[Cella servi] Endlich! oder Boom Boom Boom

  • Mit einem Schubs war die Tür der Sklavenkammer, in der Cimon und Phaeneas die Saturnalien miteinander verbracht hatten, offen und der Bithynier zog seinen Begleiter mit hinein, schob ihn in die Mitte des ohnehin nicht übermäßig großen Zimmers und zog die Tür wieder ordentlich zu. Dann drehte er sich um und betrachtete seinen Geliebten für einen Moment. Ein Leuchten, ein kleines Flämmchen schlich sich in seine Augen und flackerte dort.
    Mit wenigen Schritten war er bei ihm und prompt hing er schon an seinem Hals, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Ohne jede Aussicht, Cimon bald aus diesem Kuss zu entlassen oder ihn sonst irgendwie freizugeben.
    Mit jedem Fingerbreit seines Körpers presste er sich an den Nubier. Schnell war sein Herzschlag wieder auf der Frequenz von vorhin, als der überraschend zu ihm gestoßen war. Dieser Mann konnte aber auch nur Aufregung in ihm hervorrufen!


    Sim-Off:

    Boom Boom Pow ...


    Sim-Off:

    Da kann man wirklich nur endlich sagen! Endlich hab ich es geschafft, das online zu stellen


    Sim-Off:

    Vergessen, einen Link zum vorherigen Geschehen zu setzen: http://www.imperium-romanum.in…ght=&hilightuser=0&page=4

  • Nur zu gerne ließ Cimon sich hineinziehen, wobei er Phaeneas gespannt ansah. Sicher hatte der Nubier auch Befürchtungen, besiegte diese aber mit dem Gedanken an den Bithynier. Hier, hier waren sie zu den Saturnalien alleine gewesen und schon da hatte er ... irgendwie mehr erhofft, ohne es zu dem Zeitpunkt wirklich klar gewusst zu haben. Aber jetzt... jetzt schien es um so deutlicher. Unsicher lächelte Cimon Phaeneas an als dieser ihn in die Mitte des Raumes schob.
    Der dunkle Sklave wartete ab und beobachtete wie sein Geliebter die Tür schloss. Seine Augen suchten die des vinicischen Sklaven. Ein Schauer durchfuhr ihn als Phaeneas ihn betrachtete und er konnte nicht verhindern, das er seine Gestalt straffte um 'ordentlicher' und 'stärker' zu wirken. Diese Augen... sie hilten Cimon gefangen.


    Zunächst zärtlich dann vordernd erwiederte er den Kuss und legte seine Arme um Phaeneas. Er hielt ihn fest und sicher bei sich und wollte ihn nicht gehen lassen... nie mehr. Cimon wollte gar nicht frei gelassen werden, nein er fühlte sich ... sicher und geliebt... hier wollte er bleiben.


    Auch das Herz des dunklen Sklaven begann immer schneller zu schlagen und er hatte mühe sich zu konzentrieren. Fester zog er ihn an sich und bemerkte die eigene Unsicherheit. Unfähig weiter als bis hier zu gehen hielt er ihn nur in seinen Armen, küsste ihn und doch wanderten seine Hände über den Rücken entlang. Tief atmete er Phaeneas' Duft ein. Dann löste er doch noch den Kuss auf, um sich auf den Weg zur Halsbeuge zu machen. Er genoss den Duft, die Nähe, die Wärme ... was brauchte er schon mehr ... als diesen Mann? Er war sich sicher... Phaeneas würde ihn leiten und Cimon würde folgen. Leise nur wisperte er das eine...das wichtigste...


    "Ich vertraue dir, Phaeneas... Liebster."


    Vertrauen und Liebe... er hatte das Gefühl, dank Phaeneas, beides vereint in einer Seele, nun in seinem Leben gefunden zu haben.

  • Hinweggespült jegliche Gedanken daran, wie Cimon ihn vorher aufgefunden hatte, vollkommen gleichgültig, dass der andere Sklave seinen Lebensrhythmus total aus dem Gleichgewicht gebracht hatte, indem er ihm den Morgen zum Abend gemacht hatte – oder umgekehrt. Seine Sicherheit und Übersichtlichkeit garantierende Gleichförmigkeit der Tage zerstört.
    Hier und jetzt hatte er die Möglichkeit, alles wieder werden zu lassen, wie es sein sollte. Wie nach Phaeneas‘ seit Jahrzehnten unveränderter, unangreifbarer Meinung sein Leben aussehen sollte. Die Unordnung auszulöschen.


