Auszeit? Wohl kaum.

  • Eigentlich dachte sich Xenophanes, könnte er sich in Ruhe die Stadt ansehen. Doch weit gefehlt, die Agorá war voll von Menschen, aus allen Ländern scheinen sie hierher zu strömen, Kaufleute schreien, jeder ging mindestens drei Schritte schneller als gewöhnlich, vermutlich um der Geschäfte willen. Eine Auszeit war das wirklich nicht. Doch Xenophanes befürchtete, dass es wohl kaum einen Tag geben wird, an dem er sich die Agorá Alexandrias ohne begleitende Hektik ansehen kann. So schlenderte - scheinbar als einziger - relativ entspannt über die Agorá, wich ab und zu ein paar vorbeieilenden Menschen aus und bewunderte die Güter auf dem Marktplatz.



    Sim-Off:

    Thema für alle offen. Würde gerne mehr Kontakte hier knüpfen, falls hier noch jemand lebt :)

  • Merula reckte den Kopf. Wo blieb der Mann nur? Zugegeben, es gab bessere Treffpunkte als die überlaufene Agora, doch hier konnte man sich wenigstens sicher sein, dass auch ein Fremder ohne Probleme herfinden würde.
    Sein Begleiter, der kahlköpfige Celsa, hatte die Suche längst aufgegeben und spekulierte stattdessen mit einem Stoffhändler über die zukünftige Preisentwicklung seiner Waren.


    Doch da! Der unbeteiligt wirkende Mann dort, das musste er sein. Er mochte ein wenig älter aussehen als vermutet, doch wie leicht konnte man sich beim Schätzen des Alters eines Mannes schon täuschen. Schnell trat ihm der Römer entgegen: "Du musst Philippus sein, der Wagenlenker."
    Merula spürte: Er war dem Aufbau seines ersten eigenen Gespannes so nahe gekommen wie nie zuvor.
    "Ich dachte schon, wir hätten dich verpasst. Willkommen in Alexandria!"

  • Titus verbrachte seine Abende mittlerweile nicht mehr in seiner Casa, sondern versuchte die letzten wohlig warmen Sonnenstrahlen des Tages noch zu erwischen. Seit er so lange an das Bett gefesselt gewesen war hatte er erkannt wie schön doch ein abendlicher Spaziergang war. Sein Bein schmerzte nach wie vor, doch mit dem Gehstock konnte er auch weitere Ausflüge unternehmen. Die Heilung verlief mittlerweile gut und er war frohen Mutes das er schon bald wieder ganz ohne Stock gehen würde können.


    Alexandria bot viel, viel mehr als Titus bisher gesehen hatte. Obwohl es schon allmählich spät wurde und die Stadtmauern die Sonne immer mehr verdeckten war es immer noch recht warm. Die Sonnenstrahlen brachen sich an den Zinnen der Stadtmauer und noch immer herrschte reges Treiben auf den Straßen......

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