Hier befindet sich das Arbeitszimmer des
MARCUS OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR
Hier befindet sich das Arbeitszimmer des
MARCUS OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR
Zur Vorlage im Vorstellungsgespräch
Hiermit empfehle ich den Bürger Roms, Lucius Octavius Marsus, in der Verwaltung einzustellen.
Nach einem Gespräch bin ich der Meinung, dass der oben Genannte für eine Position als Magistratus qualifiziert ist. Er verbrachte einen Bildungsaufenthalt in Griechenland und besitzt sowohl den nötigen Eifer, als auch den nötigen Verstand, um das Amt würdig und gut auszuüben.
gez.
Marcus Octavius Augustinus Maior
Ritter von Rom
ID MAI DCCCLX A.U.C. (15.5.2010/107 n.Chr.)
"CAIUS!!!" Dieser Brief muss zu Octavius Marsus.
"Jawohl, Herr"
Er nahm den Brief und brachte ihn weg.
Ad
Praefectus Legionis
Tiberius Octavius Dragonum
Nikopolis - Legio XXII
Provincia Alexandria et Aegyptus
Salve Cousin,
ich habe mich sehr gefreut zu hören, dass es dir wohl ergangen ist.
Hier in Rom gehen die Dinge ihren gewohnten Lauf. Zu erwähnen bleibt aber, dass ein Verwandter von uns, Octavius Macer, gerade seine Quaestur ableistet. Mit etwas Glück haben wir also bald einen neuen Senator aus dem unsrigen Geschlecht.
Des weiteren habe ich meinen Neffen, Octavius Marsus, nach Germanien geschickt. Er wird dort in der Verwaltung arbeiten. Ich bin mir sicher, dass er dort durch Fleiß glänzen wird.
Außerdem gibt es zu berichten, dass mein Sohn, Octavius Augustinus Minor, aus Iudaea zurückgekehrt ist. Der dortige Statthalter hatte ihn aufgrund der Kenntnis von Land und Leuten angefordert. Nun möchte er ein erneutes Tribunat bei der Legio II ableisten.
Meine Pläne haben sich jedoch auch etwas geändert. Mir geht es gesundheitlich immer besser, weshalb ich nun doch überlege meinen alten Posten, als procurator ab epistulis, wieder wahrzunehmen. Ob mir dieses Vorhaben gelingen wird, wirst du in Bälde von mir erfahren.
Was du mir von den Banditen aus der Wüste geschrieben hast ist sowohl amüsant, als auch erschreckend. Was diese Unmenschen wohl getan haben müssen, damit die Götter sie mit einem solchen Fluch belegt haben? Ich bitte dich auf dich und deine Männer acht zu geben und bin auf Neuigkeiten diesbezüglich, als auch dem Feldzug sehr gespannt.
Für ein solches Exemplar wäre ich überaus dankbar und bin gespannt wie dieses Untier wohl aussieht.
Mit den besten Wünschen aus der urbs aeterna verbleibe ich und wünsche dir für die bevorstehende Mission alles erdenklich Gute.
Marcus Octavius AugustinusMaior
Eques von Rom
Roma, ANTE DIEM XVII KAL IUN DCCCLX A.U.C. (16.5.2010/107 n.Chr.)
"CAIUS! Zur Post mit dem Brief."
"Natürlich. Sofort Dominus!"
Nach einer einer kurzen Zeit des Suchens fand Marsus das Arbeitszimmer und klopfte an.
"Intra" war zu hören.
So trat er ein.
"Salve Onkel. Ich wollte dir nur sagen, dass ich nach Germanien aufbrechen werde." Marsus hielt kurz inne und vollendete seinen Aussage dann leicht grinsend. "Nicht das du dicht wunderst, wenn ich plötzlich nicht mehr da bin."
Der Octavier war gerade damit beschäftigt gewesen ein paar Akten durchzusehen, als Marsus eintrat.
"Ah Marsus. Ich wünsche dir alles Gute für Germanien und hoffe, dass du der Familie alle Ehre machst. Reise stets am Tag, hörst du?"
