Halali! - Eine Mannschaft muss her

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/19.jpgRandolf


    Draußen begann es zu dämmern, als Randolf die Silva Nigra betrat. Er war auf der Suche nach Männern für Drecksarbeit. Und er wusste auch genau wo er zu suchen hatte. So marschierte er schnurstracks auf einen Tisch zu, an dem zwei verranzte Gestalten saßen und bei einem Humpen Bier die Würfel schmissen.


    "Heilsam," grunzte er in die Runde. Die Männer blickten auf, in einigen Gesichtern stand Erkenntnis. Sie wussten, mit wem sie es zu tun hatten.
    "Randolf, was treibt dich heute Abend her?" fragte der, der gerade die Würfel in Händen hielt.
    "Ich brauch' ein paar Spürnasen. Ungeziefer fangen."
    Ein paar Augenbrauen wurden hochgezogen, einer der beiden zog geräuschvoll Schnodder hoch.
    "Worum geht's denn?" kam die lakonische Nachfrage, die quasi als Annahme der Anwerbung gewertet werden konnte, wenn man so wollte.
    "'Ne Blonde mit Kugelbauch. Sollte schnell und einfach über die Bühne geh'n. Fuffzehn Kröten für jeden." Was verglichen mit dem Lohn, den Randolf insgesamt erhalten würde, eine Frechheit war. Aber das wussten diese Deppen ja nicht.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Nach ihrem ruppigen Kennenlernen vor einigen Nächten in den Straßen Mogontiacums waren der Ambianer und jener seltsam anmutende Fremde, der sich Herodorus nannte, Freunde geworden. Von da an erkundeten sie allabendlich die Tabernalandschaft der Stadt, um das Angebot an Met, Cervisia und Wein zu verkosten und um diverse Geschäfte an Land zu ziehen. Wein, Weib und Gesang musste ja schließlich auch irgendwie finanziert werden. So waren sie schließlich auch in der Taberna Silva Nigra gelandet und saßen bei ihrem zweiten oder dritten Wein (wer wusste das schon so genau), als Caerdoc auf das Gerede eines Germanen am Nachbartisch aufmerksam wurde. "He, hast du das gehört?", fragte er seinen Kumpel. "Fünfzehn Kröten für jeden, um ´ne Schwangere wieder einzufangen! Einfacher geht´s ja kaum!" Caerdoc rutschte unruhig auf der Bank herum. Solch ein Angebot konnte er sich doch kaum entgehen lassen. Das war geschenktes Geld! Womöglich hatte sich die Kleine nur irgendwo in der Stadt verkrochen und in ein paar Stunden war sie wieder dort, wo sie hingehörte, nachdem er sie gefunden hatte, versteht sich.
    " Fünfzehn, sagst du? Na, da bin ich dabei!" Jetzt hatte ihn nichts mehr auf der Bank gehalten. Er war aufgesprungen und hatte sich dem Germanen zugewandt. "Und mein Freund auch!", behauptete er einfach, ohne dessen Antwort abzuwarten.

  • Herodorus saß mit Caerdoc wie immer die letzten Tage in der Taberna Silva Nigra. Der Amibianer war echt in Ordnung.
    Wenn man bedachte unter welchen Umständen sie sich kennengelernt hatten.


    Entgegen der sonstigen Gepflogenheiten von Suff , Pöbelei und einer anschließend anständigen Prügelei, erschien heute ein Mann in der Taberna, welcher Leute suchte für Job.


    Wenn Du den Job erledigt haben willst, nimm mich und meinen Kamerad pflichtete er Caerdoc bei.


    Die Spürnasen da, Herodorus wies zum Tisch der Würfelspieler bringens nicht.


    Herodorus schaute böse zu den Würfelspielern in freudiger Erwartung von Widerworten und einer saftigen Prügelei.