    Die Tür schloss sich und endlich hatte Phaeneas Cimon da, wo er ihn hinhaben wollte. Allein mit ihm in einem Zimmer. Was für ein Gefühl schoss ihm dabei durch alle Adern! Bei jedem anderen Mann (außer Lucianus natürlich) hätte er diese Situation sofort als bedrohlich eingestuft und wäre vorsichtig gewesen. Aber den Nubier hatte er nicht umsonst außerwählt, misstrauisch beobachtet, auf Herz und Nieren geprüft. Und die Quote des Bithyniers war großartig. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bei jemandem falsch lag, war winzig klein. Gemäß dem, was seine Mutter ihm gesagt hatte, als er ein kleiner Sklavenjunge gewesen war: „Wenn du jemanden nett findest, Phaeneas, und du jemanden gerne mögen würdest, dann sei vorsichtig. Sei ganz vorsichtig. Vertraue niemandem, von dem du nicht ganz genau weißt, dass du dich hundertprozentig auf ihn verlassen kannst.“


    Aber dieser Punkt war jetzt längst abgehakt.
    Von tausend wohligen Schauern wurde er überzogen. Wie ewig lange war es her, dass er Hände auf seinem Rücken gespürt hatte. Wie lange, dass er selbst den vollkommenen Körper eines Mannes berühren durfte, wo immer er wollte. Den Hals, die Schultern, die Brust, diese Oberarme. Was für ein Gefühl löste das aus, ein Gefühl von vollständig sein, als würde er erst jetzt bemerken, wie sehr ihm das gefehlt hatte. Und es hatte ihm gefehlt und wie es das hatte, all die Zeit lang als alle anderen geschäkert hatten und er nur von leichtfertigen Männern umgeben gewesen war. Aber das Warten hatte sich gelohnt.


    „Ich dir auch, Cimon … Ich dir auch.“ Vertraute sich ihm an, vertraute ihm rücksichtsvoll zu sein
    Nur für diesen kleinen Moment ließ er sich kurz einbremsen.


    Spontan stieg nämlich bald der Wunsch in ihm auf, Cimons Hals – bei einem Mann schließlich ein Erlebnis! - zu küssen, doch an der Erfüllung dieses Wunsches hinderte ihn das Halstuch, das der Nubier wie stets trug. Prompt machte sich Phaeneas also an dem Knoten des Tuches zu schaffen.

  • Zwar vertraute Cimon seinem Phaeneas doch er spürte deutlich Unsicherheit in sich aufsteigen. Sein Atem zeigte dies überdeutlich, ebenso wie seine straffe Haltung. Die Lippen des Nubiers zitterten ein wenig und es machte den Anschein als wollte er etwas sagen, tat es dann aber doch nicht.
    Die Tür war zu und sie beide alleine ... die Augen des dunklen Sklaven sahen unbeugsam zu Phaeneas, wobei ein Schauer auf den anderen folgte.
    Er hatte eine Prüfung bestanden von der er nicht im geringsten ahnte, dennoch glaubte Cimon zu wissen, dass er der richtige für den Bithynier war. Sie gehörten zusammen, es musste einfach so sein. Mit einem schweren Schlucken bekämpfte er die ungefragte Angst, die ihn zu überrumpeln drohte. Unsicher stand er da und spürte wie der eine oder andere Muskel leicht zuckte.


    Zitterte Phaeneas etwa? War es ein Schauer? Der Nubier lächelte ein wenig. War er auch unsicher? Dass konnte Cimon sich einfach nicht vorstellen. Nicht bei einem Mann, der doch so erfahren war. Ja, er bewunderte ihn dafür sogar.


    Jede Berührung zog einen kribbelnden Schauer mit sich. Die Angst, das seine Narben Phaeneas abschrecken könnten war fort. Der Bithynier wusste davon. Zwar kannte er nicht alle Narben und sicher nicht die grausamsten. Doch zu gerne würde er sich jeden Gedanken daran fortküssen lassen.


    Sein Hals wurde ihm trocken und erneut musste er sich diese unbegründete Angst nieder schlucken. Er vertraute ihm auch? Wieder lächelte der Nubier. Seine Lippen formten ein stummes ... ja....
    Mehr konnte er nicht tun. Sein ganzer Körper schien zu zittern und er sehnte sich danach ihm ganz nah zu sein...


    Plötzlich erstarrte Cimon als Phaeneas an sein Halstuch ging. Es verbarg das grausame Mal... die Tätowierung im Nackern... die die das Zeichen des Hauses der Aurelier zeigte. Das einzige das er Ursus niemals verzeihen würde. Er wollte sich wehren, sah aber ein, dass es falsch gewesen wäre. Seine Knie gaben nach. Und langsam sank er nieder... nieder vor seinen Phaeneas und senkte den Kopf, wie in ergebenheit. Seine Hände griffen dabei nach dem Bithynier und er berührte ihn sachte an der Hüfte. Er vertraute ihm. Das musste er ihm nun zeigen.
    Cimon verstand nicht was sein Körper, seine Gefühle gerade mit ihm anrichteten.
    Er wollte nicht aufhören Phaeneas nahe zu sein, wollte ihn mit Küssen bedecken... doch seine Unsicherheit arbeitete gegen eben dieses Ziel ebenso wie seine Angst... Angst Phaeneas könnte ihn nicht ... attraktiev finden... oder schlimmer noch... Cimon würde durch sein Verhalten alles zerstören. Wo war nur seine Stärke und Ruhe, wenn er sie brauchte? Wie konnte er ihn jetzt noch als Mann ansehen? Tief und ein wenig stärker als gewohnt atmete Cimon durch.

