Nun war es an der Zeit, dass eine der schönsten Villen in ganz Rom, im alten Glanz erstrahlt. Selbstverständlich war dies mit sehr viel Arbeit verbunden, Romanus, der sich noch nie die Hände schmutzig gemacht hat und auch in Zukunft nicht vor hatte dies zu tun, war seinem älteren Bruder Centho unendlich dankbar, da dieser auf die Schnelle drei Sklaven besorgen konnte. Als erstes schickte er eine Sklavin in die Küche, diese sollte dort nach dem Rechten sehen und selbstverständlich Ordnung schaffen, um in erster Linie für ein üppiges Mahl sorgen zu können, auf welches Romanus auf keinen Fall verzichten wollte. Als nächstes trat er an den Sklaven heran und betrachtete den Mann, Sklaven waren für ihn keine Menschen, sondern lebendige Gegenstände, demgemäß behandelte er diese. Du Sklave, steh hier nicht rum, mach dich endlich nützlich und sorge für Ordnung an der Porta und dann im Cubiculum, los beweg dich. Wenn ein Besucher erscheint, kümmere dich um ihn, ich werde mir inzwischen die restlichen Räume ansehen. So ging er durch die Villa, in der Hoffnung ein paar Möbel oder Gegenstände zu finden, welche die Zerstörung heil überstanden, doch schwand die Hoffnung bald dahin. In Gedanken versunken irrte er ziellos durchs Haus. Sie haben fast alles zerstört, es wird unmöglich sein dies alles auf die Schnelle wiederherzustellen. Ob es überhaupt noch möglich ist in Rom gute Handwerker zu finden? Ich muss unbedingt mehrere Geschäfte aufsuchen, um Möbel und sonstiges zu bestellen und Sklaven, ich werde sicherlich mehr Sklaven brauchen, viel mehr. Fest entschlossen, so schnell wie möglich weitere Sklaven zu kaufen, ging Romanus zu Porta, um zu sehen was der Sklave ohne seine Aufsicht schon erledigt hat.
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