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    Randolfs Rechte zuckte blitzschnell zum Dolch an seiner Seite. Er war bereit jedwedem Angreifer die Klinge direkt in den Hals zu rammen, dass der rote Lebenssaft nur so spritzte. So leicht kriegte man ihn nicht überrumpelt, auch nicht ungesehen aus dem Hinterhalt! Seine beiden frisch angeworbenen Lakaien machten auch bereits große Augen und fingerten nach etwaigen versteckten Waffen, die jedoch wohlweislich noch nicht gezogen wurden. Man musste ja nicht gleich eine offene Schlägerei anzetteln. Oder doch?


    "Wer seid'n ihr überhaupt? Und wieso sollte ich so'n Großmaul wie dich überhaupt mitnehmen wollen?" Mit letzterer Frage war Herodorus gemeint. Mit ersterer beide neu Hinzugekommenen. Was bei Hel hatten diese Typen mitgehört? Und wie kamen sie überhaupt dazu, sich in seine Unterhaltung einzumischen? "Und was könnt ihr überhaupt? Ich nehm' doch keine dahergelaufenen Taugenichtse in Auftrag." Seine beiden Kollegen nickten beipflichtend. Sie fanden es überhaupt nicht angenehm, dass diese beiden Flachpfeifen sich jetzt einmischten.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Womöglich war Caerdoc etwas zu impulsiv vorgegangen. Ihm war das nervöse Zucken des Germanen und derer, die mit ihm an einem Tisch gesessen hatten und nun drauf und dran waren, ihren Dolch zu zücken, nicht entgangen. Auch Caerdocs Rechte ging zu der Stelle, wo er seinen Dolch verwahrte. Doch bevor es zum Kampf kam, wollte er es auf die diplomatische Art regeln. Zwar war er kein Freund großer Worte, doch was hatte er davon, wenn er den Germanen abstach? Richtig! Keine Knete!
    "Ho,ho,ho! Jetzt mach mal halblang! Es gibt keinen Grund, nervös zu werden. Mein Freund und ich, wir dachten nur, wir wären genau die richtigen für deinen Auftrag. Denn zumindest ich habe Erfahrung darin, wie man entlaufenem Sklavenpack auf die Spur kommt und außerdem können wir beide zartfühlend mit Schwangeren umgehen." Bei Letzterem grinste er dreckig seinem Kumpel zu. Dann wandte er sich wieder dem Germanen zu. "Ich bin Caerdoc."

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    Ein Knurren war die erste Antwort, die der Ambiane von allen drei Männern am Tisch bekam. "Ahja," kommentierte Randolf das beschwichtigende Gewäsch des Typen, der sich als Caerdoc vorstellte. Immerhin schien er ein wenig Ahnung zu haben. Aber das stellte Randolf natürlich nicht zufrieden. Er wandte sich Herodorus zu und fragte diesen: "Und wie sieht's mit dir aus, eh?" Die beiden Gefährten, die am Tisch saßen, musterten die Neuankömmlinge noch immer finster. Konkurrenz konnten sie überhaupt nicht leiden. Am Ende schraubte Randolf noch den Anteil auf zehn Sesterzen herunter oder schloss sie gleich ganz aus!

  • Ich bin Herodorus antwortete Herodorus derm Germanen.


    Er war mittlerweile aufegstanden und stand neben Caerdoc. Seine rechte Hand war, seit er eine Prügelei erwartete, unter seinem Umhang verschwunden.


    Das die Rechte des Germanen zu seinem Dolsch gezuckt war hatte Herodorus registriert, sollte er es doch versuchen, dann würde er ihm für das "Großmaul" die Zunge rausschneiden.


    Die Rechte umfasste weiter den Krummdolch unter dem Umhang.


    Mein Freund hier hat Deine Frage bereits beantwortet, wir haben Erfahrung mit aufmüpfigen , flüchtigen Sklaven. Und mit dem Gladius können wir auch umgehen!


    Weiter nahm sich Herodorus zurück, da er Caerdoc "Verhandlung" nicht topedieren wollte.


    Diesen Germanen würde er irgendwann in den dunklen Gassen Mogontiacums wiedertreffen.


    Sonst noch was ?

