Wegen des großen Besucherandranges wird die Pompeji-Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle verlängert.
Noch bis zum 26. August könnten Interessierte die Sonderschau unter dem Motto "Pompeji, Nola, Herculaneum - Katastrophen am Vesuv" besuchen, sagte eine Museumssprecherin am Freitag. Seit der Eröffnung am 9. Dezember strömten bereits 65 000 Besucher in das Museum. Dies habe die Erwartungen übertroffen, sagte die Sprecherin. Zusätzlich zu der dreimonatigen Verlängerung möchte das Museum seine Öffnungszeiten ausweiten.
Auf 1200 Quadratmetern werden rund 700 Funde gezeigt, die die versunkene Stadt Pompeji thematisieren. Dazu zählen Papyrusrollen, Gladiatorenausrüstungen, Gold- und Silberschmuck sowie Alltagsgegenstände. Die teils sehr wertvollen Exponate stammen aus Italien, Dänemark und Deutschland.
Die antike Stadt Pompeji wurde im Jahr 79 beim Ausbruch des Vulkans Vesuv unter Schlamm und Asche vergraben. Die Ausstellung ist ein deutsch-italienisches Kooperationsprojekt.