  • Sogar Phaeneas, der sonst eigentlich mit dem Gegenteil von Einfühlungsvermögen gesegnet war, bemerkte, dass Cimon unsicher war. Mit einem charmanten Lächeln und viel Initiative von Seiten des sonst so passiven Bithyniers versuchte er darüber hinwegzugehen. Diese leichte Scheu machte seinen Neuen irgendwie nur noch unwiderstehlicher.


    Bereitwillig bot er Cimon seinen Hals dar. Sonst spürte er dort nichts als den Stoff der schier unendlich vielen verschiedenen römischen Mäntel. Jetzt hatte er dort küssende Lippen, fühlte die Nase, den warmen Atem seines Geliebten. Die dort längst eine Gänsehaut hingezaubert, dafür gesorgt hatten, dass sich die feinen Härchen aufstellten.


    Kaum hatte er Hand an das Halstuch gelegt, schien ein Ruck durch den Körper des aurelischen Sklaven zu gehen. Ein wenig irritiert sah Phaeneas den Nubier an, hielt inne, ließ aber die Hände an dem um den Hals geschlungenen Stoff. Abwehr stand in den Augen seines Gegenübers.
    Schon sank er vor dem Bithynier auf die Knie. Nun gut, er war nicht der erste Mann, der vor ihm kniete ... Aber in so einem Zusammenhang war das dann doch alarmierend merkwürdig.


    In einer flüssigen Bewegung ging er auf Augenhöhe mit Cimon, legte eine Hand auf seine Schulter. Bei niemandem sonst hätte er Körperkontakt gesucht, noch nicht mal oder erst recht nicht wenn es darum ging, jemanden zu trösten (davon abgesehen, dass Phaeneas so was sowieso nicht machte). „Cimon? Was ist denn?“, fragte er leise.

  • Phaeneas' Lächeln hatte Cimons Herz gewonnen und seine Augen gefesselt. Es nahm ihm ein wenig seiner Befürchtungen. So das er vor hatte die Inizietieve seines Liebsten zu erwiedern.
    Kaum das Cimon auf dem Boden gekniet hatte, wollte er schon wieder Phaeneas nahe sein und ihn mit Küssen bedecken. Seinen Duft in sich aufnehmen. Auch ihm gingen Schauer durch den Körper und er hatte seine Mühe, den Atem einigermaßen ruhig zu halten.


    Welch ein Bild er so knient abgegeben hatte, war ihm wahrlich nicht bewusst. Und er sah langsam auf, als Phaeneas sich derartig elegant zu ihm kniete. Die Berührung an seiner Schulter beruhigte den Nubier ein wenig. Was war? Wie sollte er es nur sagen?


    Eine Hand suchte jene, die auf seiner Schulter ruhte und legte sich sanft darauf. Die andere ging zum Halstuch und löste geschickt den leichten Knoten. Tief atmete er durch, während er nach den richtigen Worten suchte.


    "Ach, Phaeneas... Es ... ich fürchte... dir nicht zu gefallen."


    Hatte er das wirklich gesagt? Wie sollte er jetzt noch der starke Mann sein? Die Narben und das Zeichen im Nacken sorgten dafür, das Cimon glaubte nicht genug zu sein. Er ließ seine Hände sinken, wobei das Tuch zu boden sank. Seine Augen suchten die von Phaeneas, wobei sein Atem unruhiger wurde. Cimon wahr sich nicht sicher was er nun wollte... wie er es wollte. Aber er spürte wie sehr er sich in Phaeneas' Arme wünschte.
    Unfähig sich weiterhin zu bewegen blieb der Nubier wie erstarrt an Ort und Stelle. Seine Muskeln zuckten leicht. Sein Körper wusste eher was er wollte, als das Cimon es erahnte.

  • Mit flinken Fingern öffnete der Nubier das Halstuch selbst. Irritiert beobachtete Phaeneas ihn dabei. So fiel ihm die Tätowierung ins Auge, die das Zeichen der Aurelier zeigten: ein Löwe. Der vinicische Sklave hatte schon so unendlich viele Unfreie mit verschiedensten Kennzeichen ihrer Zugehörigkeit zu einer Familia gesehen, dass er sich im ersten Moment bei diesem Anblick gar nichts Böses dachte. Erst als er Cimon noch einmal von oben bis unten gemustert hatte und sich alles, was geschehen war und er von seinem Liebsten so wusste, durch den Kopf hatte gehen lassen, da kam er entfernt auf die Idee, dass da der Hund begraben liegen könnte. Auch wenn er selbst diese Variante reichlich abstrus fand.