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    Caerdoc und Herodorus. Aha. Na, vielleicht waren die beiden ja zu irgendwas zu gebrauchen. Jedenfalls konnten sie nicht schlechter sein, als seine beiden Kollegen. Konnte ja nicht schaden, wenn sie zu fünft waren, solange er nur die Kontrolle behielt. "Hrmpf," machte Randolf höchst enthusiastisch und zog geräuschvoll Schnodder hoch. "Na gut, einverstanden." Er wies auf die beiden anderen Männer, die genervt die Augen rollten. "Das sind Degenhard und Ivo. Also, das erste was ihr macht is' sämtliche Garküchen, Tavernen und am besten auch die Läden in der Nähe der Stadttore nach einer Schwangeren blonden zu fragen. War sie dort? Wann war se das? Und wohin is' se gegangen? Trefftpunkt in zwei Stunden hier. Klar? Dann los mit euch!" Eine herrische Handbewegung gab den vier Männern zu verstehen, dass sie sich jetzt ganz schnell aus dem Staub machen sollten und um mit der Suche zu beginnen. Randolf würde hier mit seiner Suche beginnen. Und dann erstmal etwas essen. Die anderen arbeiteten ja für ihn.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Caerdocs Blick viel auf die beiden Genannten. Er machte keinen Hehl daraus, dass er die beiden nicht mochte. Das waren nur Konkurrenten, die einem am Ende sein wohlverdientes Geld streitig machten und die man am besten mit der Zeit ausschaltete. Wahrscheinlich dachten die beiden Germanen genauso.
    Außerdem glaubte er und sein Kumpel bereits einen kleinen Vorsprung zu haben. Die meisten mogontiacischen Tavernen kannten sie bereits von ihren Sauftouren her. Zwar war man ihnen nicht überall wohlgesonnen gewesen, doch hatten sie meist einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
    "Ach ja, bevor es los geht, noch eine Frage. Nach welchem Vogel müssen wir denn Ausschau halten? Hast du ein paar Hinweise, wie die Gesuchte aussieht? Schwangere gibt´s hier ja sicher haufenweise an jeder dreckigen Ecke."

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/19.jpgRandolf


    "Öh? Hab' ich das 'nich gesagt? Jedenfalls isse blond, schwanger, im Nacken tätowiert. 'Ne Sklavin halt." Randolf nickte nochmal bekräftigend. Jap, genau so sollte sie angeblich aussehen. "Ihr Name is'...Cal...Cea...Caelyn oder sowas. Na, ihr kommt schon klar, da bin ich mir sicher." Er grinste hämisch und sah zu wie Degenhard und Ivo sich bereits nach Erhalt der Informationen aus dem Staub machten. Für ihn war das Gespräch jetzt beendet, weshalb er sich am Tisch niederließ und eine Kellnerin herrief.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Wahrscheinlich hatte das Caerdoc im Eifer des Gefechtes überhört. "Blond, schwanger, tätowiert, hört auf Caelyn," wiederholte er nickend. "Geht klar!"
    Er sah zu seinem Kumpel hinüber, kramte einige Münzen aus seinem Beutel und ließ mit einem klirrenden Geräusch auf den Tisch fallen. "Komm! Wir haben keine Zeit zu verlieren!" Zielstrebig steuerte er die Tür an und verließ die Taberna.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Der hochgewachsene Gallier trat als erstes ein und ließ sofort seinen suchenden Blick durch die Gaststube schweifen. Ob der Germane schon da war? Und was war mit ihren Konkurrenten? Hatten sie sie abhängen können? Das und noch viel mehr beschäftigte Caerdoc in diesem Moment.
    Als er glaubte, Randolf in der Menge entdeckt zu haben, ging er in dessen Richtung.

  • Herodorus hielt auch Ausschau, sah aber zu Beginn niemand. Er organisierte ersteinmal 2 Met von denen er eines seinem Kumpanen reichte.


