Atrium - duccisch, decimischer Besuch

  • Aufmerksam hörte Vala sich den Einwurf des Germanicus an, der auf eine nur scheinbar andere Sache zu sprechen kam. Die Honorierung von im Cursus Honorum erbrachten Leistungen war bisher nichts gewesen, über das er sich größere Gedanken gemacht hatte. Natürlich konnte er nicht nachvollziehen, ob die Aussagen des Germanicus nun der Wahrheit entsprachen oder nicht, schließlich war dessen Quaestur offensichtlich vor Valas Einkehr in Imperium geschehen und war von ihm später nicht nachgeschlagen worden, aber es war auch kein Geheimnis, dass der Senat seit mehr vielen Jahren bereits keine Auszeichnungen mehr verteilte. Andererseits stellte sich hier die Frage, ob der Germanicus dies überhaupt meinte, weshalb Vala die Frage vorschob: "Gehe ich richtig in der Annahme, dass du auf den vor Jahren eingestellten Usus des Senats anspielst, gewesene Magistrate hinsichtlich ihrer vorbildlich verrichteten Arbeit auszuzeichnen.. oder eben nicht?", sprach er und legte nachdenklich die Stirn in Falten, als ihm schließlich der richtige Gedanke kam, "Das würde sich, wie ich finde, keineswegs gegenseitig ausschließen. Zucker und Peitsche gehören schließlich auch zusammen. Gleichzeitig würde eine detaillierte Dokumentation der Tätigkeiten eines Magistrats die Überlegungen beidem zuträglich sein... einerseits würde es den Nachvollzug, ob ein Magistrat seine Arbeit auch ordentlich gemacht hat oder ob man ihn dafür belangen sollte erheblich vereinfachen... andererseits eben auch Überlegungen, ob die Arbeit eines Magistraten SO hervorragend gewesen ist, dass man ihn hierfür auszeichnen sollte."
    Das klang garnicht mal so blöd, ging Vala im Geiste auf, da es allerdings im Grunde genommen die Idee des Germanicus war, würde er sich diese kaum zueigen machen. Nicht ganz, versteht sich.
    "Wenn du also die Tradition der eingehenden Bewertung der Arbeit eines Magistraten wiederbeleben wolltest, könnte ich dir schon hier und jetzt meine Unterstützung hierfür zusichern... so diese Wiederbelebung auf einer ausführlichen Dokumentation fußte. Allerdings sollte, um das zuvor erwähnte Vertrauen der Bevölkerung nicht zu verwerfen, eine einigermaßen objektive Bewertung der Maßstab sein. Dass ein Patron seinem Zögling Auszeichnungen zuschanzt ist einerseits verständlich, andererseits wenig Vertrauen stiftend wenn der Zögling sich in seinem Amt als vollkommen unfähig oder nur mittelmäßig herausgestellt hat."

  • Sedulus nickte zustimmend.


    Ja so ist es. Ich freue mich, dass wir hier die gleichen Ansichten vertreten. Ich finde, man sollte es nicht übertreiben mit den Auszeichnungen aber man sollte die Arbeit welche ein Migistrat verrichtet hat, wenigstens honorieren! Wenn er natürlich gar nichts getan oder an seinem Ziel vorbeigeschossen ist, dann hat er natürlich auch nichts verdient. Das dürfte klar sein.


    Sedulus war froh, dass er wenigstens schon ein Stimme hatte. Sein Patron und wohl auch sein Onkel, würden hoffentlich auch ihre Stimme für ein solches Ansinnen geben. Aber sie würden sich sicherlich auch hier noch einmal darüber äußern, so hoffte Sedulus.


    Mit Dokumentationen habe ich es nicht wirklich so. Aber wenn du möchtest, kannst du sie einbringen mit einer kleinen Fußnote vielleicht, dass dieser Gedanke von meiner Seite kam.


    Lächelte Sedulus freundlich.


    Hmm, schon. Aber man sollte dann auch diesen Zusammenhang, bzw. die Verbindung derer untersuchen, welche dann mit den Auszeichnungen um sich werfen.