    Als Cimon dann endlich sagte, was los war, kam von Phaeneas nur ein verblüfftes „Bitte, was?!“ zurück. Dann musste er lauthals lachen. Die Augen schlossen sich dabei für einen kurzen Moment. „Das ist doch kompletter Unsinn, Cimon! Du bist für mich der unwiderstehlichste Mann auf Erden! Glaub mir, mit dir kann keiner mithalten. Nicht im Entferntesten. Glaubst du, ich hätte mir dich ausgesucht, wenn du mir nicht gefallen würdest, Cimon?“


    Also wirklich, so ein hirnrissiger Gedanke. Wenn der Bithynier sich schon nur alle hundert Jahre eine Beziehung gönnte, dann wollte er schon mit jemandem zusammen sein, der auch wirklich fantastisch und ein Anlass zu Freude war. Warum sollte er sich sowas auch mit jemandem unerfreulich machen, den er komplett uninteressant fand?
    Klar, andere – die meisten - in dieser Gesellschaft machten sowas. Nach der Devise: >Lieber jemand Langweiligen ins Bett gebracht als niemanden.< Aber die hatten dann auch ständig genug Leute dafür und hatten kein Problem damit, die andauernd durchzuwechseln und nur selten jemand Ordentlichen dabei zu haben.
    Phaeneas dagegen hätte sich das nie angetan. Dafür hätte er allein schon nicht die Nerven. Und es war mit viel zu vielen Gefahren verbunden, als dass er es sich in seiner Position hätte leisten können. Und er hatte definitiv keine Lust dazu. Warum sich mit was Halben zufrieden geben, wenn man doch was Ganzes haben konnte?
    Nein, auf welche seltsamen Gedanken Cimon da kam.


    „Hat das was mit dieser Tätowierung zu tun?“

  • Fragend und ein wenig erstarrt beobachtete Cimon seinen Phaeneas. Es war kompletter Unsinn? Keiner konnte mit ihm mithalten? Unwiederstehlich? Langsam, sehr langsam begann er zu lächeln. Diese Worte taten wirklich gut. Ob er ihn ausgesucht hätte wenn er ihm nicht gefallen hätte? ....


    "Ich schätze ... nein..."


    Cimons graue Augen strahlten Phaeneas an. Wie dumm er doch gewesen war. Aber der Nubier war es einfach nicht gewohnt, in dieser Art betrachtet zu werden. Allerdings fing es an ihm zu gefallen. Seine zitternden Hände gingen zu Phaeneas' Hals und in den Nacken. Wie wundervoll er war.


    Langsam begann er zu nicken und sah ein wenig zu Boden, als sein Liebster fragte ob es an der Tätowierung lag. Der dunkle Sklave sah von unten her zu Phaeneas und lächelte ein wenig unsicher.


    "Ja... ja, das hat es. Ich... sie fühlt sich nicht gut an. Vielleicht hilfst du mir, sie zu vergessen?"


    Vielsagend sah er den Bithynier an. Wenn er das alles doch nur wegküssen würde können. Aber wenn es jemand konnte, dann sein Phaeneas. Niemand sonst. Er würde sich in seine Arme begeben. Vollkommen und ohne Angst. Ja, seine vielen Befürchtungen, über das was geschehen konnte, verschwammen immer mehr. Cimon kam ihm näher und zog ihn leicht an sich, während seine Lippen die von Phaeneas suchten. Er wollte vergessen. Wollte sich ihm hingeben. Wollte eins sein mit seiner Liebe.

  • Befriedigt beobachtete er, wie Cimons Unsicherheit schwand. Sehr schön. So sollte es sein. Zufrieden nahm er das Lächeln zur Kenntnis.
    Instinktiv streckte er sich seinem Geliebten entgegen. Diese Händen, sie fühlten sich so gut an, so derart unverschämt gut. Cimon hätte bedenkenlos Stunden so weitermachen dürfen, der Bithynier würde sich immer noch nicht übersättigt fühlen. Stunden. Diese Hände. Dieser Mann.


    Schon wieder schaute Phaeneas Cimon völlig unverständig an, sobald der mit der Sprache herausrückte und bestätigte, dass es an der Tätowierung lag.
    Gerade wollte er ihn fragen, was bei allen Göttern an so einem lächerlichen Sklavenzeichen so schlimm sein sollte, da lagen seine Lippen schon auf denen des Nubiers. Wie lange war es her. Einen Pulsschlag lang waren sie vor seinen geschwebt, er hatte Cimons Wärme gespürt, ihn förmlich geschmeckt, und prompt war er schon überredet gewesen, für den Moment nonverbale Kommunikation vorzuziehen. Unwiderstehlich eben.


