Atrium| Besuch der Nichte

  • Sich immer wieder umschauend folgte sie dem Sklaven ins Innere der Casa. Was andere Gebäude betraf war sie schon immer sehr neugierig gewesen. Es interessierte sie einfach wie andere Menschen lebten. Brigantica war von Natur aus schon immer sehr neugierig und wissbegierig gewesen. Gespräche wurden für sie nur sehr selten langweilig da sie alles hinterfragte, sehr zum Leidwesen ihrer Gesprächspartner. Trotz allem gab es eigentlich niemanden der sie nicht mochte. In ihrer alten Heimat hatte sie viele Freunde und Bekannte gehabt...trotz allem hatte sich die junge Terentierin dazu entschlossen ihre Heimat zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Zu lange hatte sie sich in ihrer Trauer verschanzt und sie musste sich eingestehen, dass in Germanien viel zu viele Erinnerungen lagen.


    "Vielen Dank, aber ich warte einfach nur," sagte sie zu dem Sklaven und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Kurz darauf schweifte ihr Blick auch schon wieder durch das Atrium und sie begann sich die Bilder und Mosaike zu betrachten. Einige von ihnen zeigten die Ahnen der Familie, andere die verschiedenen Götter. Es waren kunstvolle Arbeiten wie sie es aus den römischen Gebäuden gewohnt war.
    Doch das Warten ließ ihre Aufregung nicht verschwinden, viel mehr verschlimmerte es sie sogar noch.

  • Appius diesmal in einfacher Militärtunika gekleidet, betrat das Atrium und musterte die frau vor ihm. Ihm war berichtet daß es ein Mitglid seiner gens war. Er kannte sie nicht also würde es sicher nicht uninteressant werden:"Salve Terentia Brigantica. ich bin Appius Terentius Cyprianus. Man sagte mir du fragtest nach mir. Hier bin ich." meinte er freundlich zu ihr.

  • Als Kind hatte sie immer an den Nägeln gekaut wenn sie aufgregt gewesen war, aber den Göttern sei dank machte sie es heute nicht mehr. Das hätte auch alles andere als ansehnlich ausgesehen.
    Brigantica wurde nicht lange warten gelassen da betrat auch schon ein stattlicher Mann das Atrium, allerdings ließen seine Worte schließen, dass er rein gar nichts davon wusste, dass sie her kommen wollte. Auf die Post war heute auch gar kein Verlass mehr.
    Sie lächelte ihn an, so in etwa hatte sie sich ihren Onkel immer vorgestellt. "Salve," grüßte sie ihn etwas leiser als beabsichtigt "Ich bin die Tochter von Deinem Bruder Quintus Terentius Alienus," kam sie gleich zur Sache. "Wahrscheinlich ist mein Brief an dich nicht angekommen, ansonsten würdest du nicht so überrascht aussehen," meinte sie und lachte dabei leise auf.
    "Seit dem mein Vater verschwunden ist und mein Bruder nicht mehr unter den Lebenden weilt, wusste ich nicht direkt was ich machen soll. Ein Grund warum ich aus Germanien weg wollte," erzählte sie ihrem Onkel und vergas dabei vollkommen, dass sie sich angewöhnen sollte nicht immer so viel zu reden sondern auch einmal Pausen einzulegen.


    "Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich einfach hier auftauche? Ich dachte nur....vielleicht...wäre es besser nach Rom zu reisen," sagte sie.

  • Weiter schaute sie Appius an. Er war doch leicht durcheinander:"Ich wußte nicht, daß mein bruder eine Tochter hatte. Wie alt bist du? Du müßtest ja dann kurz vor seinem veerschwinden geboren sein oder? Und um deine frage zu beantworten: Es macht mir natürlich nichts aus, daß du hier bist ganz im gegenteil. Mein Haus soll dein Haus sein :)
    Wie ist dein erster Eindruck von Rom?"
    fragte er sie neugierig.

