Einfach mittendrin

  • Eigentlich wollte sie seine Hand loswerden, doch nachdem sie in das Gedränge vor der Villa eintauchten, war das keine schlechte Idee gewesen. Sie schob, sie zog, sie drängte sich mit ihm durch die Menge und irgendwie kamen sie direkt zum Forum. Hier war sie schon einmal, es war damals schon viel los, diesmal aber mehr. Mittlerweile war sie wieder etwas klarer im Kopf, die frische Luft tat wirklich gut, auch wenn sie das niemals zugegeben hätte. Ihr war nach tanzen... oder auch nicht, wenn sie Aretas Gesicht sah. Eigentlich müsste er ihr dankbar sein. Sie hätte sich seine Zukunft auch anders wünschen können. Grund genug hätte sie gehabt. Wein... irgendwo musste es doch hier Wein geben. Sie zog ihn weiter.

  • Er ließ sie nicht los. Sie hatte sich scheinbar damit abgefunden. Ab durch's Gedränge. Heute waren Massen an Menschen auf den Straßen, bis mit einem Mal auf dem Forum standen. Stände, mit Gebäck, Früchten, aus den Garküche durftete es. Aretas bekam Hunger und hatte Lust auf einen Becher Wein. Sein untrüglicher Sinn sagte ihm nach rechts. Chimoara zog geradeaus. Er war der Stärkere :D und zog nach rechts. 2 Becher Wein waren geordert. Er nmusste nur sehen, dass die Kleine nicht zu schnell und zuviel trank. Wobei zuviel war nicht ganz so verkehrt. Abschleppen und in die Villa bringen war dann einfacher.Ein kleiner Denkzettel für den nächsten Tag sollte da inbegriffen sein. " Warte, ich habe 2 Becher Wein bestellt." Da waren sie schon. Er hatte sie los gelassen und gab ihr einen Becher. " Io Saturnalia." Dann zauberte er ein paar Kekse hervor, die hatte er im Vorbeilaufen an einem Stand ergattert. Seine Laune besserte sich. Chiomara hatte weiter keine Anstalten gemacht rum zu zicken. Ein zweiter Becher hatte seinen Weg zu ihm gefunden und war genauso schnell geleert wie der erste. Aus einer Seitenstraße kam Musik. Hörte sich ganz gut an und der dritte Becher passte auch ganz gut dazu. Und damit sich Chiomara nicht übergangen fühlte, hatte er einen zweiten für sie in der Hand.So langsam schlug der billige Fusel an. Sein Stimmung wurde gelöster. Jetzt konnte er feiern bis es nicht mehr geht. So sah er Chiomara grinsend an und hielt ihr den Becher hin. " Trink, geht auf Kosten des Hauses. Trink soviel du willst. "

  • Es musste auch immer nach seinem Kopf gehen... Grummelnd ließ sie sich mitziehen, was sollte sie auch sonst tun, er war stärker. Wenigstens besorgte er ihr einen Wein, das versöhnte sie wieder etwas. "Io Saturnalia!" Nach einem ersten, tiefen Schluck sah sie verblüfft auf die Kekse, die er ihr gab. "Wo hast du die denn her?" Vielleicht wollte sie es auch besser gar nicht wissen. Sie aß, sie trank, und mit der Musik ging es ihr immer besser. Ein zweiter Becher? Schnell leerte sie den ersten. Mit einer angedeuteten Verbeugung bedankte sie sich. "Wie großzügig, das Angebot nehme ich gerne an." Lachend nahm sie seine Hand und zog ihn weiter. Die Musik lockte sie an. "Tanz mit mir!" Der Alkohol begann, mehr als zu wirken...

  • Musik, was hatten Frauen im Kopf, wenn sie Musik hörten ? Eine Menge Unsinn, sie mussten dann Tanzen. Und wer muss seinen Kopf hinhalten wir. Ihre Worte waren eindeutig und diesmal hatte sie die Führung übernommen. Er hatte dem nichts entgegen zu setzen,außer einem. " Muss das sein..." Was zwischen der Musik und dem Stimmengewirr unterging. Er ergab sich seinem momentanen Schicksal, fand es dann doch ganz gut und tanzte mit ihr. Sie drehten einige Runden. Wie viel ? Er wollte es am Ende nicht wissen. Wieder hatte er einen Becher Wein in der Hand. Woher wusste er selber nicht. Das Getanze machte durstig. Chiomara sah nicht so aus, als ob sie noch was vertrug. Er trank den Becher Wein alleine, setzte sich auf den Bordstein, brauchte eine Pause. In seinem Kopf drehte sich alles. Wein und Tanzen war keine gute Kombination. Er ließ Chiomara nicht aus den Augen. Hielt sie an der Tunika fest und holte sie zu sich auf den Bordstein. "Danke, Chio." Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und legte ihr den Arm um die Schulter. Grinsend saß er da und bewegte sich im Takt der Musik. Der Wein machte sogar die schlechteste Musik hörbar. :D

  • Sie drehte sich, und mit ihr die ganze Welt, und auch, als Aretas sich längst davongestohlen hatte, drehte sie sich immer weiter. Alles war so leicht, die Musik trug sie davon, sie schloss die Augen... dann ein Ruck an ihrer Tunika. Lachend und atemlos landete sie direkt neben Aretas auf ihrem Allerwertesten. Er drückte ihr einen Kuss auf, sie nahm es hin, wahrscheinlich war sie wirklich schon etwas betrunken. Selbst, als er den Arm um sie legte, lehnte sie sich an ihn und schloss kurz die Augen. Wirklich nur ganz kurz, denn das war keine gute Idee, alles drehte sich jetzt noch viel schneller. Erschrocken riss sie die Augen auf und setzte sich aufrecht hin. Tief einatmen... die Musik lenkte sie ein wenig ab. Hatte er sie da gerade geküsst? Etwas verwirrt drehte sie sich zu ihm um. "Wofür bedankst du dich?"

