[Servitriciuum] Sklavenunterkünfte

  • Ich nahm dem Becher Wein den Linos mir gab.Danke nahm mir ebenfalls eine Dattel und steckte sie mir in den Mund.Mir geht es gut. Immer das selbe. Wache schieben, ausbesserungen an Gebäuden vornehmen Ich nahm einen schluck WeinUnd was machst du so? stellte ich die frage zurück

  • "Bei mir auch immer das Gleiche, schreiben, rennen, Hunger haben und besonders germanien satt haben." Der stellte Fragen, der soll sich mal vorstellen Sklave zu sein, dachte ich mir, bevor ich mir ein Stück Käse nahm.

  • Linos und rennen,ich hatte es schon ein paar mal gesehen,das training scheint früchte zu tragen. Ich nahm ein wenig fleisch.Du kommst doch aus Griechenland. Wie ist es dort so? und steckte mir das fleisch in den Mund.

  • Zunächst spülte ich den rest des Käses mit einem großen Schluck Wein hinunter.
    "Nun um es genau zu sagen, ich komme von Kreta, der größten insel Griechenland. Ich denke dem schönsten Flecken der Welt. Bei uns gibt es alles, Sandstrände, Steilküsten, fruchtbare Ebenen, im Winter teilweise schneebedeckte Gebirge, Schluchten und Höhlen." Träumerich blickte ich in meinen Weinbecher, strich mir dann die Haare aus der Stirn und meinte als ich aufblickte nur noch kurz zu dem Thema: "Tja Kreta ist schon etwas ganz besesonders und du, wo kommst du her?"

  • Als Linos von Kreta sprach konnte man es ihm ansehen, er hatte Heimweh. Es war ihm ja auch nicht zu verübeln, schließlich wurde er eingefangen und als Sklave verkauft, die genaueren umstände kannte ich noch nicht. Ich komm aus der nähe von Ostia, meine Eltern habe ich nie kennen gelernt, zumindest kann ich mich nicht mehr an sie erinnern. Ich wuchs bei meinen Großeltern auf. ich schweifte in erinnerungen ab.

  • Schon mehrfach hatte ich zu dem gebratenem Fleisch rüber geschaut, jetzt griff ich endlich zu und kaute zuerst einmal genüsslichbevor ich weiter fragte.
    "Lass mich raten und du wolltest bestimmt schon immer zum Militär?" Weiter kauend fuhr ich fort: "Wie kann man nur Freude daran haben? Es ist doch fast wie ein Sklaventum. man ist nur Befehlsempfänger." Mir noch eine Scheibe Fleich angelnd, schaute ich Fontinalis herausfordern an. Nun war ich wirklich auf seine Reaktion gespannt.

  • Erst zögerte Linos damit sich am Fleisch zu probieren, als er es dann schließlich doch wagte stellte er mir eine Interessante frage. So hatte ich es noch nocht gesehn. Das der Millitärdienst wie ein Sklavendienst sei. Ja ich wollte schon als kleines Kind zum Millitär gab ich Linos zurück. Mag sein das man zum gröten Teil seiner Dienstzeit damit verbringt befehle entgegen zu nehmen, aber wenn man schließlich befördert wird kann man auch welche geben. Beim Millitär weis man woran man ist, was man von Politikern nicht unbedingt sagen kann. Sie sitzen im Senat und diskutieren über Maßnahmen und Reformen, und am Ende kommt doch nichts gutes bei raus. Auser das sich mancher einer nur noch mehr Macht verleiht Ich lehnte mich nachdenklich in den Stuhl zurück. Ich musste bei diesem Satz an Valerian und Salinator denken.

  • "Ja, ja als Römer hat man es schon nicht leicht", kam etwas spöttich von mir.
    Mir fielen dabei die seltsamen Machenschaften von einigen ein, die ihre Machtpositionen mehr als normal war ausnutzten. Nach dem nächsten kräftigen Schluck Wein, goß ich mir den Becher erneut voll.
    "Wie sieht es denn aus wenn ich heiraten wollt?" lenkte ich das Gespräch in eine anderer Richtung. "Ein großes privatleben könnt ihr ja nicht haben wenn ihr ständig in der Kaserne sein müsst?"

  • Bei der nächsten frage hätte ich mich fast verschluckt, den ich wollte auch einen Schluck des Weines nehmen. Heiraten kannst du nicht wenn du bei der Legion bist. Auser du hast einen sehr guten Draht zu deinem Legaten und dein Patron ist sehr einflussreich Linos hatte eindeutig eine falsche vorstellung davon, was es hieß Soldat zu sein, aber verübeln konnte ich es ihm nicht.Hast du eine Frau? Oder eine die vielleicht in Rom auf dich wartet?

  • Bei der Frage die nun kam musste ich fast grinsen. Wenn der wüsste, dass Frauen für mich eigentlich nie ein Thema waren. Wenigstens nicht bis zu dem Augenblick, bis ich Corona begegnete. Aber das würde ich ihm bestimmt nicht auf die Nase binden und so antwortete ich, was ja auch irgendwie der Wahrheit entsprach: „ Gerade als es hieß die Sachen packen, es geht nach Germanien hatte ich eine kennengelernt und schon war alles zu Ende. Wer weiß ob ich ihr je wieder begegne oder ob sie schon einen anderen hat?“ Seufzend nahm ich den nächsten Schluck Wein und griff mir danach noch eine Scheibe Fleisch.