  • Es machte sie glücklich, dass er das sagte. So musste sie sich wenigstens keine Sorgen um eine Unterkunft machen oder, dass sie vollkommen alleine hier in Rom bleiben musste. "Danke, das ist sehr lieb von Dir," sagte sie bevor sie auf die Sache mit ihrem Vater einging.
    "Ich bin mittlerweile sechszehn Jahre alt und nein, ganz so früh war es nicht, dass er verschwand, aber ich hatte trotz allem nur wenige Jahre mit ihm. Allerdings bin ich mir sicher, dass er noch am leben ist, irgendwo und irgendwie," meinte sie leise, denn das war ein durchaus schweres Thema für sie. Oft hatte sie Nachts wach gelegen und sich gefragt wo ihr Vater war und was er gerade machte oder wie er sich fühlte, ob es ihm gut ging und all das was eine Tochter sich wohl fragen würde.
    "Meine Mutter starb sehr früh, an sie habe ich kaum eine Erinnerung und mein Bruder ging auch vor noch nicht allzulanger Zeit von mir."
    Brigantica lächelte schwach und war froh als er auf ein ganz anderes Thema zu sprechen kam.
    "Groß," war das erste was ihr zu Rom einfiel. "Und sehr beeindruckend, zumindest, das was ich bis jetzt gesehen habe. Es sieht faszinierend aus und ich freue mich schon die Stadt zu erkundigen. Ist es wahr, dass regelmäßih Spiele veranstaltet werden im Kolosseum?" fragte sie ihn. Von solchen Spielen hatte sie schon oft gehört und auch von der riesen großen Arena. Es war etwas anderes als die Spiele in Germanien, das hier war Rom und so etwas hier vor Ort zu erleben musste einfach unglaublich sein.


    Sie lächelte ihren Onkel an wobei ihre Augen aufleuchteten wie der Himmel. "Was ist eigentlich mit dir? Über dich weiß ich eigentlich auch nichts, außer wie du heißt," meinte sie schmunzelnd. "Hast du Familie? Und was genau machst du hier in Rom?" wollte sie nun von ihm wissen, denn ihre Neugierde war schon immer groß gewesen.

  • Was die Heimkehrer bloß alle mit dem Kolosseum hatten:"Ja es ist wahr, Wagenrennen, Tierhetzen, Gladiatorenspiele. Ich lasse einen meiner Sklaven gerade dazu ausbilden. Nun wo du hier in Rom bist bin ich mir sicher, daß wir es einrichten können zu den Spielen zu gehen. immerhin sind es Gesellschaftliche Ereignisse und eine junge Frau wie du sollte dort sein, alleine um schon in die Gesellschaft eingeführt zu werden.
    Was mich angeht so gibt es nicht allzuviel über mich zu sagen: Ich werde langsam alt und habe mein Leben lang Rom als Soldat gedient. Die Götter haben es gut gemeint mit mir und nun bin ich der zweitmächtigste Mann des Reiches. Ich kommandiere die kaiserliche Garde, ich verwalte und ich schütze den Kaiser.
    Was meine Familie angeht."
    ein leichter Schatten huschte über sein Gesicht"...wir haben uns Scheiden lassen ich bin also momentan Ledig und Kinder habe ich auch keine.
    Bist du verheiratet oder jemanden versprochen?"

  • Nun, sie freute sich auf jeden Fall das alles einmal sehen zu können. Es war einfach etwas anderes es hier zu sehen, als an einem anderen Ort, der nicht so war wie Rom. Brigantica hätte es auch gar nicht sonderlich gut beschreiben können. Die Freude war groß und das konnte man ihr auch deutlich ansehen.
    Mit ihrer Hand machte sie ein wegwerfende Geste. "Mach dich doch nicht älter als du bist;" meinte sie keck "Du schaust nicht alt aus und man ist doch nur so alt wie man sich fühlt," sagte sie und schmunzelte ihren Onkel an. "Das ist sicher eine sehr große Ehre in der Garde des Kaisers zu dienen, richtig?" Das Mädchen versuchte sich mit ihren Fragen zu zügeln, denn am liebsten hätte sie ihn mit solchen Fragen wie: Kannst du mir einmal zeigen wo genau du arbeitest oder etwas ähnlichem, überschüttet.
    Das mit seiner Frau tat ihr leid, denn es war alles andere als schön geschieden zu werden, vor allem was die Gesellschaft davon dachte war nicht sonderlich schön. "Das tut mir leid," sagte sie aufrichtig "Aber vielleicht steht dir das Glück dennoch bei, irgendwann," meinte sie zuversichtlich und drehte eine Locke ihres Haares um ihren Finger. Wieder eine Angewohnheit die das Mädchen hatte.


