Einkleidung und Rundgang durch die Villa

  • Der erste Weg war zum Raum für die Wäsche. In den Regalen lag alles was im haus von Nöten war. Von stoffbahnen für die Klinen, bis zu den einfachen Tuniken der Sklaven. Sie suchte in zwei Stapeln, legte eine beiseite, zog die nächste heraus, ein schmuckes wollweiß, sie hielt sie bei Manuel an. "Passt, anziehen. Das was an der Seite zuviel ist, kann dir nachher eine der Sklavinnen abnähen." Sie drückte Manuel die Tunika in die Hand. " Weiter gehts." Im Atrium blieb sie stehen.


    " In den oberen Etagen sind die Zimmer der Familie Claudia und die der Gäste. Das Officium, das große und das kleine Triclinium, der Hortus, das Balneum, im Erdgeschoß alles im vorderen Teil. Im sich anschließenden Teil die Culina, Vorratsräume und unsere Unterkünfte, die Latrinen. Im Keller das Lager für den Wein, die Zelle und die Heizung. Mehr ist zur Villa nicht zu sagen." Sie holte Luft. "Etwas zur Familie. Zur Zeit sind im Haus, Herius Claudius Mencrates, sein Sohn Galeo Claudius Gallus und seine Frau Musa, sein Neffe Quintus Claudius Lepidus und gelegentlich erscheint die Tochter Claudius Menecrates, Claudia Romana. Das war es von meiner Seite."


    Sie winkte ihn weiter in das Servitricium, die Sklavenunterkunft. Ein großer Raum, je zwei Schlafstellen abgeteilt.
    "Das hier ist deine Schlafstelle, du teilst dir die Nische mit Wulfgar. Aufgestanden wird zum Sonnenaufgang, wenn nichts anders anliegt, ist nach Sonntenuntergang oder getaner Arbeit für uns Feierabend. Essen gibt es in der Küche. Aufgaben erhälts du von Menecrates, wenn er dich nicht benötigt, bekommst du von mir ein paar leichte Aufgaben. Noch irgendwelche Fragen, MANUEL?" Der neue Name passte zu dem Hämpfling.

  • Erst mal dumm stellen. Wer ist denn Manuel?
    Ich ließ mich auf meine Schlafstelle nieder und grinste Mansuri an.

  • " Wie ich sehe bist du wunschlos glücklich und kannst dich deiner vom Dominus gestellten Aufgabe widmen. Ich habe in der culina zu tun, falls du eine Frage haben solltest." Sie ging aus der Unterkunft und ging ihren Aufgaben in der culina nach.

  • Endlich alleine und sitzen. Zufrieden ließ ich mich nach hinten sinken
    und überdachte was ich bisher in diesem Hause mitbekommen hatte.
    Wir werden sehen, war mein letzter Gedanke, ehe ich im Reich der Träume war.

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