  • Oh,oh der Wein. Er grinste breit. " Für deine Gesellschaft an, vor, bei der Zelle." Eins passt, dachte er sich. War auch nicht so wichtig. Mit leichtem Nachdruck stand er auf, wartete bis alles gerade stand. " Gib mir deine Hand und Tanz mit mir." Auffordernd hielt er ihr seine Hand hin. Man tanzte einen Reigen. Bewegung war immer gut.Ihm war nach Tanzen, das lag wohl am Wein.Er versuchte es mit Bestechung. " Danach gibt es einen Becher Wein und dann sollten wir deiner Villa einen Besuch abstatten. Ich bring dich hin. Sonst reißt mir Tiberia Faustina den Kopf ab." Sein Augen glänzten, er zog an seiner Tunika. "Ich bin gut angezogen, sehe gut aus und du bist gut angezogen, siehst seeeehr gut aus, lass uns tanzen, bitte." Seine Probleme waren ausgeblendet, mit den anderen feiern,was Morgen kam war heute nicht wichtig.

  • "Ach das.. das hab ich doch gern gemacht." Er mußte nicht alles wissen. Es war auch egal, schon stand er vor ihr und hielt ihr seine Hand hin. Sie zögerte, der Wein.. es drehte sich ohnehin schon alles. Aber die Aussicht auf noch einen Becher Wein war nicht ohne und als er sich dann auch noch in seiner schicken Tunika vor ihr präsentierte, mußte sie lachen. "Das ist natürlich ein gaaaaaaanz wichtiger Grund zu tanzen. Wie könnte ich da nein sagen, wenn wir beide heute sooooo gut aussehen?" Kichernd hielt sie ihm ihre Hand hin und ließ sich hochhelfen. Gut, dass er sie festhielt, sonst wäre sie wohl auf der andern Seite wieder umgekippt. "Lass uns tanzen, und nach Hause will ich noch nicht, heute bin ich freeeiiiii.... wenigstens noch ein bisschen, ja?"Es war ein kurzer, kindlich-bettelnder Blick, dann lachte sie wieder. Nun stand sie auch wieder einigermaßen sicher. Diesmal ließ sie sich von ihm zu den anderen führen und tanzte dann ausgelassen mit ihnen im Kreis. Es war fast so wie damals, als sie klein war, aber daran konnte sie sich kaum erinnern.

  • Beim Tanzen ging es laut und lustig zu. Chiomara war , na ein bisschen mehr als angeheitert. Aretas sah sie beim Tanzen an und lachte. Sie könnte seine Schwester sein, die war ein bisschen jünger aber so vom ...Ja. sie könnte es sein. Und wenn er der große Bruder war, dann musste er auf sie aufpassen und sollte heute großzügig sein. „ Ja, Schwesterchen, ähm Chio wir bleiben noch.“ Rein in die Massen und los ging der Tanz. Heute wurde alles getanzt. Am besten gefielen Aretas die griechischen Tänze. Mehr und mehr wurden es in der Reihe. Chios Hand hielt er fest, dass sie ihm nicht verloren ging. Bis zum Abend ging es so. Zwischendurch Ausruhen, Trinken und Lachen. Chio hatte auch fleißig mitgetrunken. Aretas vertrug einige Becher mehr. Die Dunkelheit brach herein. Fackeln und Öllampen wurden entzündet. Von Müdigkeit war nichts zu spüren. Als ob die Menschen für diese Tage vorgeschlafen hatten.
    Die beste Zeit um zurück zu gehen. „ Chio, wir müssen. Morgen können wir wieder hierher gehen oder wo anders hin. Aber nachts ist es in der Villa sicherer. Wir gehen übers Forum zurück Dort gibt es bestimmt noch einiges zu sehen denk ich. “ Seine Hand musste wieder mal den Stand Chios festigen. Sie hatte genug für 10 getrunken. Es war wirklich Zeit.

  • Sie zog eine Schnute. Na gut, dann mussten sie wohl zurück. Gut, dass er ihre Hand nie losließ. Auf dem Rückweg tänzelte sie immer wieder und kicherte über die Menschen um sie herum. Hinter vorgehaltener Hand flüsterte sie ihm so einige Lästereien ins Ohr. Wirklich vertragen hatte sie den Wein nicht, immer wieder schwankte sie gefährlich. "Sieht das nicht schön aus... die vielen Lichter... " Ob es der Wein war, oder die hereinbrechende Dunkelheit, sie wurde langsam müde und war froh, dass sie auf dem Rückweg waren.

  • Und dann blieben sie beim einem Feuerspucker stehen. Ein Mädchen jongllierte ein paar Äpfel und .........noch so viel mehr. Am Ende wurde es mühselig. Chio hing durch. Er hatte es richtig gemacht zu gehen. Sie waren fast vor der Villa. Chio schaukelte gefährlich. Er legte den Arm um sie, damit sie nicht noch stürzte und betrat mit ihr durch den Nebeneingang die Villa.

  • Der Feuerspucker war toll und auch das Mädchen... aber eigentlich wollte sie nur zurück und in ihr Bett. Vielleicht morgen, unbedingt, sie wollte das alles noch viel genauer sehen. Wenn nur nicht dieser blöde Wein... und die Straße, die war auch schonmal ruhiger...

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