• Da war ich nun doch alleine. Endlich. Der Soldat hatte mich noch etwas gefragt, aber ich achtete nicht drauf, da er sowieso recht schnell wieder weg war.


    Nun gehe ich also die großen Steinstufen hinauf und musste erschrocken feststellen, dass Thermen etwas kosten. In der Hoffnung, dass ich noch ein wenig Geld hätte, öffne ich meinen kleinen Beutel, den ich auf meinem Rücken trage, und sehe hinein. Das einzige, was ich darin finden kann, sind meine Feuersteine mit Zunder, fünf verschieden farbige Bänder, mein Messer und einen dicken Stoff, der in den letzten Tagen als Decke diente. Das gibt es doch nicht. Ich schaue mich um und überlege noch, was ich machen soll. Natürlich kann ich nicht in eine Therme eingehen, ohne etwas dafür zu bezahlen.


    Anständig, wie ich bin gehe ich zu einem etwas leiblichen Bewohner, der gerade die Treppe hinaufgeht um zur Therme zu gehen. Salve. Entschuldigt, dass ich eich störe, aber ich möchte euch gerne fragen, ob du mir ein wenig Geld für den Eintritt in die Therme gebt. Ich bin gerade erst angekommen nach einer erschwärlichen und langen Reise und habe nun nicht einmal eine Quadrans.


    Salve. So, wie du aussiehst, kann ich verstehen, dass du dich auf ein Bad freuen würdest und kann es dir nicht verübeln. Hier hast du eine Sestertie. Damit kommst du mit Sicherheit in die Therme. Damit gibt mir der Römer eine Sestertie. Daraufhin gehen wir gemeinsam hinauf, nachdem ich mich bei dem netten Menschen bedankt hatte, trennten wir uns nach dem Eingang und gehen jeweils in eine andere Richtung.

  • Es ist ein viel besseres Gefühl, wenn man nach einem Bad, sauber, wieder aus einer Therme geht.


    Ich war gefühlte drei Stunden in der Therme, was jedoch in der Realität auf etwa eine Stunde umgerechnet wäre.


    Mit meinem kleinen Beutel, meinen Anziehsachen, nun aber nicht mehr mit einem dreckigen Caius Quintilus Bassus, gehe ich die Stufen hinab und sehe mich ein wenig verwirrt um, denn ich habe keine Ahnung, in welcher Richtung nun mein Weg ist.


    durch Zufall kommt der selbe Herr, der mir den Eintritt für die Therme gegeben hatte von der Therme auf mich zu, mit einem Lächeln auf den Lippen.
    Ich hoffe, dass ich dir etwas gutes getan habe. Du siehst so aus, als ob du nicht wüsstest, wohin du gehen sollst.


    Du hast mir wirklich einen großen Gefallen getan. Dafür bin ich dir dankbar. In der Tat bin ich ein wenig Ratlos, wohin ich nun gehen muss. Ich möchte gerne zum Haus der Quintilier, aber ich kenne den Weg nicht. Weißt du den Weg?


    Natürlich kann ich dir sagen, wohin du musst, um zu dem Haus zu gelangen. Folge dazu einfach diese Straße, biege dann die dritte Straße links ab und ab dann die erste recht. Dort wirst du dann das Haus der Quintilier finden.
    Somit zeigt der Mann auf eine der großen Straßen. Nun möchte ich nicht mehr warten und mache mich gleich auf den Weg.


    Ich danke dir. Vale.


    Vale.

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