    Hier damit du niecht verdurstest.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/19.jpgRandolf


    "He, hier rüber!" rief Randolf den beiden Handlangern zu, die er angeworben hatte. Sie waren vor den Männern da, die er zuerst anheuern wollte, was ihn doch etwas überraschte. Randolf saß an einem Tisch, trank Bier aus einem Holzbecher und hatte so die letzte Stunde verbracht, nachdem er es mit Nachforschungen in den umliegenden Schankstuben nicht weit gebracht hatte. Von dort winkte er jetzt Caerdoc und Herodorus.
    "Habt ihr 'was rausbekommen?" fragte er begierig, als sie den Tisch erreicht hatten.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Den Met hatte er sich ohnehin schon verdient. Gerade als er zum Trinken ansetzten wollte, erkannte er den Germanen in der anderen Ecke der Taverne. "Da drüben ist er!", raunte er seinem Freund zu und verlor keine Zeit mehr , sich seinen Weg zu ihm hin zu bahnen. Offenbar waren seine Konkurrenten noch nicht wieder zurück, was nicht das Schlechteste war.
    "Oh ja, das haben wir!", antwortete er grinsend, setzte sich zu ihm und trank erst einmal einen guten Schluck seines Mets. "Wir haben fast jede Taverne der Stadt nach ihr abgesucht und in der Letzten hat uns ein kleines Täubchen so einiges geflüstert. Vor ein, zwei Tagen wäre sie dort gewesen. Mit zwei Kerlen. Einer davon sei ein Händler gewesen. Der hat sie auch ausgehalten. Wer der andere Kerl war, wissen wir nicht. Aber er sei nicht von hier gewesen. Er soll so ein verweichlichtes Bürschchen gewesen sein. Vielleicht ein Römer oder sowas. Ich schätze mal, dieser Händler hat sie dann irgendwie aus der Stadt geschmuggelt. Wenn du mich fragst, dem Kerl sollten wir mal einen Besuch abstatten und dann haben wir die kleine Schlampe schneller wieder zurück, als ihr lieb sein dürfte..." So, das musste sich bei dem Germanen erst mal setzen. Caerdoc hatte mit Absicht nicht alle seine Informationen preisgegeben, denn Randolf sollte dafür noch ein paar Münzen springen lassen. Schließlich hatte er ja auch einige Auslagen gehabt.
    "…Allerdings kostet das ein bisschen extra," fügte er nach einer kleinen Pause lächelnd hinzu.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/19.jpgRandolf


    Gespannt hörte Randolf sich an, was Caerdoc ihm da auftischte. Die Kleine war also nicht allein unterwegs, sondern mit zwei Kerlen. "Allerdings sollten wir..." begann er bereits, als Caerdoc dann noch etwas nachschob, was Randolf so gar nicht gefiel. "Äh..." machte er zunächst verständnislos, bevor er die Stirn runzelnd Caerdoc sehr eindringlich fixierte und sich zurücklehnte, wo er doch gerade bereit zum Aufspringen gewesen war. "Du hast da wohl 'was falsch verstanden," stellte er kühl fest. "Ihr kriegt eure Kröten, wenn wir die Sklavin und ihr Balg gefunden hab'n. Der Auftraggeber hat mir doch auch noch nix gezahlt." Der war ja wohl total bekloppt! Als würde Randolf für die wenigen Infos jetzt auch noch Geld rausrücken. "Seid ihr meine Kameraden, oder muss ich euch wie billige Tagelöhner anstell'n, eh?!"
    Da betraten auch schon die anderen beiden Kumpanen den Schankraum und gesellten sich hinzu. "Degenhard, Ivo!" rief Randolf sei direkt herbei und zeigte scheinbar fröhlich auf Caerdoc und Herodorus. "Hört her, die beiden ham herausgefunden, wo sich unser Blondchen aufhält. Also, schieß los, wo könn' wir sie finden?" Jetzt saß Caerdoc eindeutig in der Klemme. Degenhard und Ivo standen nämlich mit gespannter Miene neben ihnen und wirkten, als hätten sie auch keine hilfreichen Informationen beizutragen, weshalb der Weitergang der Mission jetzt ganz von ihm abhing. Und wenn er jetzt noch einmal Geld verlangte, würde Randolf nicht mehr so freundlich sein, auch wenn er jetzt noch schief grinsend auf seinem Platz lungerte.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Caerdocs Lächeln gefror ihm augenblicklich in seinem Gesicht. Als dann auch noch die beiden anderen Männer antanzten, die er bisher für seine Konkurrenten gehalten hatte, war auch der letzte Funken seiner Euphorie geschwunden. Er stand kurz davor, sein Messer zu ziehen, um Randolfs Grinsen aus dessen Gesicht zu schneiden. Doch dann besann er sich. Würde er das tun, hätte es gar keine Kröten gegeben.
    Er räusperte sich und ließ das Messer, wo es war. "In der Gegend um Borbetomagus. Da soll er seinen Hof haben," antwortete er vorsichtig.