  • Mit zufriedenem Nicken nahm Vala zur Kenntnis, dass man hier offensichtlich eine gemeinsame Linie gefunden hat. Der fehlten natürlich noch die trifftigen Details, anhand derer man klärte was nun wie eigentlich als honorabel, als ungenügend und als letztlich einfach nur als normale Pflichterfüllung gelten sollte, aber das konnte ja immernoch später geklärt werden wenn das Ansinnen des Senators konkret wurde und dem Senat vorgelegt werden sollte.


    "Ich denke, das sollte man schon getrennt betrachten...", meinte Vala dann auf den Vorschlag des Senators, das alles in einem Abwasch in den Senat zu spülen, "..dem Einbringen der Dokumentationspflicht kann in der Folge dann eine Diskussion um die Würdigung der dargebrachten Leistungen der Magistrate erfolgen. Allerdings ist es mein Ansinnen, zuerst die Dokumentationspflicht durchzusetzen... dass dann im Anschluss daran dein Anliegen eingebracht wird, wäre meines Erachtens nach nur sinnvoll... dabei könnte dann auch die Frage gestellt werden, wie man die Wiederbelebung mit der gehörigen Portion Fairness versieht um das Auszeichnen und Strafen von Leistungen nicht zur Farce verkommen zu lassen."

  • Damit war Sedulus einverstanden. So nickte er zufrieden und entgegnete dem sanatorischen Gast.


    Gut, damit wäre ich einverstanden!


    Und wandte sich an seinen Patron und seinen Onkel die doch recht ruhig geworden waren.


    Und wie steht es mit euch? Was meint ihr dazu? Ihr habt doch die längeren santorischen Erfahrungen. Wie seht ihr dieses Problem?


    Er blickte die älteren Senatoren nacheinander an.

  • Quarto hatte wohl zugehört. Wie aufmerksam er dabei aber gewesen war, das ließ sich, wie so oft, nicht ohne weiteres sagen.


    “Eine Dokumentation? Soll jeder Magistrat den Senat mit einem Stoß Pergamente abspeisen und uns zwingen... also wirklich... sie zu lesen?“


    Er schüttelte den Kopf.


    “Meine Augen sind nicht mehr so gut. Ich lasse mir inzwischen von meinem Sohn vorlesen. Nein, dass soll man von so einem altem Mann wie mir nicht erwarten.“


    Noch mehr Kopfschütteln.


    “Nein, nein, ich ziehe es vor, dass sich ein Mann persönlich für seine Taten verantwortet. Wenn du sagst, dass die Magistrate nach ihrer Amtszeit vor dem Senat erscheinen sollen und Rechenschaft ablegen, dann stimme ich zu. Und der Senat, der kann dann besonders vorbildliche Leistungen auch wieder prämieren, ja, natürlich, dass sollte er. Wer aber nichts getan hat und seine Geschäfte vernachlässigt hat, der... Na, was...? Der wird dann doch hoffentlich nicht wieder gewählt, wenn er sich eines Tages erneut bewirbt, ja? Man wird ein negatives Urteil des Senats über ihn dann bestimmt nicht vergessen haben.“

  • "Ohne den Senatoren Gutgläubigkeit unterstellen zu wollen..", intervenierte Vala auf den Kommentar des Aelius, die detaillierte Dokumentation der Magistratsarbeit durch ein simples Statement vor dem Senat zu ersetzen, "..hat sich dieses Vorgehen in der Vergangenheit doch als nicht ausreichend herausgestellt. Ein Magistrat kann ohne einen Beleg seiner Taten vor dem Senat die ungenügendste Arbeit als zuverlässigstes Gesamtwerk verkaufen und so einiges erzählen... nachweisen wird man es ihm nicht können. Das würde vorraussetzen, dass die Senatoren die Arbeit eines Magistrats nahezu kontinuierlich überwachen, damit sie seine Stellungnahme am Ende seiner Amtszeit auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen können. Da wäre eine umfassende Dokumentation nach Vorbild der Aedile keine neue Bürde für die Senatoren, sondern eine Unterstützung ihrer Urteilsfindung. Wenn ein Aedil in seinem Amt grobe Fehler begeht kann man dies nachher anhand seiner Dokumentationen nachvollziehen und sich so ein Bild von seiner Arbeit machen.. oder ihn für seine Verfehlungen belangen. Ich sehe keinen Grund, dies nicht auch auf die anderen Magistrate auszuweiten.. man sollte es wie gesagt nicht als neue Bürde auffassen, sondern eben als Unterstützung der Senatoren."