    Mit der Frage die nun kam hatte sie so gar nicht gerechnet und bekam rote Wangen, während sie ihren Kopf schüttelte. "Ich? Nein, weder noch....zumindest nicht das ich wüsste," scherzte sie ein bisschen. Wenn sie ehrlich war hatte sie an diese eine bestimmte Sache noch gar nicht gedacht, irgendwie war es nie zur Sprache gekommen, von daher war dieses Thema bei ihr in Vergessenheit geraten. Natürlich hatte es einmal einen jungen Mann gegeben, in Germanien, der gar nicht mal so schlecht ausgeschaut hatte, aber mehr als ein flüchtiges Lächeln war nicht drinnen gewesen.
    Aber......er kam doch nicht etwa auf irgendwelche Gedanken, oder doch? Sie war doch eben erst angekommen.

  • Er nickte:"Ja das ist es ich habe mein Leben darauf hingearbeitet und nun war es soweit. Ich habe Geld, Macht und Einfluss. ich denke ich kann zufrieden sein. Das Leben hat es gut mit mir gemeint, von daher bin ich mir auch sicher, daß es in Hinblick auf eine Frau noch eine Überraschung für mich bereithält." Er trank etwas um dann weiterzureden:"Was dich angeht, so sollten wir für dich einen Mann finden. Ich hätte zwar schon einen im Hinterkopf, allerdings möchte ich es dir überlassen. Auch wenn natürlich Liebesheiraten letztlich nichts bringen. Wir sind Römer wir heiraten aus strategischen Überlegungen. Oder zumindestens sollten wir es..." Er selbst hatte sich nicht dran gehalten und nun sah man ja was passiert war.

  • Ja so etwas erreichte man nicht von heute auf morgen, das wusste selbst Brigantica. Und was er auf seinem Weg wohl alles schon erlebt hatte? Bestimmt konnte er viele Geschichten darüber erzählen und die Fragen brannten doch langsam unter ihrer Zunge, aber noch immer zügelte sie sich gekonnt.
    Sie hatte allerdings nicht gewusst, dass es in ihrer Familie Männer mit einem solch großen Einfluss gab, fand es aber sehr toll. "Das denke ich auch, also, dass mit deinem Leben und, dass es sicher noch viele Dinge für dich bereit hält auch was die Frauengeschichte angeht," meinte sie und bekam dabei leicht rote Wangen.
    Oh ha.
    Einen Moment blickte sie ihren Onkel sehr überrascht und mit großen Augen an. Sie war doch erst angekommen und dann, dann sagte er wirklich etwas von einem Mann für sie. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet, zumindest nicht so schnell. Auf ihrem zarten Hals war eine leichte Bewegung zu erkennen als sie schluckte und dann hatte sie sich wieder gefasst. Brigantica war sehr traditionell erzogen worden und würde sich niemals gegen etwas sträuben, auch wenn es ihr nicht angenehm war. Im Grunde hatte er ja auch Recht. Andere Mädchen in ihrem Alter hatten schon Kinder...und sie....war sie vielleicht nicht normal? Oder lag es an der Nachlässigkeit ihres Vaters?
    "Ich weiß, dass eine Heirat aus Liebe die Familie nicht weiter bringt," sagte sie "Der Mann....von dem du gerdet hast, wer ist er?" wollte sie ganz vorsichtig wissen und blickte ihren Onkel von der Seite her an. Bestimmt sagte der Name ihr nichts, aber hier in Rom waren es alles Fremde, von daher.... Immerhin hatte er ihr gesagt, dass er es ihr überlassen wollte, was sie sehr nobel fand. Andere Frauen hatten das Glück nicht, das wusste sie sehr wohl.

