[Cubiculum] Gästezimmer - Iulia Corona
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Nach der privaten Hausführung durch den Legaten Decimus Livianus beschloss Cara vor der Cena noch nach ihrer Verwandten zu sehen, obschon der Decimer bereits einen Sklaven zu ihr gesandt hatte, um sich ihres Wohlbefindens zu erkundigen. Das cubiculum Coronas lag nicht weit von ihrem eigenen und des des maior domus entfernt, der freilich in der Nähe der jungen Frauen einquartiert worden war, um so über sie zu wachen. Es stellte sich also die Frage, wer hier die größere Glucke war. Caras Mutter Cretica oder Phocylides. Die Iulia nahm es ihm nicht sonderlich übel. Schließlich handelte er auf Anweisung Lucius´. Und die Formen mussten gewahrt bleiben, auch wenn sie von dem Legaten keinerlei Gefahr ausgehen sah. Der konnte sich unzüchtige Annäherungen schon ob seiner Position als Senator Roms nicht leisten.
Cara durchquerte also den Gang, bis sie vor Coronas cubiculum stand und klopfte an das Holz. Einige Augenblicke verstrichen, in denen sie nur das Schlagen ihres eigenen Herzens leise hörte. Dann öffnete sich die Tür und Nicocholus, Coronas Leibsklave, streckte den Kopf heraus. Mit dunklen Augen musterte die Iulia und hob fragend die Brauen, sodass sich seine Stirn kraus zog. „Corona?“, fragte Cara.
„Sie schläft domina. Sie ist immer noch etwas erschöpft von der Reise…Soll ich ihr etwas bestellen?“, Cara nickte verstehend. „Richte ihr nur aus, dass ich da war…“, Der Sklave neigte leicht den Kopf und schloss die Tür, als Cara sich bereits wieder entfernte. -
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PhocylidesPhocylides klopfte an die Tür, eigentlich müsste Corona da sein. Er war grade aus der Casa Iulia von Cara´s Mutter einen Brief bekommen der heute Angekommen war. Daniele einer der Sklaven der Pferdezucht aus Mantua hatte ihn gebracht und warte dort. Es musste was ernstes sein sonst hätte sein Herr ihn nicht geschickt. Daniele sagte er sein die *220 Stadien in 10 Tagen geritten ein unglaubliches Tempo hatte Phocylides bemerkt als er kurz nach gerechte hatte. Sie hatten mit dem Wagen fast das vierfache gebrauch.
Sim-Off: *ca. 1200 Km die Strecke von Rom nach Meinz
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Corona war erschöpft von der Reise und dem anderen Klima. Irgendwie fühlte sie sich nicht wohl und als es an ihrer Tür klopfte, ging sie mit einem genervten Gesichtsausdruck selbst hin, um sie zu öffnen.
Nicocholus holte ihr nämlich gerade etwas zum Trinken und so mancher Sklave hier im Haus war sehr verwundert darüber, dass Corona bislang nur einen männlichen Sklaven ihren Leibsklaven nannte. Dabei war er doch ein Erbstück ihres Vaters und das Verhältnis zwischen ihnen beiden war tatsächlich nur ein vertrauensvolles Herrin-Sklave-Verhältnis und kein bisschen mehr.
Phocylides, du bist es. Was gibt es denn? fragte sie mit müden Augen.
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PhocylidesPhocylides betrat das Cubiculum nach dem er die wohl noch sehr schlaftrunkene Corona gehört hatte und auch gleich selbst öffnetet. “Ja Domina ich bin es.“ Antwortet er ihr. Er hielt die versiegeltet zusammen geklappte Tabula in der Hand. Und hielt sie ihr hin. “Die Nachricht kam heute Morgen im Haus von Cara´s Mutter an. Daniele hat die Nachricht in 10 Tagen von Rom hier her gebracht ich gehe also davon aus das es sehr wichtig ist wenn er ihn schickt.“
Slave und Grüße Cousine.
Leider Schreibe ich dir nicht aus freudigem Anlass.
Deine Mutter ist acht Wochen nach deiner Abreise im Garten gestürzt und hat sich ein Bein gebrochen. Der Knochen tat aus was sicher ein Infektion zur Folge haben wird. Ich habe einen guten Arzt bestellt der ihr hilft das war vor drei Tagen. Wie lange Daniele bis zu euch brauchen wird weis ich nicht aber ich bin sicher das er sein Pferd bis auf das Äußerste antreiben wird. Doch seit dem Vorfall bedrängt mich deine Mutter auf das äußerste dich zu bitten zügig zurück zu kehren. Ich bin schiecher sie Übertreibt doch bin ich ihrer ständigen bohrenden Fragen überdrüssig und komme ihrem Wunsch nach. Ich weiß das ihr erst einige Wochen in Mogontiacum seit. Aber deine Mutter liegt mir nur noch in den Ohren und du weist wie sie ist. Erst war sie voll mit eurer Reise einverstanden und unterstützte mich sogar in meinem Vorhaben aber nur redet sie Tag und Nacht von nichts anderem als dich an ihrer Seite zu wissen. Du hast ein Pferd und Daniele wird dein Führer sein du kannst dich ihm anvertrauen und kannst auf den Wagen ganz verzichten. Cara wird ihn mit bringen wenn sie wieder zurück fährt. Nur zügele ihn auf dem Rückweg in seinem Tempo er ist der beste Reiter den ich kenne aber ich will nicht das du auch noch stürzt und dir ein Leid geschieht. Sage ihm in aller Deutlichkeit das er mir mit seinem Leben für deine Sicherheit haftet! Ich hoffen dich in drei oder vier Wochen wieder hier zu wissen. Darum brich bitte so Schnell wie möglich auf.Lucius Iulius
Natürlich sah er Corona fragend an als sie das Siegel auf brach und die Schnur mit der die Tabula umwickelt war ab machte und die Tabula auf klappte. Auch wenn der Brief an Corona gerichtet war würde es ihn doch sicher doch betreffen.
