Es war nicht so, als wäre Vala sich der Wirkung eines Besuchs auf dem Sklavenmarkt auf seine Begleitung nicht bewusst. Er konnte sich ausmalen, wie sehr sie litt. Aber er ignorierte es einfach. Was das zynische Moment noch verstärkte, wenn man bedachte, dass ihr über alles geliebter Leibsklave auf sein Geheiss vor ihren Augen gemeuchelt wurde. Und wenn man bedachte, dass er das nur getan hatte, weil er sich letztendlich mit Mühe und Not doch noch davon hatte abbringen lassen, Axilla höchstselbst ins Elysium zu befördern.
Aus genau diesem Grund überging er einfach in den ersten Momenten ihre Reaktion, und wenn sie zögerte, war er bereit sie gegen jeden Widerwillen einfach mit zu ziehen.
"Da wären wir...", stellte Vala fest, und blickte sie nun zum ersten Mal seit ihrem Eintreffen auf dem Sklavenmarkt direkt an, "...der Sklavenmarkt von Rom. Und bevor du dir falsche Hoffnungen machst, nein, ich werde dir keinen neuen Leibsklaven kaufen." Seine Stimme war fest, beinahe unerbittlich, und sein Blick entsprach dem Eindruck umso mehr. Er hatte nicht vor, hier großartig Rücksicht zu nehmen. Eigentlich überhaupt nicht. Er wollte sein Ziel erreichen..
"Dafür ist schließlich dein Ehemann zuständig, der dich beinahe nicht hätte beschützen können."