    Während der aurelische Sklave seine Hände an Phaeneas‘ Hals positioniert hatte, gingen die vom vinicischen an dessen Taille. Von dort aus wanderten sie über Rücken, Bauch und Brust zu den Schultern, um Cimon mit leichtem Druck von sich wegzuschieben, nachdem er den Kuss unterbrochen hatte.
    Viel Beherrschung kostete das schon, in Anbetracht dessen, dass das ganze Selbst des Bithyniers nur noch in allem, was mit Berührung zu tun hatte, dachte, aber … wenn sein Geliebter schon diese seltsamen Bedenken anführte, dann wollte er auch wissen, was es damit auf sich hatte. Schließlich war es für ihn immer noch absolut unverständlich, wo das Problem bei so `ner Tätowierung liegen sollte. Hatten schließlich jede Menge Sklaven.
    Einen süchtigen Moment lang hing er noch an Cimons Augen, unfähig sich zu lösen. Dann hakte er nach, noch immer atemlos: „Aber … aber was stört dich denn an der Tätowierung?“
    Eine vernünftige Unterhaltung und Küsse schlossen sich in der Regel gegenseitig aus.

  • Es gefiel Cimon, wie sehr Phaeneas ihm näher kam. Und wie sehr er sich ihm hingab. Es war ein Gefühl der Sicherheit und bedenkenlosen Liebe, das der Nubier verspürte. Etwas unbekanntes, etwas das er nie wieder missen wollte.
    Die Nähe, Wärme und Hingabe ließ ihn für den Augenblick vergessen. So ergab er sich dem Kuss und den Gefühlen die Cimon dabei bis in jede Faser seines Körpers spüren durfte. Er schien nicht 'Satt' werden zu können. Seine Hände konnten nicht ruhig bleiben. Zitternd und fordernd wollten sie Phaeneas erforschen. Die Angst schien nun so fern zu sein, als hätte sie niemals existiert. Doch weit trauten sie sich nicht ... Vom Hals zum Rücken... denn die Berührung des Geliebten stachelten ihn dazu an. Sein Körper wand sich in ungewohntem Wohlgefühl unter den Berührungen des Bithyniers. Atemlos ließ er sich ein wenig weg schieben und haschte doch noch einmal nach Phaeneas' Lippen. Sehnsucht lag in seinen Augen. Diese Berührungen... Dort wo er einst Schmerzen gefühlt hatte ... all seine Narben schienen zu verschwinden, wenn sein Geliebter ihn berührte.


    Cimon begegnete dem Blick seines Gegenübers und wollte diesen ebensowenig lösen wie die Nähe, die er noch immer spürte. Er hoffte nur, das Phaeneas ihn nicht noch weiter weg schieben würde. ... Dann kam die Frage ... unausweichlich war sie gewesen und doch übervorderte sie ihn einen Moment. Nur leicht zitterten seine Muskeln und er konnte nicht sofort antworten. Nach einem erneuten Durchatmen sah er seinen Geliebten wie ... wie ein geschlagener Hund an.


    "Es ... es ist schwer zu erklären, Phaeneas. Liebster ... ich ... es war nur so... schmerzhaft und ... ich habe mich wie ein ... wie ein Tier gefühlt. Er hatte gesagt ich hätte die Wahl. Und doch sagte er im gleichen Moment das er es erwartete ... ich kann es nicht vernünftig erklären ... aber es zeichnet mich wie ein Brandmal die Kuh zeichnet... und das schmerzt mich."


    Seine Hand ging in den Nacken und er strich über das ungemochte Mal. Wie vernünftig oder unvernünftig war das? Cimon wusste es nicht... er fühlte es einfach. Der Nubier hoffte nur, das Phaeneas nun nicht schlecht von ihm denken mochte. Zitternt griffen seine Hände wieder nach seinem Liebsten und er wollte ihn sanft an sich ziehen.


    "Lass mich vergessen..."


    Mehr konnte er nicht sagen. Cimon vertraute Phaeneas und wollte ihm geben was er brauchte, wollte nehmen was er bereit war zu geben. Sicher wusste er nicht, was dem Bithynier genau gefiel und ob es ihm selber gefallen mochte ... aber da seine Furcht geschwunden war, konnte er es einfach auf sich zu kommen lassen... es erforschen.

  • Cimon hätte die Wahl? Was war denn das für ein Herr, der solche blöden Sprüche nötig hatte?!, dachte Phaeneas und runzelte die Stirn.


    Aber was das Problem des aurelischen Sklaven mit der Tätowierung anging: Phaeneas verstand kein Wort. Er hatte echt keine Ahnung, was daran so schlimm sein sollte.
    Wenn er, Phaeneas, gedanklich allem hinterherhängen würde, was mal wehgetan hatte, oder mit jeder einzelnen seiner Narben ein Problem hätte … da würde er ja nicht mehr fertig werden.


    Aber gut – es war so und das einzige, was da Sinn machte war, dass Cimon möglichst schnell lernte, mit dem Ding zu leben.