  • "Wer er ist? Einer der Statthalter Germaniens,Senator Anneus Modestus. Ich hatte mit ihm letztens über ein Bündnis der beiden Gentes gesprochen. und was zementiert sowas besser als eine Hochzeit. Er hat keine frau es wäre also ideal. Allerdings, solltest du, bevor wir über sowas nachdenken, erstmal dich in der römischen Gesellschaft einfügen. Triff andere Frauen, gehe zu gesellschaftlichen Ereignissen usw. Was man halt von einer frau erwartet. immerhin bist du dann als Frau für Haushalt und den gesellschaftlichen Umgang zuständig. Und solltest du wirklich Frau eines Senators werden so ist es unabdingbar, dich in dieser Grube namens Rom auszukennen und Verbindungen zu haben." Im gegensatz zur landläufigen Meinung waren die Frauen in Rom, zumindestens die der Oberschicht, ein Machtfaktor. Sie verwalteten die Güter, die Gelder, sie waren der gesellschaftliche Klitt und durch ihre Treffen mit anderen Frauen waren sie oft besser informiert als ihre Männer. Nicht zu vergessen, daß gerade hübsche Frauen, ihre Männer vollkommen in der Hand hatten und es nicht wenige Senatoren gab, die letztlich nur das öffentliche Gesicht ihrer Frauen waren.
    "Von daher wirst du bevor du ihn kennenlernst erstmal hier bleiben und wer weiß, vielleicht kommt es ja auch anders."

  • Ja, ja da stimmte sie ihm innerlich auf jeden Fall erleichtert zu. Man musste nichts überstürzen und vor allem sie musste ja auch erst einmal wirklich hier ankommen. Der Steinhaufen zu ihren Füßen war stetig angewachsen, so viele Steinchen purzelten ihr vom Herzen.
    Aber sie fühlte sich geschmeichelt, dass er es eventuell in Erwägung zog sie mit einem Senator bekannt zu machen. Wenn sie überhaupt einmal einen Gedanken ans Heiraten verschwendet hatte, dann sicherlich nicht an einen Senator.
    Zwar schluckte sie erst einmal nach seinen Worten, aber sie lächelte ihren Onkel dennoch an. "Ich stimmt dir da voll und ganz zu. Um eine Gens mit einer anderen zu verbinden ist eine Hochzeit sehr wichtig. Ich denke in meiner Erziehung wurde diesbezüglich nichts falsch gemacht, aber ich bin dir sehr dankbar, dass du diese ganze Sache langsam angehen willst, denn einen Moment war ich im Glauben es könnte vielleicht doch überstürzt werden," sagte sie zu Cyprianus.
    Brigantica wusste, dass sie noch vieles lernen musste was in Germanien nicht möglich gewesen war. Es hatte einfach auch an weiblicher Erziehung gefehlt, oder besser gesagt an Hilfe, denn erzogen war sie sehr wohl, auch wenn man manche Kanten noch glätten konnte.
    Vielleicht hatte er sogar Recht, wer wusste schon was die Götter mit einem vor hatten? Das einzige Problem was sie hatte war, dass sie hier keinen in Rom kannte und auch keine Freunde hatte.
    "Würdest du mir dabei helfen? Bei den Kontakten zu anderen Frauen?" fragte sie ein wenig unbeholfen, es klang in ihren Ohren irgendwie komisch und sie seufzte leise auf. "Ich habe das Gefühl, in Germanien habe ich doch nicht so viel mit auf den Weg bekommen wie ich dachte. An welche Regeln muss ich mich halten?" wollte sie außerdem von ihm wissen. In Germanien hatte sie sich recht frei bewegen können, wenn es innerhalb der Stadt gewesen war, aber Rom kam ihr wie ein unendlicher Dschungel vor...von dem sie nicht einmal einen kleinen Bruchteil gesehen hatte. Sie war sehr neugierig ihn zu erkunden, wollte aber nichts falsch machen und sich auch nicht in Gefahr bringen.

  • Er runzelte die Stirn:"Ich wüßte nicht , wie ich dir da Helfen könnte. Vielleicht solltest du einen Besuch in die Thermen machen. Da ja dort strikt nach Frauen und Männer getrennt ist, sollte sich da ne Möglichkeit ergeben mit anderen Frauen ins Gespräch zu kommen. Ansonsten halt gewisse gesellschaftliche Ereignisse, auch wenn momentan keins ist von dem ich wüßte oder zu dem wir eingeladen sind. Was das Verhalten angeht, da kann ich nicht wirklich zu was sagen jedenfalls nicht in Hinblick auf reine Frauenzirkel. Ansonsten halt Diginitas und Haltung, damit solltest du denke ich zurechtkommen."


