Dareius

  • Dolabella sah sich mal wieder auf dem Mercatus noch möglichen neuen Talenten um wobei ihm ein Sklave ins Auge fiel der offensichtlich mit dem Pferde, welches am Nebenstande feilgeboten wurde, in innige Symbiose eingetreten war.


    "Wie lautet Dein Name"


    sprach er diesen an

  • Sieh an sein Sklave wurde angeredet. Der Mann der vor ihm stand schien an ihn interessiert zu sein, da woller er doch mal sehen ob er ihn vielleicht noch heute losbringen konnte. Dareius war bei den Göttern kein schlechter Diener aber was nützt der beste Sklave wenn man keine Arbeit für ihn hat. Schließlich lebte Dareius umsonst bei ihm mit freier Kost und Logis. Und Geld hatte Dontas sowieso kaum, er hatte ja noch nicht einmal eine feste Anstellung. Schnell kam er seinen Sklaven zuvor.


    Sein Name ist Dareius edler Herr. Er wurde von mir gut versorgt und ist wie ihr sehen könnt bei bester Gesundheit.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Erschrocken und leicht verwirrt schaute Dareius den Mann an, der das Wort an ihn gerichtet hatte. Ungewöhnlich, da man ihm sonst keine Aufmerksamkeit schenkte. Mehr oder Minder, lebte er bei seinem jetzigen Herrn in den Tag hinein. Er musterte seinen Gegenüber, warf dann nochmals einen Blick auf die Stute. Nur ungern trennte er sich von ihrem Anblick und murmelte:


    „ Wie ein schüchternes Mädchen.“ ,räusperte sich, faßte sich und wollte ihm antworten. Da hatte sich sein Herr zu Wort gemeldet.


    Dareius trat einen Schritt zurück.Sein Blick wechselte vom Römer zu seinem Herrn, dann wieder zur Stute. Sie erinnerte ihn an zu Hause und der Römer würde kein weiteres Wort an ihn verschwenden. Außerdem hatte er sich jetzt zurück zu halten. Daran hatte er sich nur schwer gewöhnen können.
    Sicher kam jetzt wieder eines dieser Gespräche über die Politk zu stande.


    Belanglos oder nicht, er schenkte der Stute nur noch halb so viel seiner Aufmerksamkeit um das Gespräch wenigstens in seinen Grundzügen mit zu verfolgen und keinen Anlass des Ärgers herauf zu beschwören.

  • Dolabella besah Dontas wie die Planze die im Atrium immer neben dem Becken wuchs und sah dann wieder Dareius ...


    "Er scheint sich mit Pferden gut zu verstehen. Ich gebe Dir 300 Sesterzen für Ihn."


    ... um ihm sogleich ein Angebot zu machen

  • Das was der Römer das sagte, ließ Dareius aufhorchen. Ein spöttisches Lächeln lief über seine Gesicht. Wusste der Römer nicht, dass dies eine Stute war und außerdem gehörte sie nicht ihnen.
    Darüber nach zu denken blieb ihm keine Zeit. Dareius war mit seinem Schritt zurück sehr dicht an das Gatter gekommen. Die Stute macht sich an seiner Tunika zu schaffen. Zupfte daran herum und zwickte ihn gehörig in die Schulter. Einen Laut des Schmerzes unterdrückend, streichelte er ihr über den Hals um sie zu besänftigen. He, du. Erst bist du schüchtern und jetzt aufdringlich. flüsterte er der Stute zu.


    Die Worte des Römers klangen ihm wieder in den Ohren. Er hatte gesagt “… gebe ich dir für IHN..” und dabei hatte er ihn, Dareius, angesehen. Dareius schluckte. Ihm wurde in diesem Moment wieder bewusst was er war. Sklave. Eine Art Gebrauchsgegenstand, den man kaufen oder verkaufen konnte, wann es einem passte. Die Behandlung fiel auch unterschiedlich aus. Das wusste er aus eigener Erfahrung. Bei Dontas hatte er nie etwas auszustehen. Da waren seine Vorgänger schon anders geartet. Ein leicht gemischtes Gefühl machte sich in ihm breit. Was wenn….?? Im Endeffekt war es nicht relevant was er dachte. Abwartend stand er bei der Stute, sie schnaubte ihm ins Ohr und konnte sich über die Behandlung jedenfalls nicht beschweren.