    So ließ er sich von seinem Liebsten ergreifen und zurück so nah wie möglich an ihn heran führen.
    Langsam – so bedächtig, dass der Nubier jederzeit Stopp sagen konnte – ging er mit dem Kopf an das heran, was vorher durch das Halstuch verdeckt worden war. Als seine Nase direkt über der dunklen Haut schwebte, schloss er die Augen und atmete einmal hörbar tief ein, um den schwindelerregenden Duft seines Geliebten aufzunehmen.
    Dann drückte er seine Lippen innig auf Cimons Nacken, kostete damit sanft dessen gezeichnete Haut, löste sich vorsichtig wieder von dem aurelischen Zeichen an dessen Hals. Viermal im Ganzen küsste er die Tätowierung, die Cimon so quälte, und wiederholte dazwischen immer wieder: „Ich liebe dich.“„Ich liebe dich.“„Ich liebe auch dieses Ding an dir.“ Und immer wieder ein Kuss.

  • Es war nicht leicht für Cimon gewesen, zu versuchen sich zu erklären. Der Nubier wusste nicht einmal, ob er sich verständlich ausgedrückt hatte. Sonst viel es ihm doch nicht so schwer. Es waren nicht einmal die Schmerzen oder das was geschehen ist ... nur wer es war ... wer es verlangt hatte. Bei jedem anderen Herren zuvor wäre es nur eine Narbe von vielen gewesen. Doch von Ursus ... Wie konnte er soetwas nur in Worte fassen? Oder würde Phaeneas ihn jetzt auslachen. Auch hier war es anders. Bei jedem anderen wäre es ihm nicht so wichtig gewesen. Aber hier lag es ganz anders. Seine grauen Augen sahen hilfesuchend in jene von Phaeneas.


    Als sein Liebster sich heranziehen ließ, setzte Cimons Herz kurz aus. Dann kam Phaeneas seinem Zeichen immer näher und der Nubier bekam eine Gänsehaut. Sein Atem wurde nervöser. Aber er konnte nicht sagen ob es etwas schlechtes war. Nein, es war fast ein angenehmer Schauer ... seltsam.


    Ein Kuss folgte. Ein Kuss der Cimon schwindeln lies. Er schloss die Augen und bebte wegen des stärker werdenden Schauers. Dabei sprach Phaeneas etwas aus, was sein Herz nun fast rasen lies. Die Muskeln des Nubiers zitterten leicht, als ihn Gefühle und Empfindungen übermannten. Er liebte sogar das Zeichen? Verwirrt öffnete er die Augen. Es dauerte einen Moment bis er erkannte ... ja, es gehörte zu ihm. Und wenn Phaeneas es liebte, wie konnte er es dann hassen? Es machte das alles nicht vergessen, aber es sorgte dafür, das er das Zeichen annehmen konnte. Vielleicht vergab er Ursus nicht, doch er mochte das Gefühl geliebt zu werden. Tief atmete er durch und umarmte Phaeneas innig, dabei schmiegte er sich an ihn und Küsste jedes bisschen Haut, an das er heran kam. Hände, Arme, Hals, Nacken, ... Augen, Stirn, und schließlich... Diese wundervollen Lippen. Er konnte nicht anders als es Phaeneas gleich zu machen. Denn er wollte seine Liebe nicht nur Zeigen... er wollte sie aussprechen, am liebsten herausschreien... aber das wäre doch ein wenig zu viel gewesen.


    "Ich liebe dich... Ja, auch ich liebe dich, mein Phaeneas ... mein Liebster ... Ich liebe dich. Und alles an dir."


    Cimons Hände suchten einen Weg über den Rücken seines Liebsten. Noch gab es zuviel Stoff zwischen ihnen. Und noch hatte er ein wenig ... Befürchtungen. Phaeneas' Küsse aber hatten auch das letzte bisschen Zweifel, der in ihm wieder erwachen wollte, gelöscht. Cimon wollte sich ihm hingeben, wollte all den Stoff zerreißen. Allerdings bemerkte der Nubier, das er seinen Phaeneas ganz langsam entdecken wollte. Dabei wurde ihm bewusst, das er selber nicht der erfahrenste war. Also sollte er wohl besser seinem liebsten Bithynier die Führung überlassen und ihm vertrauen. Sein Herz, seine Seele, sein ganzes Sein konnte nur noch in diesem Augenblick existieren.

  • Perfekt. Situation gemeistert, stellte Phaeneas fest. Mehr Gedanken verschwendete er an diese vergangene Szene auch schon nicht mehr – an Dinge vor wenigen Augenblicken zu denken war nicht seine Art, dafür war es viel zu wichtig immer mit klarem Kopf fest in der Gegenwart verankert zu sein. Das heißt … nein. Gerade jetzt war ein klarer Kopf nämlich nicht wichtig. Gerade in diesem Moment war von entscheidender Bedeutung, in jeder Hinsicht das Gegenteil eines klaren Kopfes zu genießen und das möglichst bis zum Abwinken. Wie lange hatte er schließlich darauf warten müssen, sich in den Armen eines atemberaubenden Mannes wiederzufinden, und … wie lange würde es möglicherweise dauern, bis es wieder so weit war? Nein, bloß keine Zeit mit Grübeleien verlieren! Jetzt hieß es mit allen Sinnen genießen.


