Ocella hatte die letzten Tage bei seinen Verwandten, der Familie des Faustus Helvetius Milo, verbracht. Nun wollte er zurück nach Ostia, um dort sein berufliches Leben zu beginnen und der Familie Ehre zu machen. Hierzu musste er durch die Porta Raudusculana auf die Via Ostiensis, um einen direkten Weg gehen zu können. Er wäre noch bis heute Abend unterwegs, bevor er in Ostia im Haus seiner Familie ankommen würde.
Aufgrund der aktuellen Situation rechnete er mit intensiven Kontrollen an allen Stadttoren Roms, sodass er nichts bei sich hatte, was auch nur einen Verdacht hätte erregen können. So ging er mit seinem spärlichen Reisegepäck auf den Schultern, einem Sonnenhut auf dem Kopf und einem Wanderstab in der rechten Hand auf das Stadttor zu.