    Um eine Aufweichung seiner Grundforderung zu verhindern, baute Vala dann doch noch ein handfestes Beispiel ein: "Um nur ein kleines Beispiel zu nennen: der Magistrat, welcher vor mir das Vigintivirat bei den Decimviri litibus iudicandis absolvierte und sich dabei himmelschreiende Fehler leistete, wurde danach sogar bis in das Aedilat gewählt. Eben weil der Senat nicht wusste, dass dieser sich Verfehlungen in seinem Amt geleistet hatte und diese bei seiner erneuten Präsentation vor dem Senat nicht nur unter den Tisch fallen ließ, sondern sich auch noch pflichtgemäßer Ausübung seines Amtes rühmte.", stellte er klar, dass er dem Vorschlag des Aelius keine Chancen auf Wirksamkeit einräumte, "Ein Aedil könnte sich derartiges nicht leisten, da er seine Tätigkeiten zumindest in der Kontrolle der Märkte und Wirtschaft des Reichs haarklein belegen und dokumentieren muss. Um solchen haarsträubenden Verfehlungen an der Res Publica vorzubeugen, wie sie vor allem in den unteren Ämtern des Cursus Honorum vorzukommen scheinen, halte ich eine detaillierte Dokumentation der Amtsgeschäfte nach Vorbild des Aedils für unabdingbar."

  • Ein Problem bleibt aber. Wie soll denn ein sagen wir Quaestor der in den Provinzen sein Amt verrichtet groß belegen das er seine Arbeit gut und richtig getan hat? Es sei denn mit einer Unterschrift des Statthalters oder ihm höherrangigem Magistrat mit einem Dokument welches die verrichteten Arbeiten belegen würde. Dem wäre dann doch so? Oder sehe ich das jetzt gerade falsch?


    Fragte Sedulus vorsichtshalber noch einmal nach.


    Sicher, Aedile sind da ein klein wenig einfacher zu kontrollieren, dass stimmt wohl. Und es ist auch gut so, denn die Arbeiten die sie erledigen sind für Rom enorm wichtig. Und dennoch können auch sie Schmuh treiben.

  • “Lügen kann man auch schriftlich. Aber von mir aus, sollen sie ihre Berichte schreiben. Nur vor den Senat treten, dass müssen sie trotzdem.“


    Quarto hörte Sedulus' Einwand.


    “Zu den Aufgaben der Consuln gehört es sowieso, manchmal auch zu denen der Praetoren, dass sie die niederrangigen Magistrat kontrollieren. Aber ich sage es ja: aufschreiben kann man viel. Das alleine verhindert noch keinen Amtsmissbrauch und es verdeckt nicht jegliche Faulenzerei.“

  • "Die Anzahl der zu kontrollierenden Magistrate pro Jahr hielten sich ja durchaus in Grenzen...", lächelte Vala matt. Im Zuge des Cursus Honorum gab es pro Jahr keine siebzig Amtsinhaber, was im Vergleich doch eine recht marginale Zahl war, "...und der Erfolg der Dokumentation bei den Aediles spricht ja durchaus für sich. Der Druck der Offenlegung der eigenen Aktivitäten ist ja durchaus schon eine Maßnahme an sich."

  • So ist es. Ich hoffe du bist dem Druck auch gewachsen. Wobei, ich glaube wir müssen uns da keine großen Sorgen machen nehme ich an.


    Lächelte Sedulus dem Jungsenator Vala zu und blickte sich zu den anderen um, die relativ ruhig geworden waren.

  • "Das hoffe ich auch, Senator.", lächelte Vala und nutzte die Ruhe, um gleich auf sein zweites Anliegen zu sprechen zu kommen, "Ich möchte gleich die Gelegenheit nutzen euch auch für ein zweites, ungleich größeres und wichtigeres Projekt zu gewinnen. Es handelt sich um eine Reform der Schola Atheniensis zugunsten einer eher traditionell ausgerichteten Form der Bildung... den freien Lehrern und Schulen."