    Er umarmte Cimon seinerseits und nahm seine spontanen Liebkosungen entgegen. Die drei Worte, die der Bithynier mit so schlafwandlerischer Sicherheit und ohne ein einziges Zögern gesagt hatte, schienen seinen Geliebten neu motiviert zu haben. Phaeneas schloss die Augen, während dessen Lippen auf seiner Haut ein entrückendes, warmes Gefühl zurückließen. Wie lange …
    Die Worte dagegen, die er selber eben noch so selbstverständlich benutzt hatte – war ja klar, dass er ihn liebte - , nun von Cimon zu hören, ließ für einen Moment seinen Herzschlag aussetzen. Nur um kurz darauf das aufgeregte Klopfen in seinem Inneren noch zu verstärken. Cimon liebte ihn … Der Mann, den er seit geraumer Zeit anhimmelte, erwiderte das …
    Klar hatte der Nubier ihm das schon einmal gesagt, bei der Aussprache, an deren Ende seine Mitsklaven ihnen gratuliert hatte. Trotzdem war es ihm, als hörte er das zum ersten Mal …
    Ein schwindeliges, andächtiges Gefühl stellte sich bei ihm ein, während er damit beschäftigt war, dieses neuerliche Bekenntnis zu genießen. Er liebte ihn … Er wurde geliebt …


    So, jetzt war dieses Thema von wegen Unsicherheit und Befürchtungen endlich abgeschlossen (hoffentlich).
    In einer einzigen Bewegung zog er sich die Tunica über den Kopf. Dabei kamen helle Linien zum Vorschein. Helle sanfte Linien, die sich über seinen Körper zogen. Über Oberarme, Rücken, Brust, Po und Oberschenkel und die mit seinem etwas dunkleren Teint kontrastierten. An manchen, aber wenigen Stellen ergänzten sich diese Linien mit etwas seltsameren ähnlich hell gefärbten Formen, die auf seiner Haut aber auch nur kleine Flächen einnahmen.
    Dann schlang er die Arme um Cimons Hals, eine Hand an dessen Hinterkopf, und presste sich ein weiteres Mal eng an dessen Körper, Stirn an Stirn, Nase an Nase, die Münder nur wenig voneinander entfernt. Phaeneas‘ heißer, unregelmäßiger Atem musste auf der Haut des Nubiers prickeln. Neben denen von Cimon wirkten seine für einen Mann durchschnittlich breiten Schultern schmal.

  • Der Augenblick wurde immer perfekter und Cimon fing doch tatsächlich an sich treiben zu lassen. Auch der Nubier wollte nicht daran denken, was die Zukunft brachte, wie oft sie sich würden sehen können ... es zählte nur das hier und jetzt. Das war das richtige und das was er wollte.


    Phaeneas' Umarmung hatte Cimon noch ein wenig mehr angespornt, ebenso wie der Genuss, der seinem Liebsten ja förmlich im Gesichte stand. Es gefiel dem Nubier solche Gefühle bei ihm auszulösen und er war bereits gespannt, wohin ihn diese Reise fürhen würde. Eines aber war sonnenklar ... Phaeneas würde ihn sicher durch all das Unbekannte leiten.
    Er küsste Phaeneas auf die geschlossenen Augen und forschte sich mit den Lippen weiter über die freie Haut.
    Cimon war es als liebte er zum ersten male ... zum ersten Mal mit Körper, Seele und Geist ... und dessen ergab er sich nur zu gerne.


    Unsicher war er sich nur noch dessen, was er tun sollte, was geschehen sollte, wie sein Liebster es geschehen lassen würde ... und ob es ihm, Cimon gefallen würde ... das eine von dem Aiden gesagt hatte, das es ihm ganz sicher nicht gefallen würde ... dank dieser Worte hatte er noch immer ein wenig Angst, doch die Leidenschaft und die Liebe schien diese Befürchtungen zu betäuben ... es würde geschehen und er vertraute Phaeneas ... mit Herz und allem was er hatte.


    Dann überraschte ihn sein Liebster mit einer einzigen Bewegung, die den Nubier lächelnd und bewundernd drein schauen ließ. Er beobachtete den Bithynier sehr genau und folgte jeder Bewegung ... zunächst nur mit den Augen, dann mit den Händen. Er zitterte und konnte es kaum fassen, wie nah er ihm war und wie sehr er ihn spüren durfte.
    Plötzlich spürte er die Arme seines Liebsten um den Hals und er lächelte ihm lustvoll entgegen. Er folgte der Bewegung und ein Schauer durchlief ihn. Auch sein Atem ging schneller, erhitzter. Er hielt es kaum aus, ihn nicht zu küssen, wartete aber noch ab ... die Luft schien erfüllt von der Spannung die sie umgab. Der Atem seines Liebsten machte ihn schier wahnsinnig. Was man wohl nur zu deutlich sehen musste.
    Er wollte sich die Kleidung vom Leibe reißen, empfand es aber als zu schnell und zu hecktisch. Der dunkle Sklave wollte den Moment nicht durch überhastetes handeln zerstören.