    Sim-Off:

    ansonsten halt mal die leute per pn anschreiben auch wenn des jetzt eher nen sim-off rat ist :D

  • Die Thermen klang wirklich gut, ein wenig Entspannung schadete wirklich nicht und da Brigantica kein Kind von Traurigkeit war, würde sie bestimmt sehr schnell mit einer anderen Frau ins Gespräch kommen.
    Hatte sie ihn eben etwas so ein klitzekleinesbisschen, aus der Bahn gebracht? Brigantica begann zu schmunzeln.
    "Dann werde ich wohl morgen die Thermen aufsuchen. Nach dieser Reise tut ein bisschen Entspannung auf jeden Fall gut. Wirst Du mir eigentlich ein bisschen Rom zeigen?" fragte sue schließlich ihren Onkel und hoffte natürlich, dass er die Zeit aufbringen konnte, denn alleine war Rom sicher nicht so aufregend wie mit jemanden der es kannte.


    Immerhin musste sie nicht mehr lernen wie man sich zu benehmen hatte. Sie war zwar jung, gehörte aber nicht zu diesen jungen und wilden Dingern, die es hin und wieder gab. Alles eine Frage der Erziehung.



    Sim-Off:

    :D

  • "Die Thermen sind immer gut, wahrscheinlich das Zentrum des römischen Klatsches.Da wirst du sicher einiges nützliches aufschnappen können. Und wenn du willst zeige ich dir gerne Rom. Wo möchtest du den Anfangen? Bei den Märkten? Den Tempeln? Beim Kaiserpalast?" meinte er schmunzelnd

  • Klatsch war auf der einen Seite wirklich gut, aber Brigantica gehörte nicht unbedingt zu denen, die sich das Mundwerk über andere zerrissen. Sie hörte gerne zu, wenn es um Klatsch, Tratsch und Lästereien ging, aber mitmachen war dann schon eine andere Baustelle. Reden, reden tat sie unheimlich gerne, aber eben auf einer anderen Ebene.
    "Das wird sich zeigen was von alle dem nützlich oder weniger nützlich sein wird," meinte sie und grinste leicht. Sie war selbst eine Frau, oder besser gesagt ein reiferes Mädchen, und wusste ganz genau, dass nicht alles was geschwatzt wurde auch wirklich brauchbar war. Aber solange es SPaß machte und Freunde einbrachte, sollte es ihr Recht sein.


    "Ooohh gute Fragen," sagte sie und schaute grübelnd drein. Wenn es um solche Entscheidungen ging tat sie sich schwer, denn es klang alles ziemlich interessant und neugierig war sie alle Male. "Ich glaube als erstes wäre ich für die Märkte," gab sie schmunzelnd zu. Das Mädchen war halt auch nur eine Frau und welche Frau verbrachte nicht gerne ihre Zeit mit dem Schlendern über Märkte, vor allem wenn es so vieles neues zu entdecken gab. "Der Kaiserpalast ist aber auch nicht außen vor. Du hast ihn doch sicher schon einige Male persönlich getroffen oder? Den Kaiser meine ich....." Neugierig blickte sie ihren Onkel von der Seite an und wartete natürlich auf seinen Bericht. Es musste einfach aufregend sein einem so großen Mann gegenübertreten zu können, schließlich schaffte das nicht jeder Römer. Brigantica auf jeden Fall fand diese Vorstellung sehr aufregend. "Und die Tempel sind natürlich auch wichtig....aber ich denke nicht, dass wir das alles an einem Tag schaffen, richtig?" Außerdem fiel ihr ein, dass sie Hunger hatte, aber das konnte warten, so schlimm war es nun auch wieder nicht, und vielleicht konnte man so einiges ja miteinander verbinden, vorausgesetzt ihr Onkel hatte jetzt überhaupt Zeit schon einen kleinen Bummel mit ihr zu machen.

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