  • Ich bin ganz Ohr Senator Duccius. Wie genau hast du dir das vorgestellt?


    Platzte es förmlich aus Sedulus heraus und er hoffte die älteren Senatoren damit nicht zu beleidigen. Aber es schien ihm eh, dass sie einen recht müden Eindruck machten. 8)

  • “Aber ist die Schola nicht eine sehr lobenswerte Errungenschaft?“, erlaubte sich Paetus eine überraschte und vielleicht auch etwas unangemessene Bemerkung. Immerhin war er hier vor allem deshalb anwesend, um etwas zu lernen. Nicht aber, um den Höherrangigen belehrend gegenüber zu treten oder sie mit provokanten Fragen zu ärgern.


    “Ich meine, es gibt sie nun auch schon seit ein paar Jahren und ich habe nie gehört, dass man die Einrichtung in Frage gestellt hätte.“, versuchte er noch, seinen Vorstoß in etwas milderem Licht erscheinen zu lassen.

  • Man musste befürchten, dass Sedulus sich nicht vollständig täuschte. Denn Quartos Augen waren geschlossen, der Kopf auf die Brust gesunken und wenn man genau hinhörte, dann vernahm man ein leises: “Zzzzpffff.“ 8o

  • "Sicher ist sie das, Aelius...", erwiderte Vala vorwurfslos in Richtung des jüngeren Aeliers, da der ältere offensichtlich eingeschlafen war. Was Vala in eine gewisse Bedrouille brachte, immerhin war er auch auf dessen Wort im Senat angewiesen, und dementsprechend wichtig war es, dass er mitbekam worum es hier ging und was für das Projekt sprach. Ein kurzer Blick zu Sirius ließ diesen in einen Hustanfall sondergleichen ausbrechen, der wohl laut genug war um Tote zu wecken.
    "Ich... äh... bitte um Entschuldigung für meinen Sklaven, das Herbstwetter hat ihn gepackt.", erwiderte Vala dann mit vorwurfsvoll erhobenem Tonfall in Richtung seines Pappenheimers und wandte sich dann wieder dem jungen Aelier zu: "Allerdings sollte man bei all ihren Errungenschaften nicht außer acht lassen, dass sie die Res Publica dort Geld kostet wo sie überhaupt kein Geld investieren sollte. Über Jahrhunderte hinaus haben die freien Schulen und Lehrer junge und alte Römer zu großen Persönlichkeiten geformt, die im Anschluss daran selbst die Welt geformt haben. Ich muss nicht aufzählen wieviele Größen die ewige Stadt schon hervorgebracht hat, Rom an sich schon Beweis genug dafür, dass ein Staatsorgan wie die Schola eigentlich nicht nötig ist."


    Er gab seinen Gesprächspartnern einen Moment Zeit um das Grundanliegen nachvollziehen zu können, bevor er das Argument des schnöden Mammon ins Feld führte: "Nach der Einstellung der lehrbetriebsfremden Geschäfte der Schola hat sich gezeigt, dass die Schola eben nicht so autark und unabhängig arbeitet wie manche es gerne sähen oder immernoch beharrlich behaupten. Sie zehrt an den Finanzreserven die unter Senator Germanicus Avarus aufgebaut wurden und werden letztlich irgendwann wieder andere Ressourcen des Staates benötigen.
    Ich frage mich aber: warum denn überhaupt? Wir haben eine sehr potente und historisch bewährte Bildungslandschaft die vollkommen ohne Einflussnahme des Staates die Bildung junger Römer im ganzen Reich sicherstellt und damit dazu beiträgt, dass das Imperium in seiner Größe erhalten bleibt. Die Lehrenden der Schola würden kaum brotlos auf der Straße sitzen, immerhin haben sie sich schon mehrfach in ihrer Kunst bewiesen und könnten sich sicherlich auf dem freien Markt ebenso verdingen.
    Zudem, und das darf man nicht unterschätzen, könnten die Geldmittel der Schola dann verwendet werden um nötigere Angelegenheiten des Staates zu organisieren... immerhin stünde diese Geldmenge dann dem Senat zur Verfügung... und die letzten Jahre haben der Staatskasse nicht unbedingt gut getan.
    Als großes Zugeständnis an die Schola würde ich die Bibliothek beibehalten, welche mit einer geringen Rumpfmannschaft ihr vorhandenes Wissen den freien Lehrern und Schulen zur Verfügung stellen würde. Ob umsonst oder für einen Obulus sollte dann den Verantwortlichen der Bibliothek überlassen sein. Aber ein so großes Konstrukt für die Schola? Nein, ich bin fest davon überzeugt, dass wir ein so großes Konstrukt nicht brauchen. Bildung war Privatsache, und sie sollte es auch wieder sein. "