  • 300 Sesterzen!!!? Er sah ihn schlappe drei Sekunden an, als wäre er ein Adliger der besoffen aus einer Straßenkneipe torkelt, mit einen Krug in der Hand und ein Lied johlend. Dann faßte sich der Peregrinus wieder.
    Nur stand der Mann vor ihn fest mit beiden Beinen auf den Boden. Dann eben ein Verrükter, dachte er. Naja auf jeden Fall will er seinen Sklaven kaufen und nur das zählte. 300 Sesterze, der Sklave und das Pferd waren mindestens das doppelte wert.


    800 Sesterze!


    rief er. Das sollte ihn genug Verhandlungsraum bieten. Dontas bereitete sich auf ein wildes Feilschen vor.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • "Entgegen eurer Meinung trachte ich nicht den Wagen, das Pferd, die anderen drei räudigen Sklaven und euer Schuhwerk mitzuerwerben, mein Guter. Nein, allein nach dem Kauf dieses ..."


    er zeigte auf Dareius


    "...Sklaven strebt es mir."


    und wandte sich zum gehen


    "Übernimm Du dies."


    wies er den Keraunos an

  • "Mein Herr zahlt euch 400"


    sein Blick galt nun kurz einer der als räudig bezeichneten Sklaven die für eine Germanin ganz nett anzusehen war

  • Richte deinen Herrn aus, das unter 650 ohne den Wagen wenig zu machen sei.


    Innerlich kochte es in Dontas. Ist er etwa zu edel um mit einen einfachen Mann zu reden.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • "Komm jetzt, Keraunos" schalt er diesen


    "wir haben noch anderes zu tun, gib ihm also 500 und nimm den Sklaven gleich mit. Wenn er einen Sesterz mehr will mag er ihn behalten..."

  • 550 mein letztes Angebot, auch wenn ich dabei draufzahle.


    Wenigstens 50 Sesterze wollte er noch haben. Das sollte die Unkosten decken.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Mit einem schlichten
    "Gemacht."
    rechte Dolabella Dontas die Hand um das Geschäft zu besiegeln

    Sim-Off:

    Geld ist überwiesen, Übernahme im Suum cuique bitte bestätigen. Schön mir Dir ins Geschäft gekommen zu sein.


    "Kannst Du ihn zu den Stallungen der Factio Purpurea bringen lassen? Er wird alles nötige dort erfahren."


    dann wandte er sich an Dareius


    "Ich werde mir einen anderen Namen für Dich überlegen müssen. Dareios war ein großer Lenker der Veneta, aus Dir mache ich einen großen Lenker der Purpurea. Hättest Du einen Vorschlag?"

  • Zu den Stallungen. Klang es immer noch in seinen Ohren und er sollte Wagenlenker werden ! Erwies ihm Artemis in diesem Augenblick ihre ganze Gunst ? Die, die sie ihm bis jetzt verwehrt hatte? Hatte sie seine kleinen Opfergaben doch wohlwollend aufgenommen.


    Ein neuer Name ? Fieberhaft überlegte Dareius. Das erste Mal, dass er einen Vorschlag unterbreiten durfte. Vor allem betraf es seinen eigenen Namen.


    "Aretas.." murmelte Dareius. Dann bestimmt sagend. " Aretas, Herr"


    Dareius war sich nicht sicher ob der Name Gefallen finden würde, aber er hatte sich geäußert.

  • Sim-Off:

    Geld ist da. passt. Übernahme bestätigt. War auch schön mit dir ins Geschäft zu kommen. Gerne wieder. :)


    Dontas schüttelte ihn kräftig die Hand, er war glücklich so ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gaius Verginius Tricostus ()

  • Mit den Worten
    "So sei es Aretas. Eifere den Periodoniken nach und Du wirst unsterblichen Ruhm erlangen, es liegt in Deiner Hand. Wir sehen uns in den Stallungen."
    an Aretas und einem Händedruck mit Dontas verabschiedete sich Dolabella

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