[wrapIMG=left]http://farm4.staticflickr.com/…92536839_a0e0933070_n.jpg[/wrapIMG] Schon bevor die achte Legion als erster größerer Teil der südgermanischen Streitkräfte in Vindonissa eintraf war lange klar gewesen, dass das Castellum der Ala Prima in keinster Art und Weise auch nur einen Bruchteil der Streitkräfte beherbergen würde. Alleine das Praetorium würde den senatorischen Legaten zur Verfügung gestellt werden, der Rest der Legiones würde sich allerdings in einem Lager um das Castellum selbst einnisten.
In einem neu ausgehobenen Lager, mit dessen Errichtung die Männer der achten Legion begannen nachdem sie eine Castra Aestiva für ihre eigene Legion angelegt und befestigt hatten. Natürlich gingen sie nicht davon aus hier längere Zeit zu campieren, weshalb man es auch beim Aushub von Wallanlagen und der Sicherung durch die mitgebrachten Valli beließ.
Wenn die zweite Legion mit der Ala II und den anderen Truppenteilen normales Marschtempo halten würde, würde sie in gut sechs Tagen eintreffen, was ihnen bequem viel Zeit gab das Lager vorzubereiten und für die beiden Legionen und die angehängten Truppenteile den notwendigen Nachschub vorzubereiten.
Die germanischen Söldner hatte man geflissentlich ausquartiert, sie lagerten ostwärts zwischen den Hügeln direkt an der Straße nach Clunia gelegen, etwa eine Stunde zu Fuß entfernt (ein Schelm, der dabei böses dachte). Ausgelagert wurden ebenfalls die Turmae, die losgelöst von der Truppe stetig ihre Positionen wechselten und vor allem die Augen aufhielten.. wirkliche Verteidigungsfunktionen würden den Reitern ohnehin nicht zukommen.
Wie vom Legaten angefordert kam bald ein kleineres Kontingent einer Cohors Equitata um die gen Westen abziehende Cohors auszugleichen und bezog ihrer Eigenart wegen die leeren Ställe der Ala. Zwei Tage später wartete alles gespannt auf die restlichen Truppen.. auf Nachricht der rechts des Rhenus entlangmarschierenden Truppen aus Inferior... und vor allem auf Nachrichten südlich und östlich der Alpes.
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