Erkundigung durchs Castellum

  • Nach dem ersten Anmelden im Praetorim verliess Camillina das Praetorium, als auch schon jemand auf sie zukam mit einem breitem Grinsem auf dem Gesicht und sie fröhlich und ein wenig verwundert begrüsste, und dann wieder an ihr vorbei rauschte. Ein wenig unschlüssig stand sie wieder sich selber überlassen da. Aber da tauchte er schon wieder auf, diesmal vollbeladen mit Ausrüstung.


    Das hier ist die Ausrüstung, sagte er und zeigte auf die zwei Laken und die zwei Tunikae, die brauchst du für dein Quartier. Die eine ist aus Leinen und die andere wenn es kalt wird, denn hier im hohen Norden kann es bitter kalt werden. Mit einem kurzen Komm, wies er sie an ihm zu folgen. Ich zeig Dir noch dein Quartier, dann weisst du erstmal wo du deine Sachen hinpacken kannst.

  • Vorbei ging es über das kleine Forum, dann kam das Lazaret und das Bad. Irgendwann kamen die kleinen Behausungen für die Soldaten in Sicht.


    Es stellte sich heraus, dass ihr freundlicher Begleiter Sebastianus hies.


    Wie sieht denn der normale Tagesablauf aus?, wann ist appell, wann und wo die Essensausgabe, und wo ist der Übungsplatz?


    Fragen über Fragen. Aber Camillinas Kopf schwirrte. Sebastianus beruhigte sie, und war im Begriff eine andere Aufgabe zu erledigen
    Ich werde wieder vorbeikommen und Dir weitere Fragen beantworten, sagte er, doch zunächst muss ich erstmal weiter. Kuck Dich erstmal um. sprachs und ging.


    Sim-off:


    In wiefern ist denn unser gutes Castellum ausgebaut? Hat es auch schon Annehmlichkeiten, oder ist es erst im Aufbau?

  • Plötzlich kam im vollem Gallopp ein Bote angeritten, hielt neben Camillina an, die dabei war sich das Lager anzusehen, und in einem Satz vom Pferd herunter


    Salve edle Camillina vom Hause der Flavia, ich bin ein Bote von Rom und bringe persönlich eine Nachricht des Imperators. Damit zog er eine kleine Schriftrolle aus der Toga. Und tatsächlich, das kaiserliche Siegel war zu erkennen. Ich habe Anweisungen dich persönlich nach Rom zu erskortieren, und dich dem Hause Deiner Famlien in Italien zurückzuführen, denn Deine Familie sucht schon überall nach Dir und erst kürzlich ist es dem Oberhaupt zu Ohren gekommen, dass eine Tochter der Flavianer sich unter die Soldaten gemischt hat. Der Senat und der Imperator selbst haben beschlossen ein Gestz zu erlassen, womit allen weiblichen Mitgliedern das Militär verwehrt wird. Aber das kannst du selbst nachlesen, das steht alles in dem Brief. Ich bitte dich deine Sachen zu packen und mit mir nach Rom zu kommen.


    Ach, fügte er noch hinzu, wir werden morgen aufbrechen. Wo ist denn Euer Bad?


    Wie versteinert stand Camillina da. So ein Pech dachte sie. Jetzt haben sie mich doch entdeckt. Es gab keine Wahl, sie musst zurück nach Hause, nach Rom.

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