  • "Was denkst du was Wulfgar mitgenommen hat, als er nach Rom reiste? Aber was sollst auch vorher ohne Frau war mein Leben recht angenehm. Ich meine auf Kreta." In Gedanken fuhr ich fort, wer braucht schon Frauen? Nur ob ich hier in Germanien dafür Verständnis finden würde wusste ich nicht. Auf der anderen Seite überlegte ich kurz, eigentlich müssten die Jungs hie in der Kaserene doch ganz schön einsam sein. Seufzend nahm ich erneut einen Schluck Wein? Wie ist das habt ihr auch soetwas wie Friezeit und könnt dann machen was ihr wollt? Du weißt schon Tavernen aufsuchen und so weiter?" Grinsend schaute ich wiedrum Fontinalis an.

  • Wulfgar war der andere Sklave des Legatus. Vielleicht einen Brief an deine angebetete? ich grinsteWenn man keine Wache hat und auch sonst nichts zu tun hat hat man am Abend Dienstfrei, da kann mann dann machen was man will, meistens geht man in die Therme um sich vom Tag zu erholen. Aber man kann auch in eine Taverne wenn man die erlaubniss des Centurios bekommt

  • Im Grunde lief bei denen doch auch nichts ohne Erlaubnis, arme Socken dachte ich mir. Nun sind sie schon Römer und dürfen auch nichts.
    "Was für ein langweiliges ödes Leben", entfuhr es mir. "Sag mal wo bekomme ich als Sklave den so mein Vergnügen, du weißt schon." Dabei musterte ich Fontinalis genauer, er war ja ein strammer Bursche, aber nicht so ganz mein Typ, doch wenn er gerne wollte, wehren würde ich mich auch nicht.

  • Ich dachte ich hatte mich verhört. Linos fragte mich wirklich wo er sich mit einem weib vergnügen konnte. Ich nehm an in der stadt. Aber ich war selbst noch nie in so einen laden. ich musste grinsen. Ich nahm meinen becher mit wein und prostete Linos zu

  • Nun war ich wirklich fast sprachlos, als ich Fontinalis erstauntes Gesicht sah. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass solch ein Gespräch unter Soldaten nicht üblich war. Was erstaunte ihn, denn nun dabei? Hatte er selber keine Bedürfnisse. Wie würde er dann erst reagieren, wenn ich ihn nach meinen Wünschen fragen würde.
    Natürlich prostete ich ihm auch zu bevor ich selber den nächsten Schluck nahm. Danach ergriff ich ein Stück Käse, füllte meinen Becher aufs Neue und meinte:"Ich auch nicht, ich habe auch nicht vor solch einen zu besuchen. Ich denke ich suche eher hier im Lager nach ein wenig Abwechslung, wenn du verstehst was ich meine."
    Nun war ich aber gespannt ob er mich verstand und wenn, ob er entsetzt sein würde.

  • Nachdenklich sah ich Linos an. Der meint doch nicht Männer.. ging es mir durch denn Kopf. Ich beugte mich ein wenig zu Linos hinüber. Meinst du Männer? dabei versuchte ich nicht zu laut zu reden damit niemand etwas mitbekommen sollte. Wenn dem so sei überraschte mich das. Es gab zwar Männer die auf Männer standen, aber dies niemals offen ansprechen wie LInos

  • "Ja sicher meine ich Männer. Wo ist nur bei euch Römern das Problem? Meint ihr wenn ihr nicht drüber redet wüsste keiner, dass ihr es nicht machen würdet? Gerade in euren höheren Stellungen ist es üblich und wird reichlich praktiziert. Nun sag mir nicht, dass sowas hier in der Kaserne nicht läuft, denn das würde dir keiner glauben.
    Keine Angst wir sind hier zwar alleine, trotzdem gehe ich dir nicht an die Wäsche.
    Übrigends der Wein schmeckt ganz annehmbar." Schon nahm ich meinen nächsten Schluck.

  • Ich hatte schon ein paar mal gehört das es Männer gibt die zärtlichkeiten lieber mit anderen Männern austaurchten,anstatt mit frauen.Ob und wieviele und vor allem wer hier von den soldten gern was mit Männern hat kann ich nicht sagen ich nahm einen schluck wein. Linos war vom anderen ufer. Dies machte mir eigendlich nichts aus. Solang er sich nicht an meiner Rüstung zu schaffen machte. Vielleicht frägst du einen der anderen scriba fügte ich mit einem grinsen hinzu.Sag mal. Habt ihr dann eine art erkennungszei
    chen?
    schließlich konnte man ja nicht einfach hingehen und fragen

  • Ich schaute bestimmt recht merkwürdig aus der Wäsche, bei dem was Fontinalis nun von sich gab. "Wieso soll ich einen anderen Scriba fragen? Meinst du allenernstes die könnten sich einen Lustsklaven leisten?"
    Nach kurzem Nachdenken kam ich auf den Gedanken, dass Fontinalis überhaupt nicht wusste wovon er redete, deshalb fragte ich ihn: "Sag mal wenn dir eine Frau gefällt, wartest du dann auf ein Erkennungszeichen? Ich glaube fast du bist noch nie der Liebe deines Lebens begenet." Grübelnd schaute ich anschließend in meinen Becher. Lag es an dem Land hier oder an den Menschen, alles schien mir nur noch kalt und schwerfällig vor. Ich wollte nach Hause, zurück nach Kreta. Seufzend leerte ich meinen dritten Becher.

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