Er lief zu einem Schrank und nahm einen Lederbeutel heraus und gab ihn seinem Neffen.
"Hier ist etwas Geld. Es wird für Verpflegung und eine Unterkunft reichen. Ein paar Sesterzen für einen Brief an mich, ob mit der Einstellung alles geklappt hat werden auch noch drin sein."
Er lächelte zum Abschied. "Vale bene und den Segen der Götter."
WiSim
Marsus musste unweigerlich lachen, als ihn sein Onkel zur Vorsicht ermahnte. Das alles erinnerte ihn sehr an seine Mutter, die ihn in jungen Jahren mit der gleichen fragenden und doch befehlenden Stimme dazu aufrief, sich nicht zu weit von der Casa zu entfernen oder sich von anderen Männern auf der Straße fernzuhalten. Bei dieser Gelegenheit fiel ihm ein, dass er auch seiner Mutter einen Brief schreiben sollte, sobald er in Germanien war. Als gutherzige und freundliche Frau brauchte sie dies einfach, um sich sicher zu sein, dass es ihrem Sohn gut ging.
"Ich werde auf mich aufpassen, auf den Wegen bleiben und nur bei Tag reisen. Das verspreche ich dir."
Als er das Geld bekam, konnte er ein weiteres Mal seine offensichtliche Freude nicht unterdrücken. Warum sollte er das auch machen? Pecunia non olet. Diese Sesterzen könnten ihm enorm helfen, im schlimmsten Fall bei einem möglichen Überfall.
"Ich danke dir für diese Zahlung sowie ich mich bei dir für den freundlichen Empfang bedanke. Du wirst durch einen Brief als Erster erfahren, ob ich im Norden Erfolg hatte."
Ein letztes Mal wandte er sich zu Marcus Octavius, um den Raum mit etwas Wehmut und einem "Vale bene. Mögen die Götter auch über dich und die Octavier wachen." wieder zu verlassen.
Danke.
"Vale bebe, Marsus." nachdem er gegangen war, setzte sich der Onkel wieder an den Schreibtisch.
Der Sklave führte den Octavius herein.
"Dominus, Octavius Philo. Du wolltest ihn sprechen."
Er bot Philo einen Platz und begab sich dann in den hintern Teil des Raumes, um dort auf erneute Anweisungen zu warten.
Der betrat den Raum.
"Herr. Dieses Schriftstück wurde an der Porta abgegeben."
Ad:
M. Octavius Augustinus Maior
Casa Octavia
Rom
Salve Octavius,
für dich ist eine Ladung Wein aus Hispania angekommen. Ich bitte dich diese Ware schnellstmöglich abzuholen.
gez.
Lucius Vlatterus Commodus
Stellvertretender Hafenmeister - Ostia
Dass er den Brief selbst geschrieben hatte verschwieg er.
Der Octavier hatte viel zu tun und überflog das Schriftstück.
"Ich hab doch gar keinen bestellt." meinte er.
"Geh du mal hin und schau mal nach. Sollte es wirklich stimmen, so bring ihn zu mir."
Er gab ihm einen Lederbeutel mit knapp 100 Sesterzen mit um eventuelle Kosten bezahlen zu können.
Der Sklave nickte zufrieden, nahm das Geld.
"Ich werde dich nicht enttäuschen Herr."
Wenn dieser Drecksack wüsste, dass er das sehr wohl tun würde...
"Bis später Herr."
"CAIUS!" rief er... nach zwei Minuten rief er erneut. "CAIUS!!!"
Noch immer war keine Antwort zu hören. "Turia!"
keine zehn Sekunden später kam Turia herbei geeilt.
"Herr?"fragte sie.
"Wo ist mein Sklave Caius?"
"Herr... du hast ihn doch nach Osta geschickt... er kam nicht zurück."
"Ich weiß dass ich ihn... er kam nicht zurück?"
"Nein Herr."
"Verflixt. Schick sofort jemand zu den Vigiles."
Turia nickte und verschwand.
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