    Als er dann die Linien bemerkte, fing er an sich an jenen entlang zu küssen und sie zu liebkosen. Mit Lippen und Händen. Jeder einzelnen Linie wollte er folgen. Alles was der Grund dafür war, wollte er fortspülen. Wollte Phaeneas zeigen wie sehr er ihn liebte, alles an ihm liebte. Von oben ganz langsam nach unten, dabei drückte er Phaeneas sanft in eine liegende Position. Er sollte genießen und sich von Cimons Küssen forttragen lassen. Ganz langsam liebkoste er sich am Körper seines Geliebten entlang und erforschte ihn dabei sehr eingehend. Cimons Neugier kannte nun keine Granzen mehr ... und keine Scheu.
    Für den Nubier war Phaeneas' Körperbau genau richtig ... perfekt ... und das wollte er ihm nun auch zeigen.

  • Während er noch Cimons Lippen auf seinen geschlossenen Lidern spürte, jubelte Phaeneas immer noch innerlich: ‚Er liebt mich! Er liebt mich!‘
    Sowieso: Die Signale, die sein aurelischer Geliebter aussandte, waren einfach wunderbar und er genoss in jeder Hinsicht, was ihm dessen Körper sagte. Nämlich genau das Richtige.


    Schließlich: Nicht der Anflug eines Lächelns lag auf seinem Gesicht, keine einzige Regung bewegte es, nur Phaeneas‘ schwarze klare Augen wie Teiche fixierten ihn ernst, hielten ihn fest, und es war klar: Nichts würde den Besitzer dieser Augen jetzt noch aufhalten. Der wusste schon längst ganz genau, was er wollte.


    Immer noch umschlungen presste er dann seine Lippen auf die von Cimon. Ausführlich ließ er sich dessen Zunge auf den Lippen zergehen, schmeckte, fühlte, roch so vieles, seine Nähe, seine Haut, den Stoff seiner Tunica … Immer wieder berührten Phaeneas‘ Hände dessen Gesicht, Schultern, Nacken, Ohren, fuhren seine Finger über dessen Hals, während sein Mund an dem seines Geliebten klebte. Überflüssig zu erwähnen, dass alles davon großartig war. Vor anderen Menschen hätte er sich nie so eine Hingabe geleistet und bisher hatten sie sich noch nicht so privat treffen können. Zumindest nicht länger als wenige Augenblicke …
    Er küsste ihn, wie der Bithynier nur jemanden küssen konnte, wie etwas, das man lang vermisst und oft entbehrt hatte.
    Allmählich begann er, vorsichtig aber bestimmt das Kleidungsstück, das Cimon noch trug, nach oben zu schieben und schließlich über dessen Schultern und Kopf.
    Parallel dazu zog er ihn Stück für Stück in Richtung eines der Schlaflager, die rings herum an der Wand verteilt waren. Auf die nonverbale Bitte seines Liebsten hin machte er sich’s rücklings auf dem Unfreienbett bequem. Cimon ….


    Das hier war einer der seltenen in jeder Hinsicht schönen Augenblicke von Phaeneas' Leben …

  • Es war Genuss und Liebe, die er erfuhr... die er gemeinsam mit Phaeneas erfahren durfte. Endlich einmal konnte er sich hingeben und alles andere vergessen. Seine Seele fühlte sich geheilt und Cimon versuchte all das zurück zu geben.
    Die Augen seines Liebsten hielten ihn, nicht zum ersten Mal, gefangen und der Nubier konnte nicht anders als sich darin zu verlieren, sich hinzugeben und zu bemerken was auch er nun wollte.


    All das sollte nicht enden und der dunkle Sklave zeigte dies auch ausgiebig. Er genoß deutlich die Liebe die Phaeneas ihn spüren ließ. Sein Herzschlag spielte den Rhytmus des Liebenden.
    Nur zu gerne ließ Cimon sich führen auch wenn er leicht zitterte. Diesmal hatte es nichts mit Angst zu tun. Es war neu, ungewohnt und überwältigend. Phaeneas machte es sich vor ihm bequem und der Nubier bewunderte ihn einige Augenblicke, bis ...
    Er liebte ihn nicht nur für diese Entscheidung, nein, auch für alles andere, was jeden Schmerz in Cimons Leben verschwinden ließ.


    Liebe und Zärtlichkeit erfüllte den Raum und sein eigenes Herz. So verbrachten sie nicht nur den Augenblick ... Sondern eine lange Zeit, die für Cimon doch zu kurz war. Allerdings war die spätere Müdigkeit derartig erholsam, das er Phaeneas liebevoll in die Arme nahm um so mit ihm einzuschlafen ...
    Was wohl die Tage noch bringen würden? Nicht lange und Cimon würde wieder gehen müssen. Wann nur würden sie sich wieder sehen können? Sich schreiben können? Das die Zeit bis zum nächsten Wiedersehen von derartigem Chaos geprägt sein würde, konnte niemand von ihnen ahnen.
    ...

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