  • Caerdoc machte mal Andeutungen. Herodorus hätte am liebsten den beiden Pappnasen seinen Dolch in die Eingeweide gerammt.


    Eh Germane , wir brauchen keine Babysitter für so'n Auftrag. Und beigetragen haben die Taugenichtse auch nichts bisher! Ich werde nicht die Arbeit machen und denen ihren nächsten Freudenhausbesuch finanzieren.


    Herodorus musste bei diesem Satz an die Schankmaid aus der anderen Taverne denken . Dieses Luder!


    Aml liebsten würde Herodorus die Taugenichtse direkt abstechen.


    Seine Hand wanderte unmerklich zu seinem Dolch. Die Schlaufe lockerte er mit dem Daumen. Sollte doch jetzt einer eine dumme Bemerkung machen. Es würde seine letzte sein!


    Die Miene verfinsterte sich.

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    Zuerst lief alles gut. Caerdoc rückte mehr oder weniger mit der Sprache heraus und zeigte sich auch ordentlich eingeschüchtert. Sein merkwürdiger Freund allerdings muckte auf. "Wat?!" blaffte Randolf Herodorus an, der ihn ganz blöd von der Seite anmachte. "Jez' pass ma' auf, du Spinner," setzte Randolf zu einem Konter an, der es in sich hatte. "Erstens hab' ICH euch angeheuert. IHR arbeitet für MICH. ICH bezahle euch. Wenn de nich' so für mich springen will's wie ich das will, dann haste eben Pech. Dann kanns'e nämlich nach Hause gehen und wir kassieren später das Geld ohne dich. Kapiert? ICH habe den Auftrag zum Sklavenfang bekommen und ICH krige hinterher auch das Geld. Wenn ihr also was abhaben wollt, dann spurt ihr lieber mal so wie ich das will!" Degenhard und Ivo nickten nur stumm. Die beiden wussten was Sache war, denn sie hatten schon des öfteren mit Randolf zusammen gearbeitet und kannten den alten Hund, der so manchen Trick auf Lager hatte und nicht selten den Riecher für einen rentablen Auftrag bewiesen hatte.
    "Also," fuhr Randolf fort. "Ich will jetzt alles wissen, was ihr rausgefunden habt, oder es setzt was. Und das wird dann kein Spass!" Unglaublich, dass dieser Volltrottel so einen Aufstand machte. Dabei arbeiteten sie hier doch alle zusammen!

  • Herodorus war wenig beeindruckt.


    Germane wer wird denn gleich persönlich werden?


    WER hat dir dir Informationen bisher beigebracht wo das Luder vielleicht ist?


    Das war Caerdoc mein Freund hier. Herodorus schlug seinem Kumpel rechts neben sich auf die Schulter.


    Nicht die zwei Vögelchen, hier. Herodorus wies auf Degenhard und Ivo die anscheinend eifrig alles abnickten.


    Und wie gesagt wie Du sagst , wenn wir hier ZUSAMMEN arbeiten, dann lass hier nicht den Dicken raushängen, damit beeindruckst Du weder Caerdoc noch mich. Heb Dir das für die Vögelchen auf.


    Herodorus grinste.


    Also wir werden mal nach Borbetomagus reisen und uns dort umschauen. Aber wie gesagt das kostet extra!


    Die Vögelchen können mitkommen, wenn sie wollen.

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