    Sim-Off:

    Als kurze SimOff-Erläuterung: das Projekt zielt darauf ab die Bildungslandschaft im IR historischer und vor allem offener zu gestalten. Natürlich wird weiterhin eine Bildungslaufbahn möglich sein, und man kann sich ebenso als Gelehrter oder Gönner eines Gelehrten hervortun... aber eben im historisch(er)en Rahmen. Eigentlich würde es recht ähnlich dem Jetzt-Zustand ablaufen... nur halt ohne Schola.

  • Tatsächlich hatte das Husten und Röcheln des Sklaven, bei dem man fürchten musste, er müsse noch auf dem Weg nachhause elendig am Straßenrand verrecken, tatsächlich also hatte es dieser gespielte Anfall vollbracht, Quarto zu wecken.


    “Was... mmmh...?“, er blickte erschrocken auf. “Bei den Göttern, schaff' einer diesen Kerl da raus! In dem brodeln doch die schwärzesten Säfte!“


    Dann hörte er, worüber Duccius Vala gerade sprach.


    “Das ist richtig. Ehrbare Familien wie, nur als Beispiel – wir, haben schon immer Privatlehrer beschäftigt und die haben uns auch gute Dienste geleistet. Wer aber weder eine beachtenswerte Herkunft vorweisen kann, noch das nötige Geld für einen guten Lehrer hat, na, wozu sollte sich so einer denn Kenntnisse der Rhetorik aneignen, was könnte er mit Agatharchides' 'Asiatika' anfangen und wozu sich dann mit Xenophons 'Hellenika' herumschlagen? Sehr richtig: Bildung ist Privatsache und nicht für Jedermann nütze!“

  • Mit einer leichten Bewegung deutete Vala seinem Sklaven sich zurück zu ziehen, um eine Verärgerung des Consulars zu vermeiden. Sein Ziel hatte er immerhin erreicht, und der Aelier zeigte sich erfreulicherweise der Idee gegenüber aufgeschlossen.


    "Auch die weniger begüterten würden von der Idee profitieren können, immerhin gibt es viele freie Schulen deren Lehrer Schüler für nur einen geringen Obulus unterrichten würden.", redete Vala das Projekt schön, ohne aber mit Blumen zu geizen: "Aber selbstverständlich hast du Recht, Spitzenbildung wäre dann vornehmlich begüterten und renomierten Familiae wie den Aelii und den Germanici vorbehalten. Aber auch dies ist Teil der Tradition Roms, die der Stadt bisher kaum geschadet hat."

  • Hmm, mir soll es recht sein.


    Meinte Sedulus knapp.


    Solange die Bildung nicht darunter leiden wird. Man könnte ja vorerst beide Systeme paralell laufen lassen und sehen ob sich die Idee des Senators Vala bewehrt.


    So Sedulus`Vorschlag.

  • "Es ist nicht mein System, Senator Germanicus...", lächelte Vala, der die Vorstellung doch recht lustig fand IHM dieses System zur Gänze zuzuschreiben, "...es ist das Bildungssystem Roms, das schon Größen wie Tacitus oder Sallust hervorgebracht hat. Ich denke ein Nebeneinanderherlaufen wäre deswegen inopportun, weil es das schon lange tut.* Dementsprechend sehe ich einer Abschaffung der Schola Atheniensis gelassen entgegen... wir werden nichts zu befürchten haben, das versichere ich euch ehrenwerten Herrn."


    Sim-Off:

    Bisher allerdings ohne Anrechnung der simon freien Schulen... das soll sich auch ändern.

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