Nach einer langen und anstrengenden Reise über viele Tage scheint Glicia nun fast an ihrem Ziel angekommen zu sein.Die junge Frau war in Ostia aufgebrochen mitten im Winter war das sicher kein Vergnügen aber sie musste es auf sich nehmen um endlich wieder nach vorn blicken zu können.
Ostia die Stätte ihrer Kindheit und Jugend, solange sie denken kann lebte sie dort mit ihrer Familie unbeschwert und glücklich. Wohlbehütet war sie als jüngster Spross des Hauses. Wenn nicht ihre Eltern auf sie aufpassten taten dies ihre älteren Brüder oder die Bediensteten, von denen sie jetzt einen als ihren Begleiter hatte.
Einer der wenigen Überlebenden in Ostia aus ihrer Umgebung.Es gab ein Feuer in Ostia , im Hause ihrer Familie, bei der ihre Eltern , ihre Brüder ums Leben kamen. Einzig eine alte Bedienste des Hauses und eben der jetzige Begleiter überlebten und die alte Frau war es auch die ihr den Rat gab sich nach Mogontiatum zu wenden, denn sie kannte die Familiengeschichte und wusste das es evtl noch Verwandte gab im fernen Mogontiacum.Man erzählt sich das Glicias Großvater noch dort lebt
Es war ihre einzige Hoffnung denn für eine junge Frau ohne Familie war es durchaus schwer in dieser Zeit allein klar zu kommen.
Sie war nicht dumm, aber auch nicht überdurchschnittlich intelligent, zu einem Studium würde es wohl nicht reichen. Vielleicht konnte sie eine Tätigkeit hier finden die sie ausfüllte und für ihr Leben sorgte.
Oder aber.,..aber den Gedanken an Glück versagte sie sich in diesen Tagen die noch von Trauer und Kummer geprägt waren.
Langsam kamen sie dem Stadttor näher, sie hoffte es würde sich alles zum Guten wenden..