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Coronas Augen wurden immer größer, als sie das Schreiben laß und irgendwie wurde sie zeitgleich auch immer blasser. Als sie zu Ende gelesen hatte, musste sie sich erst einmal setzen, die Augen schließen und tief durchatmen.
"Ich muss sofort zurück nach Rom, Phocylides! Sag diesem Daniele und Nicocholus, dass ich so schnell wie möglich losreiten will. - Meine Mutter hat einen offenen Knochenbruch und außerdem eine Infektion. Ich will nicht, dass sie stirbt, bevor ich zurückkehre! Ich muss so schnell wie nur möglich zurück! Ich muss sofort mit Cara reden... und... ach... ist dafür überhaupt Zeit? Bring mir etwas zum Schreiben! Ich muss... Oh ihr Götter! Ich will jetzt nicht auch noch meine Mutter verlieren..." sprach sie und anfangs waren ihre Worte noch klar, aber dann hörte man ihr an wie durcheinander sie war. Sie stand auf und begann auf und ab zu laufen.
Müde sah sie nun wirklich nicht mehr aus. Eher aufgekratzt. "Oh, Mutter... Was machst du nur, wenn ich nicht da bin? Kannst du denn nicht auf dich aufpassen? ... Was mach ich nur? Centho meint, ich soll nach Hause kommen. Kann ich Cara alleine lassen? ... Ich... Ich muss nach Rom... Ich muss zu meiner Mutter... Oh ihr Götter...." murmelte sie vor sich hin und fuhr sich durch ihr loses Haar, welches sie, da sie geruht hatte, nicht hochgesteckt hatte.
Ihr Blick fiel auf den Majordomus. "Ich brauch etwas zum Schreiben. Zweimal am besten. Einmal, damit ich Cara schreiben kann... und... meinem Gastgeber... Er wird wohl gerade nicht hier sein... Ich... ich muss sofort los... Ich... kann nicht warten... Oh Mutter!" Die Aufforderung, die ein Befehl hatte werden sollen, ging in Sorge um ihre Mutter über. Sie war kaum in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen.
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PhocylidesPhocylides nahm die Tabula als Corona so verstört auf den Brief reagierte und überflog das ganze mal kurz.„Domina deine Mutter wird sicher nicht sterben sie hat sich nur ein Bein gebrochen. Ich bin sicher das es nicht so schlimm ist.“ Versuchte er sie zu beruhigen also so was war in Ägypten eigentlich kein größerer Akt. „Jetzt solltest du dich erst mal beruhigen so aufgewühlte kannst du jetzt nicht abreisen. Außerdem stand in dem Brief so schnell wie möglich und nicht ´sofort Hals über Kopf ohne sich zu verabschieden.` Ich werde Daniele sagen das ihr morgen früh abreisen werdet. Dann hast du noch den Abend um Cara die Sache zu erklären. Und Daniele wird mit Nicocholus alles für Morgen vorbereiten.“ Sagte er mit beruhigender Stimme. So panisch wie sie jetzt war würde sie sich wohl selber noch was brechen und sei es weil sie auf der Türschwelle ausrutscht weil sie so hektische war.
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Corona saß auf dem Bett und atmete erst einmal tief durch. Es war zwar net von Phocylides, dass er sie beruhigen wollte, aber wirklich erfolgreich war er damit nicht. "Sie ist nicht mehr die jüngste und ein gebrochenes Bein... das ist... doch kein... also... es ist keine Erkältung. Es ist ein gebrochener Knochen. Ein Pferd... würde man... also... ich... Phocylides, es ist zwar nett von dir, dass du mich beruhigen möchtest, aber ich möchte morgen bei Sonnenaufgab aufbrechen! Ich muss zu meiner Mutter. Es ist schon bezeichnend, dass ihr so etwas passiert, kaum dass ich einige Wochen von ihr weg bin. Sie war schon kränklich, als ich ging. Seid mein Vater fort ist, sind ihre Säfte nicht mehr im Einklang! Ich muss also nach Hause. - Es wäre nett von dir, wenn du Daniele sagen würdest, er soll alles vorbereiten. Nicocholus ist ohnehin gleich wieder da und... ich sollte mich wohl an meinen Gastgeber wenden und mit Cara sprechen. - Wärst du so freundlich, dem Decimus mitzuteilen, dass ich in einer dringenden Angelegenheit noch heute mit ihm sprechen muss? Damit könntest du mir wirklich helfen!"
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PhocylidesPhocylides nickte verständnisvoll er konnte schon nachvollziehen das sie es eilig hatten aber man sollte sich nicht unvorbereitet in etwas stürzen. „Domina ich werde alles für deine Abreise vorbereiten lassen.“ Was der Legat wohl davon halten würde fragte er sich. Er hatte die Beiden Frauen ja erst kenne gelernt und noch keine Entscheidung getroffen. Aber das konnte der Corona ja jetzt nicht unter die Nase reiben und außerdem hatte sein Herr ja um ihre Rückkehr gebeten. Er würde also den Legaten und Cora schon mal informieren den Rest würden Corona dann beim Abendessen erzählen. „Morgen führ wir alles bereit sein.“ Sagte er noch mal und verließ das Cubiculum er hatten jetzt genug zu tun.
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