach ihrer Tunika. Leider fand sie diese nicht, aber dafür eine von Cimon, die sie sich einfach überzog. Zum Abschied küsste sie ihn noch einmal ehe sie lautlos davon huschte.


    In ihrem Zimmer angekommen, tauschte sie seine Tunika gegen eines ihrer Kleidungsstücke ein und versteckte seine ganz unten in einer Truhe. Lysandra musste ja nicht sofort mit bekommen, dass sie sich zu dem Nubier geschlichen hatte. Danach kuschelte sie sich in ihr Bett.

  • Ihr Murmeln säuselte in seinem Ohr und Cimon lächelte stumm in die Dunkelheit, während seine Hand ihre Haut liebkoste. Seine Lippen schmeckten noch nach ihr und er zog ihren Duft gierig in sich ein, bevor er wieder ruhiger wurde... die Berührungen wurden nun fahriger.
    Sie musste gehen? Sein Kopf bewegte sich nur langsam und er beobachtete Flora mit bewundernden Blick. Der Abschiedskuss konnte der letzte sein, bevor er abreisen mochte. Also zog er sie kurz an sich und intensivierte diese Berührung der Lippen um einiges und zeigte ihr so, wie sehr er sie und ihr Herz, ihre Seele begehrte.
    Verwirrt sah er ihr zu und musste schmunzelnd feststellen das sie mit seiner getragenen Tunika davon ging. Einige Zeit sah er ihr traurig nach.


    Erst nach einigen Momenten begriff er was das bedeutete...es bedeutete das ihr Nachtgewand hier irgendwo liegen musste. Hastig stand Cimon auf und suchte begeistert den süß richenden Stoff. Als er ihn fand, drückte er diesen etwas an sich und nahm den Duft in sich auf. Dann überlegte er fieberhaft. Mit nunmehr ruhigen Bewegungen öffnete er eine kleine True in der sich seine Kleidung befand und versteckte dort weit unten das herrliche Nachtgewand. Seine Hände strichen nocheinmal darüber, bevor der Nubier es verbarg und dann auch die True schloss.
    Er strich über das Holz der True und lächelte in sich hinein...was für ein herrliches Abschiedsgeschenk... in Gedankn versunken legte er sich wieder hin und schlief in dieser Nacht sehr gut. Seine Träume waren geprägt von Flora und von herrlichen Momenten der Liebe und begierde. Auch wenn zwei Männer sich immer wieder in seinen Traum schlichen... es waren trotz allem keine schlechten Träume, kein schlimmes erwachen... nur die wunderbaren Bilder und Gefühle von Liebenden.

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