In den sehr frühen Morgenstunden, noch lag der Morgendunst in dichten Schwaden über den Wiesen und Feldern, rumpelten drei von schweren Ochsen gezogene Karren durch die Straßen Mantuas und zum Stadttor hinaus. Jeder dieser Karren war mit einer großen Anzahl von offenbar schweren Säcken beladen. Bewaffnete Männer begleiteten diesen Wagenzug. Niemand von den Menschen, die diese Karren sahen, ahnte, dass in den Säcken nur Sand transportiert wurde. Niemand sah diese Wagen am Nachmittag an einer einsamen, verdeckten Stelle von der Straße abbiegen. Die Wagen trennten sich voneinander, fuhren über Umwege zum Fluss, entsorgten den Sand und fuhren letztendlich zu ihren jeweiligen Höfen zurück. Die Bewaffneten zerstreuten sich und kehrten nach und nach unauffällig in ihre Häuser zurück. Getreide aus Mantua kam jedenfalls niemals in Rom an.
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