http://farm1.staticflickr.com/14/13937900_49ad7f779f_n.jpg Es war ein für winterliche Verhältnisse trockener und recht sonniger Tag in Rom, die alltäglichen Regenschauer hatten bereits am Morgen ihre nasse Fracht gen Erde geschleudert, was blieb war der leicht modrige Duft des noch-nicht-ganz-Frühlings. Zwar war es noch nicht soweit, dass die ersten Zugvögel ihre unsägliche Station in Rom machten bevor sie in den Norden zurückkehrten (und dabei die Stadt in ein einziges riesiges Vogelklo verwandelten, wie die vermaledeiten Stare es noch tausende Jahre später machen würden), so fanden sich also nur die übliche Winterbesetzung Roms in den Büschen und Bäumen.
All das ging an Vala vollkommen vorüber, immerhin bereitete er sich gerade innerlich auf den letzten Schritt seines lang herbeigeführten und mit großen Hoffnungen versehenen Plans vor, und tigerte um eine Statue herum der die Gezeiten schon lange das Antlitz plattgebügelt hatten... so dass kaum mehr zu erkennen war was sie einmal dargestellt hatte.
Derlei Details nahm er, der er hier seine Bahnen zog, allerdings nicht wahr... stand schließlich infrage ob sie überhaupt kam. Wie sie kam... und ob sie tatsächlich allein kam.
Irgendwann, als die Spur der Fußabdrücke im Kies um die Statue herum unübersehbar wurde, war es ihm schließlich zu bunt und er zwang sich zur Konzentration auf die Statue... was auch nicht lange anhielt.
Vala war bei allem, was heute auf dem Spiel stand, sicherlich keins von Valas Merkmalen.